- „Unser Religionsbuch haben wir am Anfang des Jahres ausgeteilt bekommen, ja…, aber reingeschaut haben wir eigentlich nie!“
- „Religionsbücher?! – Da sind doch nur alte Geschichten drin, da gibt es gar nichts Aktuelles…“
- „Manchmal haben wir mal einen Text gelesen, aber insgesamt haben wir das Buch kaum benutzt.“
- „Wir hatten zwar ein Religionsbuch, aber die Themen und die Aufmachung waren so was von langweilig, da waren nicht mal Bilder drin!“
So oder so ähnlich können Erfahrungen von SchülerInnen unterschiedlicher Jahrgangsstufen und Schulformen klingen, wenn man sie nach der Nutzung ihrer Religionsbücher im schulischen Unterricht fragt. Fehlende Aktualität, ‚blasse’ Methodik, absente Bezüge zu aktuellen gesellschaftlichen und religiösen Erfahrungen von Jugendlichen lassen scheinbar eine direkte Nutzung im Religionsunterricht nur noch bedingt oder sogar überhaupt nicht mehr zu.
Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Arbeit vor allem auf folgende Fragestellungen ein: Sieht es um die Nutzbarkeit des Printmediums auf dem medialen Konkurrenzmarkt wirklich so bescheiden aus, wenn es doch immer noch das am weitesten verbreitete Unterrichtsmedium ist? Woher stammen diese negativen Bilder vom Religionsbuch? Welche Chancen und Möglichkeiten ergeben sich trotz allem?
Inhaltsverzeichnis
- I. Hinführung zur Thematik:
- Eigene Erfahrungen mit Religionsbüchern
- II. Untersuchung von Religionsbüchern:
- Das Religionsbuch - Verlierer im medialen Konkurrenzkampf!?
- Historische Aspekte
- Grundformen von Buchtypen
- Funktionen von Religionsbüchern
- Pragmatische Schulbuchanalyse: Kriterien einer Untersuchung
- Das Religionsbuch - Verlierer im medialen Konkurrenzkampf!?
- III. Beschreibung, Erläuterung und Lernziele der Gruppenarbeit
- IV. Gesamtreflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat untersucht die Rolle von Religionsbüchern im katholischen Religionsunterricht der Sekundarstufen. Es analysiert die Nutzung und Relevanz dieser Bücher im medialen Umfeld und stellt die Frage, ob sie im Konkurrenzkampf mit anderen Medien den Anschluss verloren haben.
- Historische Entwicklung von Religionsbüchern
- Unterschiedliche Formen von Religionsbüchern
- Funktionen von Religionsbüchern im Unterricht
- Pragmatische Kriterien zur Analyse von Religionsbüchern
- Relevanz des Printmediums im Vergleich zu anderen Medien
Zusammenfassung der Kapitel
I. Hinführung zur Thematik: Eigene Erfahrungen mit Religionsbüchern
Dieser Abschnitt beleuchtet die Erfahrungen von SchülerInnen und SeminarteilnehmerInnen mit Religionsbüchern im Unterricht. Er zeigt die negativen Erfahrungen mit fehlender Aktualität, mangelnder Methodik und fehlenden Bezügen zu aktuellen gesellschaftlichen und religiösen Themen.
II. Untersuchung von Religionsbüchern: Das Religionsbuch - Verlierer im medialen Konkurrenzkampf!?
1. Historische Aspekte
Dieser Teil geht auf die Geschichte des Religionsbuches ein, beginnend mit den Katechismen Martin Luthers. Es beschreibt die Entwicklung von Schulkatechismusformen bis in die 1960er Jahre und die Einflüsse der Curriculumsreformen auf die Gestaltung von Religionsbüchern.
2. Grundformen von Buchtypen nach Weidmann
Dieser Abschnitt stellt verschiedene Kategorien von Religionsbüchern vor, darunter das thematisch-strukturierte und das lehrgangsartig strukturierte Religionsbuch.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Referats sind: Religionsbuch, katholischer Religionsunterricht, Sekundarstufe, Medienlandschaft, historischer Kontext, Buchtypen, Didaktik, Unterrichtsmaterialien, Mediendidaktik, Schulbuchanalyse, aktuelle Relevanz, pädagogische Praxis.
- Quote paper
- Tobias Kollmann (Author), 2004, Das Religionsbuch - Verlierer im medialen Konkurrenzkampf?!, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41659