Fachzeitschriften spielen in der Wissenschaftskommunikation eine bedeutende Rolle, da sie WissenschaftlerInnen die Möglichkeit geben, ihre Forschungsergebnisse zu publizieren und so mit der Fachöffentlichkeit in Kontakt zu treten. Eine Definition beschreibt Fachzeitschriften als „periodisch erscheinende Publikationen, deren Inhalt der Orientierung und Weiterbildung innerhalb einer beruflichen Sparte dient oder einem Wissenschaftsbereich gewidmet ist“.
In dieser Arbeit werde ich der Aktualität dieser Definition, sowie dem Aspekt des internen Wissenschaftsbereichs nachgehen und weiter ausführen. Weiterhin möchte ich versuchen, die Frage, ob und inwiefern Fachzeitschriften das primäre Kommunikationsmedium in der Wissenschaftskommunikation darstellen, zu beantworten.
Dafür beginne ich mit einem knappen Überblick zu der Geschichte und Entwicklung der Fachzeitschriften, um daran anschließend Fachzeitschriften als Medium genauer betrachten zu können. Hierbei stelle ich den entscheidenden Zusammenhang zu der Wissenschaftskommunikation her und führe genaue Informationen zu dem Aufbau, der Funktion, den Zielen und den Problemen von Fachzeitschriften auf. Auch die Frage, welchen Zweck das Publikationsformat Fachzeitschrift erfüllt und welche besondere Bedeutung dabei Zeitschriftenartikel zukommt, versuche ich zu erläutern. Das letzte Kapitel soll einen Einblick in die Medialisierung und die damit verbundenen positiven und negativen Konsequenzen für Fachzeitschriften geben. Hierbei werden die elektronischen Publikationsformen, wie E-Journals, genauer erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Zur Geschichte der Fachzeitschriften
- 3 Fachzeitschriften in der Wissenschaftskommunikation
- 3.1 Aufbau und Struktur
- 3.2 Aufgaben und Funktionen
- 3.3 Probleme
- 4 Ist die Fachzeitschrift noch immer eines der relevantesten Medien?
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Rolle von Fachzeitschriften in der Wissenschaftskommunikation, wobei sie die Aktualität einer gängigen Definition und die Bedeutung des internen Wissenschaftsbereichs untersucht. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, ob und inwiefern Fachzeitschriften als primäres Kommunikationsmedium in der Wissenschaftskommunikation dienen.
- Die historische Entwicklung der Fachzeitschriften
- Die Struktur, Funktionen und Ziele von Fachzeitschriften
- Die Herausforderungen und Probleme, denen Fachzeitschriften gegenüberstehen
- Die Rolle der Fachzeitschriften im Wissenschaftskommunikationssystem
- Die Medialisierung der Fachzeitschriften und die Bedeutung elektronischer Publikationsformen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Fachzeitschriften in der Wissenschaftskommunikation ein und stellt die Forschungsfrage nach der Aktualität und Bedeutung des Mediums. Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung der Fachzeitschriften, ausgehend von den ersten wissenschaftlichen Zeitschriften im 17. Jahrhundert bis zur Entwicklung des „Publish-or-Perish“-Syndroms im 20. Jahrhundert. Kapitel 3 widmet sich den Aufgaben und Funktionen von Fachzeitschriften in der Wissenschaftskommunikation, wobei die interne und externe Kommunikation sowie die Rolle von Fachzeitschriften im Reputationssystem hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Fachzeitschriften, Wissenschaftskommunikation, Medialisierung, Elektronische Publikationsformen, Reputationssystem, „Publish-or-Perish“-Syndrom, Zeitschriftenkrise.
- Arbeit zitieren
- Josefine Weiß (Autor:in), 2016, Fachzeitschriften in der Wissenschaftskommunikation. Noch immer das wichtigste Medium?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416195