Leseprobe
Gliederung:
1. Einleitung
2. Trinitarische Theologie Heute
3. Umkehr zum trinitarischen Denken
3.1 Zugang aus der Erfahrung?
3.2 Zugang aus der Praxis?
4. Auf dem Wege zum dreieinigen Gott
4.1 Gott als höchste Substanz
4.2 Gott als absolutes Subjekt
4.3 Der dreieinige Gott
7. Schlusswort
6. Literaturverzeichnis
Kay Pilkenroth Thema:
Dr.Würzburgerstraße 9 Proseminar Dogmatik
95445 Bayreuth Dozent: Martin Hailer
9. Semester WS 2002 Uni Bayreuth
Mag Päd, Soziologie, Ev. Theologie Datum: 25.01.02
1. Einleitung
In dieser Arbeit werde ich ein Essay über den Aufsatz „Trinität und Reich Gottes“ von Ingo Baldermann verfassen. Ich habe seine Gliederung komplett übernommen, da sie für mich schlüssig und nachvollziehbar ist. Ich werde jetzt nachfolgend versuchen, den Text zusammenzufassen und im Schlusswort werde ich noch einige Worte und Stichpunkte festhalten, die mir persönlich wichtig erscheinen.
2. Trinitarische Theologie Heute
Am Anfang seines Aufsatzes versucht Moltmann Antworten auf diverse Fragen zu finden. Was denken wir heute wenn wir den Namen des dreieinigen Gottes hören? Welche Vorstellung verbindet sich heute mit dem Begriff Trinität? Wie zu erwarten, würden die Fragen sehr unterschiedlich beantwortet werden. Einige geben solche Fragen lieber an die vermeintlichen theologischen Spezialisten weiter, da solche Themen ja nichts mit dem wirklichen Leben gemein haben. Der Autor versucht also zu zeigen, wie schwer es heute die Trinitätslehre bei den Gläubigen, aber auch den anderen Spezialdisziplinen der Theologie heute hat.
3. Umkehr zum trinitarischen Denken
3.1 Zugang aus der Erfahrung?
Die große Frage in diesem Absatz besteht darin, ob man sich der Trinitätslehre über die eigene Erfahrung und Wahrnehmung annähern kann. Aber ist der dreieinige Gott wirklich für den kritischen neuzeitlichen Menschen erfahrbar? Schleimacher äußerte sich in dieser Beziehung eher kritisch. Für ihn ist die kirchliche Lehre der Trinität eine bloße Verknüpfung verschiedener Aussagen über das christliche Selbstbewusstsein und von daher sekundär. Für ihn genügt es, wenn man von dem einen Gott spricht. Aber steckt hinter Gotteserfahrung nicht mehr, als nur eine Beziehung des Subjektes zu Gott? Kann man in gewisser Weise nicht auch von einer Beziehung Gott Mensch reden? Mit dem Ausdruck Gotteserfahrung ist also nicht nur unsere Erfahrung mit Gott, sondern auch Gottes Erfahrung mit uns gemeint.[1]
[...]
[1] J.Moltmann, Trinität und Reich Gottes, München 1980. S.20
- Arbeit zitieren
- Kay Pilkenroth (Autor), 2002, Über 'Trinität und Reich' Gottes von Jürgen Moltmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41779
Kostenlos Autor werden
Kommentare