In Anlehnung an das Seminar „Perspektiven der kompetenzorientierten Unterrichts- und Schulgestaltung – Kompetenzen entwickeln durch schulinterne Curricula auf der Grundlage gesetzlicher Regelungsvorgaben“ entsteht hier eine Ausarbeitung zum Thema „Ein kurzer Einblick der Modularisierung für die Erzieher*innenausbildung“
Die Ausarbeitung knüpft an die gehaltene Präsentation vom 09. Dezember 2015 an. Das Thema der Präsentation war der Vergleich zwischen den Rahmenrichtlinien der Fachschule Sozialpädagogik (2002) und der Fachschule Sozialpädagogik (2015). Die Rahmenrichtlinien in Niedersachsen für die Ausbildung der Erzieher*innen von 2002 zum Jahre 2015/2016 haben sich grundlegend geändert.
Die Akademisierung der Erzieher*innenausbildung steht schon seit vielen Jahren im Fokus und wurde weit hinaus politisch und kontrovers diskutiert. Doch seit dem Jahr 2015 ist die Umsetzung in Niedersachsen erfolgt und es steht ein Entwurf für die Modularisierung der Rahmenrichtlinien für die Ausbildung der Erzieher*innen fest. Die Vorbereitung und Umsetzung hat viele Jahre in Anspruch genommen und brauchte viele engagierte Fachkräfte, die sich sowohl intensiv und empirisch, als auch pädagogisch und professionell damit auseinandersetzen. Einige Schulen und Universitäten befassten sich mit der Modularisierung der Erzieher*innenausbildung. Das niedersächsische Kultusministerium hat zum Beispiel ab dem Schuljahr 2006/2007 eine Arbeitsgruppe beauftragt, ein Konzept zur Modularisierung des berufsbezogenen Unterrichts in der Fachschulausbildung zum*r Erzieher*in auf der Grundlage der geltenden Rahmenrichtlinien zu erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gründe, Möglichkeiten und Chancen für die Modularisierung von Curricula
- Grundsätze der Modularisierung
- Aufbau der Rahmenrichtlinien 2015 (NDS) der Fachschule Sozialpädagogik
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung bietet einen kurzen Einblick in die Modularisierung der Erzieher*innenausbildung. Sie beleuchtet die Gründe, Möglichkeiten und Chancen, die mit der Modularisierung von Curricula verbunden sind, definiert die Grundsätze und beschreibt den Aufbau der Rahmenrichtlinien 2015 für die Fachschule Sozialpädagogik in Niedersachsen.
- Gründe für die Modularisierung von Curricula
- Grundsätze der Modularisierung
- Aufbau der Rahmenrichtlinien 2015 der Fachschule Sozialpädagogik
- Möglichkeiten und Chancen der Modularisierung in der Erzieher*innenausbildung
- Herausforderungen der Modularisierung in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Modularisierung der Erzieher*innenausbildung und knüpft an die Präsentation vom 09. Dezember 2015 an, die die Rahmenrichtlinien der Fachschule Sozialpädagogik von 2002 und 2015 verglich.
Gründe, Möglichkeiten und Chancen für die Modularisierung von Curricula
Die Modularisierung soll die bildungspolitische Anerkennung erhöhen, die Transparenz der Ausbildung gewährleisten und die Anpassung der Inhalte an veränderte Bedingungen des Berufsfeldes ermöglichen.
Grundsätze der Modularisierung
Die Modularisierung teilt das gesamte Studium/die berufliche Ausbildung in Module auf, die mit Leistungspunkten (CP) versehen sind. Diese Module zeichnen sich durch ihren interdisziplinären Charakter aus und sollen die Kompetenzentwicklung durch studien-/ausbildungsbegleitende Modulprüfungen sicherstellen.
Aufbau der Rahmenrichtlinien 2015 (NDS) der Fachschule Sozialpädagogik
Dieser Abschnitt erläutert den Aufbau der Rahmenrichtlinien 2015 in Niedersachsen der Fachschule Sozialpädagogik und fokussiert auf die Modularisierung und die Leistungspunkte.
- Quote paper
- Jacqueline Ehlert (Author), 2016, Modularisierung der Erzieher*innenausbildung. Ein kurzer Einblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416760