Diese Arbeit setzt sich mit der Visualisierung des Erfassten auseinander, sprich mit der Verarbeitung der empirisch gesammelten, abstrakten Daten zu einem digitalen Leerstandskataster. Genauer betrachtet, stellen sich die Fragen, wie können diese Daten effizient verarbeitet werden, welches Interface kann das Produkt, also das digitale Leerstandskataster, annehmen und wofür ist die Erstellung eines solchen nützlich?
Zu Beginn wird der weitfassende Begriff Leerstand sowie seine Besonderheiten (Typen, Formen) eingegrenzt. Allerdings findet keine vollständige Betrachtung dessen statt, sondern viel-mehr eine auf diese Arbeit spezifizierte Darstellung, um das Basiswissen zu gewährleisten. An-schließend wird das digitale Leerstandskataster behandelt. Zunächst erfolgt eine knappe Begriffserläuterung des Wortes Katasters, bevor anhand von zwei Beispielen der Aufbau sowie der Nutzen eines digitalen Leerstandskatasters angerissen werden. Darauf basierend wird ein mögliches Interface eines digitalen Leerstandskatasters vorgestellt, dass sich auf das Geoinformationssystem ArcGis und auf die darin importierten Layer der Stadt Mainz stützt. Abschließend werden einige Möglichkeiten zum Nutzen eines digitalen Leerstandskataster aufgezeigt.
Im Rahmen des Seminars „Leerstände in Mainz“ werden die Leerstände innerhalb der S-Bahn-Linie S8 erfasst und ausgewertet. Zu diesem Zweck ist ein digitales Leerstandskataster notwendig. Jedoch enthält diese Ausführung zum Erstellen eines digitalen Leerstandskatasters keinen direkten Raumbezug zu Mainz, sondern behandelt vielmehr die theoretischen Grundlagen und weist somit Allgemeingültigkeit auf – ausgenommen ist die Verknüpfung mit den bereitgestellten ArcGIS-Layer.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff Leerstand
- Definition
- Typen
- Arten
- Digitales Leerstandskataster
- Begriffsklärung
- Beispiele für ein digitales Leerstandskataster
- Interface eines eigenen digitalen Leerstandskataster
- Einsatz und Nutzen des digitalen Leerstandskatasters
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines digitalen Leerstandskatasters. Das Ziel ist es, die Verarbeitung von empirischen Daten zu leerstehenden Immobilien zu visualisieren und ein Werkzeug zur effizienten Verwaltung und Analyse dieser Daten zu entwickeln.
- Definition und Typisierung von Leerstand
- Konzept des digitalen Leerstandskatasters
- Entwicklung eines möglichen Interfaces für ein digitales Leerstandskataster
- Potentielle Einsatzmöglichkeiten und Nutzen des digitalen Leerstandskatasters
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Begriff Leerstand und definiert dessen vielfältige Ausprägungen und Typen. Es werden sowohl der Wohnungsleerstand als auch der Leerstand von Gewerbeimmobilien, inklusive der Besonderheiten und Arten, behandelt.
Das zweite Kapitel widmet sich dem digitalen Leerstandskataster. Es umfasst eine Begriffsklärung des Wortes "Kataster" sowie Beispiele für bestehende digitale Leerstandskataster. Abschließend wird ein mögliches Interface für ein digitales Leerstandskataster vorgestellt, das auf das Geoinformationssystem ArcGIS und die Layer der Stadt Mainz basiert.
Schlüsselwörter
Leerstand, Leerstandskataster, digitales Leerstandskataster, Gewerbeimmobilien, Wohnungsleerstand, Geoinformationssystem, ArcGIS, Stadtentwicklung, Immobilienmanagement, Visualisierung, Datenverarbeitung
- Quote paper
- Pascal Böß (Author), 2016, Erstellung eines digitalen Leerstandskatasters, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/415674