Innovationen und die Verbesserung von Informations- und Kommunikationstechnologien wie Internet, E-Mail, GPS und mobile Endgeräte tragen dazu bei, dass neue und verschiedene Service-Anwendungen entstehen und wachsen. Eine dieser Anwendungen ist das standortbasierte Marketing (SbM), welches seit Jahren im Hinblick seiner Funktionalität im Fokus der Unternehmen und Forscher steht. Konsumenten tendieren dazu, das zu kaufen, was sie mögen, aber ihre Präferenzen hinsichtlich einer Kaufentscheidung hängen davon ab, in welcher Situation sie sich im Moment befinden.
Das Medium Internet nahm in den letzten Jahrzehnten hierbei eine signifikante Rolle ein, um die Lücke zwischen dem Informationsfluss, Konsumenten und den Angeboten am Markt zu schließen. Mit dem drahtlosen Internet und einer Fülle an mobilen Endgeräten hat sich die Reichweite entscheidend verändert, sodass den Möglichkeiten im mobilen Marketing, den Kunden/Konsumenten zu erreichen, keine Grenzen gelegt sind. Die Grundlage aller Entscheidungen der Konsumenten beruht auf situativen Variablen (Uhrzeit, Wochentag, Jahreszeit, lokales Wetter und dem Ort, an dem sie sich befinden) und wird letztendlich durch diese bestimmt.
Die Digitalisierungsprozesse in den Unternehmen ermöglichen es, die elementaren Präferenzen kennenzulernen und zu erforschen. Vor allem Smartphones liefern unzählige, wertvolle Daten, nicht nur was der Nutzer damit macht, sondern auch wie er sich in Einkaufsläden oder in der Stadt bewegt. Aus den erhobenen Daten können Verhaltensmuster abgelesen und Inhalte spezifisch für den Konsumenten konstruiert werden. Dies führt dazu, dass Konsumenten an verschiedenen Standorten mit Inhalten angesprochen werden, die sie im Moment als wichtig erachten.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Relevanz
- 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2 Theoretischer Rahmen
- 2.1 Mobile Marketing
- 2.2 Location Based Services
- 2.3 Standortunabhängiges Marketing
- 2.4 Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Nutzung von SbM
- 2.4.1 Technologie Akzeptanz Modelle
- 2.4.2 Wahrnehmung des Nutzens
- 2.4.3 Kognitives Vergnügen
- 2.4.4 Selbstwirksamkeit
- 2.4.5 Soziale Einflüsse
- 2.4.6 Privatsphäre-Bedenken
- 3 Empirische Untersuchung
- 3.1 Forschungsdesign
- 3.2 Forschungsmethodik
- 3.2.1 Qualitative Forschungsmethodik
- 3.2.2 Interviewleitfaden
- 3.3 Datenauswertung
- 3.3.1 Qualitative Inhaltsanalyse
- 3.3.2 Kategorienbildung
- 3.3.3 Kodieren der Interviewdaten
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Ergebnisse der Inhaltsanalyse
- 4.1.1 Wahrnehmung des Nutzens
- 4.1.2 Kognitives Vergnügen
- 4.1.3 Selbstwirksamkeit
- 4.1.4 Situative Faktoren
- 4.1.5 Soziales Umfeld
- 4.1.6 Privatsphäre-Bedenken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht den Einfluss von kognitiven Vergnügen auf die Akzeptanz und den Nutzungsgrad von standortbasiertem Marketing. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Faktoren zu gewinnen, die die Akzeptanz und Nutzung von standortbasiertem Marketing beeinflussen.
- Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Nutzung von standortbasiertem Marketing
- Rolle des kognitiven Vergnügens bei der Akzeptanz und Nutzung
- Bedeutung der Selbstwirksamkeit und des wahrgenommenen Nutzens
- Einfluss von Privatsphäre-Bedenken auf die Akzeptanz und Nutzung
- Zusammenhang zwischen den Einflussfaktoren und der Nutzungshäufigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Einleitung und führt die Problemstellung und Relevanz des Themas sowie die Zielsetzung und Forschungsfragen der Arbeit aus. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem theoretischen Rahmen und erläutert die relevanten Konzepte des Mobile Marketing, Location Based Services und des standortbasierten Marketings. Darüber hinaus werden die Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Nutzung von standortbasiertem Marketing behandelt, unter anderem das Technology Acceptance Model, die Wahrnehmung des Nutzens, das kognitive Vergnügen, die Selbstwirksamkeit, soziale Einflüsse und Privatsphäre-Bedenken. Das dritte Kapitel widmet sich der empirischen Untersuchung und beschreibt das Forschungsdesign und die Forschungsmethodik. Dabei werden die qualitative Forschungsmethodik, der Interviewleitfaden und die Datenauswertung, einschließlich der qualitativen Inhaltsanalyse, der Kategorienbildung und des Kodierens der Interviewdaten, erläutert. Das vierte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Inhaltsanalyse, die sich auf die Wahrnehmung des Nutzens, das kognitive Vergnügen, die Selbstwirksamkeit, situative Faktoren, das soziale Umfeld und Privatsphäre-Bedenken beziehen.
Schlüsselwörter
Standortbasiertes Marketing, kognitives Vergnügen, Akzeptanz, Nutzung, Selbstwirksamkeit, wahrgenommener Nutzen, Privatsphäre-Bedenken, qualitative Inhaltsanalyse, Interviews
- Arbeit zitieren
- Annika Turski (Autor:in), 2017, Der Einfluss von kognitivem Vergnügen auf die Akzeptanz und den Nutzungsgrad von standortbasiertem Marketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418849