FSK 18. Diese Arbeit enthält Abbildungen extremer Gewalt und explizite sexuelle Darstellungen.
Szenen voller Sex und Gewalt innerhalb der heiligen Mauern des Vatikans – die europäische TV-Produktion über die spanische Papstfamilie Borgia, welche hierzulande Ende 2011 im ZDF ausgestrahlt wurde, ist von einer solchen Drastik, wie man sie zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen nur selten zu sehen bekommen hat. Von pikanten Sexszenen zwischen einem Papst und seiner 44 Jahre jüngeren Kurtisane über grausame Hinrichtungspraktiken bis hin zur Kastration weist die Serie zahlreiche kontroverse Darstellungen auf, wie sie bislang hauptsächlich im Rahmen US-amerikanischen Pay-TV-Produktionen zu sehen waren.
Glaubt man dem Serienschöpfer, so handelt es sich bei diesen Szenen jedoch um eine authentische Darstellung der Familie Borgia. „96 Prozent unseres Films beruhen auf Tatsachen“ , sagt der Drehbuchautor der Serie Tom Fontana. Die vorliegende Arbeit geht dieser Aussage auf den Grund. Sie untersucht die Darstellung des skandalösen Borgia-Stoffs in der gleichnamigen zeitgenössischen Fernsehserie und geht dabei der zentralen Fragestellung nach, ob Fontana tatsächlich wie behauptet an einer historisch korrekten Umsetzung interessiert ist oder ob er den Historienstoff vielmehr gezielt nutzt, um transgressive Darstellungen zu inszenieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der skandalöse Historienstoff: der Borgia-Mythos
- Der „,Mythos“ – eine faszinierende Stoffgrundlage
- Die Familie Borgia und ihr Mythos
- Herkunft und Aufstieg einer unheiligen Familientrinität
- Von simplen Fakten zu zahlreichen Legenden
- Elemente des Historienstoffs - Fakten vs. Legenden
- Sex
- Crime
- Transgressive Darstellungen in der zeitgenössischen US-Serie
- Die zeitgenössische US-Serie
- Transgressive Darstellungen: Sexualität, Gewalt und profane Sprache
- Darstellung des Historienstoffs in der Fernsehserie Borgia
- Darstellung der Elemente „Sex“
- Verhältnis der männlichen Borgia zu den Frauen
- Legitimation der Papstkinder
- Bild Lucrezia Borgias als Femme fatale
- Orgien
- Impotenzvorwurf
- Inzestvorwürfe
- Darstellung der Elemente „Crime“
- Korruption und simonistische Praktiken
- Nepotismus
- Herrschaftsbildung
- Morde
- Giftmorde
- Antichrist
- Darstellung weiterer Aspekte
- Ergebnisse der Analyse
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Magisterarbeit untersucht die Darstellung der Familie Borgia in der gleichnamigen zeitgenössischen Fernsehserie. Dabei steht die zentrale Fragestellung im Vordergrund, ob der Serienschöpfer, Tom Fontana, tatsächlich an einer historisch korrekten Umsetzung interessiert ist oder ob er den Historienstoff lediglich für transgressive Darstellungen nutzt.
- Der „Borgia-Mythos“ als Stoffgrundlage
- Die Elemente „Sex“ und „Crime“ im Historienstoff
- Transgressive Darstellungen in der zeitgenössischen US-Serie
- Die Darstellung des Historienstoffs in der Fernsehserie Borgia
- Die Analyse der formalen und inhaltlichen Umsetzung des Historienstoffs
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel zwei beleuchtet den skandalösen Historienstoff der Papstfamilie Borgia und beleuchtet den „Borgia-Mythos“ als dessen Grundlage. Hierbei werden sowohl die Herkunft und der Aufstieg der Familie Borgia als auch die Entstehung und Verbreitung ihrer zahlreichen Legenden besprochen. Anschließend werden die Elemente des Historienstoffs, die sich den Kategorien „Sex“ und „Crime“ zuordnen lassen, genauer betrachtet.
Kapitel drei konzentriert sich auf die transgressive Darstellung in der zeitgenössischen US-Serie. Zuerst wird das aktuelle US-amerikanische Serienformat thematisiert, anschließend werden die transgressive Darstellungen von Sexualität, Gewalt und profaner Sprache im Serienformat analysiert.
In Kapitel vier wird die Darstellung des Historienstoffs in der Fernsehserie Borgia untersucht. Die Analyse basiert auf der in Kapitel zwei vorgenommenen Unterteilung in Fakten und Legenden und zielt darauf ab, die Aussagen des Serienschöpfers zu überprüfen. Die Untersuchung erfolgt auf formaler und inhaltlicher Ebene und gliedert sich in drei Teile: Zuerst werden die Elemente des Historienstoffs, die sich der Kategorie „Sex“ zuordnen lassen, analysiert. Anschließend werden die Elemente, die zur Kategorie „Crime“ gehören, untersucht. Im letzten Schritt werden weitere Aspekte, die sich den beiden oben genannten Kategorien nicht zuordnen lassen, betrachtet. Die Ergebnisse der Analyse werden am Ende des Kapitels zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Magisterarbeit befasst sich mit den Themen „Borgia-Mythos“, „Sex und Crime“, „transgressive Darstellungen“, „zeitgenössische US-Serie“, „Historienstoff“, „Darstellung“, „Fakten und Legenden“, „formale und inhaltliche Analyse“. Die Arbeit untersucht, wie die Familie Borgia in der Fernsehserie Borgia dargestellt wird und ob der Serienschöpfer sich an historischen Fakten orientiert oder den Stoff für transgressive Darstellungen nutzt.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Kaiser (Autor:in), 2013, Sex and Crime in the Vatican. Skandalöser Historienstoff in der zeitgenössischen Fernsehserie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418908
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