Diese Arbeit untersucht die Medienpropaganda in Italien unter dem faschistischen Staatsoberhaupt Mussolini. Sie betrachtet die Differenz zwischen Realität und propagandareichen Medien, insbesondere inwieweit der Duce das Verhältnis beeinflusst und verbogen hat. Außerdem wird auf die Thematik der Gleichschaltung eingegangen und die Lage in Deutschland als Beispiel und mögliche Erklärung, genutzt, denn im faschistischen Italien und nationalsozialistischem Deutschland ergibt sich eine vergleichbare Faschismusforschung.
Um die Medienpropaganda in Italien gänzlich zu verstehen scheint aus diesem Grund die Parallele zum nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1944 angemessen. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die enorme Macht über die Bevölkerung zu zeigen und wie Mussolini mit jener Macht profitierend umging und die italienische Bevölkerung unter seine Kontrolle zu bringen.
Die Arbeit ist in zwei Hauptpunkte aufgeteilt, jeweils mit zwei Unterteilen. Im ersten wird über die Gleichschaltung in Deutschland und über Mussolinis diktatorisches Leben berichtet. Der zweite Teil konzentriert sich explizit auf die Medienpropaganda, insbesondere auf die Filmindustrie und auf die Bildwerbung. Zum Schluss wird auf die These nochmal direkt eingegangen und Mussolinis Strategie aufgedeckt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gleichschaltung und faschistisches Italien
- Wurzeln der Gleichschaltung
- Aufstieg und Fall des Duces
- Italienische Propaganda 1922-1943
- Filmpropaganda
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Gleichschaltung der Medien in Italien während der faschistischen Herrschaft Benito Mussolinis. Sie untersucht, wie Mussolini das Verhältnis zwischen Propaganda und Realität im faschistischen Italien beeinflusst hat. Dabei wird die Rolle der Medien als Werkzeug der Propaganda im Kontext der faschistischen Diktatur beleuchtet und mit ähnlichen Entwicklungen im nationalsozialistischen Deutschland verglichen.
- Die Auswirkungen der Gleichschaltung auf die italienische Gesellschaft
- Die Rolle der Propaganda in der faschistischen Herrschaft Mussolinis
- Die Manipulation der Medien zur Durchsetzung der faschistischen Ideologie
- Der Einfluss von Mussolinis Persönlichkeit auf die Medienlandschaft
- Vergleiche und Parallelen zum nationalsozialistischen Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gleichschaltung der Medien im faschistischen Italien ein. Es werden die historischen und politischen Hintergründe der Entwicklungen in Italien nach dem Ersten Weltkrieg erläutert.
Das erste Kapitel befasst sich mit der Gleichschaltung im faschistischen Italien. Es werden die Wurzeln der Gleichschaltung, die Entwicklung des faschistischen Regimes unter Mussolini und die Entstehung der faschistischen Propaganda beschrieben.
Das zweite Kapitel behandelt die italienische Propaganda in der Zeit von 1922 bis 1943. Es werden die einzelnen Medienformen und ihre Rolle in der faschistischen Propaganda untersucht, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Filmpropaganda gelegt wird.
Schlüsselwörter
Gleichschaltung, Faschismus, Propaganda, Medien, Italien, Mussolini, Film, Zensur, Realität, Manipulation, Deutschland, Nationalsozialismus, Geschichte, internationale Beziehungen, 1914-1945.
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- Sophia Milusheva (Author), 2017, Zwischen Propaganda und Realität. Benito Mussolini und die Gleichschaltung der Medien im faschistischen Italien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418358