In der folgenden Arbeit soll gezeigt werden, woraus sich das kirchliche Datenschutzgesetz herleitet. Weiterhin werden die grundsätzlichen Funktionen der Datenschutzaufsicht benannt und danach die spezielle kirchliche Datenschutzaufsicht gegenüber gestellt. Die Darstellung soll sich dabei auf die beiden christlichen Großkirchen (evangelisch, römisch-katholisch) beschränken.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Grundlage des kirchlichen Datenschutzrechts...
- III. Anwendungsbereich und Aufgaben der Datenschutzaufsicht....
- IV. Kirchliche Datenschutzaufsicht.........
- 1. Aufbau innerhalb der KDO bzw. des DSG-EKD.
- 2. Anwendungsbereich......
- a) Verfasste Kirche..............
- b) Kirchliche Wettbewerbsunternehmen..\n
- aa) Direkte Zuordnung.........
- (1) Anerkennung durch die Kirche...............
- (2) Kontinuierliche Verbindung..\n
- (3) Grundfunktion der Kirche.....\n
- bb) Indirekte Zuordnung........
- (1) Kirche-Verband-Verhältnis.....
- (2) Verband-Träger-Verhältnis....
- V. Resümee......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Zuständigkeit für die Datenschutzaufsicht bei kirchlichen Wettbewerbsunternehmen. Sie befasst sich mit den Grundlagen des kirchlichen Datenschutzrechts und analysiert den Anwendungsbereich und die Aufgaben der Datenschutzaufsicht im kirchlichen Kontext.
- Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und seine Auswirkungen auf das Datenschutzrecht
- Die Besonderheiten des kirchlichen Datenschutzrechts im Vergleich zum staatlichen Datenschutzrecht
- Der Anwendungsbereich der Datenschutzaufsicht bei kirchlichen Wettbewerbsunternehmen
- Die rechtlichen Grundlagen für die Zuordnung von kirchlichen Wettbewerbsunternehmen zur Datenschutzaufsicht
- Die Rolle der KDO und des DSG-EKD im kirchlichen Datenschutz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problematik des Datenschutzes im Kontext der Kirchen und ihrer Unternehmen ein und verdeutlicht die Relevanz des informationellen Selbstbestimmungsrechts im Zeitalter der Datenverarbeitung. Sie stellt den Ausgangspunkt für die Analyse der spezifischen Rechtslage im kirchlichen Bereich dar.
Kapitel II beleuchtet die Grundlagen des kirchlichen Datenschutzrechts, insbesondere das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und seine Abgrenzung zum staatlichen Recht. Es werden die wichtigsten Rechtsnormen und deren Entstehung im Kontext der kirchlichen Selbstverwaltung beleuchtet.
Kapitel III befasst sich mit dem Anwendungsbereich und den Aufgaben der Datenschutzaufsicht in kirchlichen Institutionen. Es wird die Unterscheidung zwischen verfassten Kirchen und kirchlichen Wettbewerbsunternehmen aufgezeigt und die jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Aufsichtspflicht erläutert.
Kapitel IV geht detailliert auf die kirchliche Datenschutzaufsicht ein. Es werden die Strukturen der KDO und des DSG-EKD erläutert sowie die Kriterien für die Zuordnung von kirchlichen Wettbewerbsunternehmen zur Aufsichtspflicht dargestellt. Hierbei werden sowohl die direkte als auch die indirekte Zuordnung betrachtet und die relevanten rechtlichen Grundlagen analysiert.
Schlüsselwörter
Kirchliches Datenschutzrecht, Datenschutzaufsicht, Wettbewerbsunternehmen, Selbstbestimmungsrecht, KDO, DSG-EKD, Verfasste Kirche, Direkte Zuordnung, Indirekte Zuordnung, Kirche-Verband-Verhältnis, Verband-Träger-Verhältnis, Datenverarbeitung, Informationelles Selbstbestimmungsrecht, Rechtsnormen, Aufsichtspflicht.
- Arbeit zitieren
- Peter Krause (Autor:in), 2013, Zuständigkeit für die Datenschutzaufsicht bei kirchlichen Wettbewerbsunternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416092