Diese Masterarbeit zielt darauf ab, den aktuellen Stand und die Perspektiven der Integration von Bionik in die Produktentwicklung auf Basis der wissenschaftlichen Literatur sowie mit Hilfe von Expertenbefragungen zu erarbeiten.
Die Hypothese dieser Arbeit ist, dass die Bionik trotz großen Potentials in der praktischen Produktentwicklung unterrepräsentiert ist. So sollen die Schwierigkeiten der Integration in der Praxis identifiziert und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden. Die Ergebnisse der Literaturstudie sowie der Befragungen sollen zudem verglichen werden, woraus abschließend Handlungsempfehlungen abgeleitet werden sollen, ob und wie die Bionik künftig (besser) in die Produktentwicklung integriert werden kann.
Bionik in der Produktentwicklung steht für die Übertragung von biologischen Prozessen, Materialien, Strukturen, Funktionen, Organismen oder Erfolgsprinzipien in technische Anwendungen. Die Einbeziehung der Bionik in die Produktentwicklung gilt als erfolgsversprechend und relevant, da sich Millionen von biologischen Vorbildern über 3,8 Milliarden Jahre evolutiv entwickelt haben und auf allen stets ein erheblicher Selektionsdruck wirkte, der dazu führte, dass nur optimal an ihre Umwelt angepasste Systeme überdauerten. So beziffert Wilhelm Barthlott, emeritierter Professor für Botanik, Biodiversität und Bionik sowie der Begründer des Lotuseffekts, ungefähr zehn Millionen lebende Prototypen, die als Blaupause für technische Entwicklungen dienen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation und Zielsetzung
- Struktur der Arbeit
- Methodik
- Verständnis von Bionik und Produktentwicklung
- Begriffsbestimmung Bionik
- Begriffsbestimmung Produktentwicklung
- Integration von Bionik in die Produktentwicklung
- Aktueller Stand und Trend in Deutschland
- Best Practice Beispiele
- Methodische Ansätze
- Problemstellung und Lösungsansatz
- Herausforderungen der bionischer Produktentwicklung
- Expertenbefragung als Problemlösungsansatz
- Ergebnisse der Expertenbefragung
- Aktueller Stand und Trend in Deutschland
- Herausforderungen
- Problemlösungsansätze und Handlungsempfehlungen
- Perspektiven
- Auswertung der Expertenbefragungen
- Methodische Diskussion
- Inhaltliche Diskussion
- Perspektiven
- Ausblick
- Handlungsempfehlungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Integration von Bionik in die Produktentwicklung. Ziel ist es, den aktuellen Stand und die zukünftigen Perspektiven dieser Integration in Deutschland zu analysieren und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung abzuleiten.
- Analyse des aktuellen Stands und Trends der Bionik in der Produktentwicklung in Deutschland
- Identifizierung von Best Practice Beispielen und Herausforderungen der bionischen Produktentwicklung
- Bewertung und Analyse von methodischen Ansätzen zur Integration von Bionik in die Produktentwicklung
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung von Bionik in die Produktentwicklung
- Sichtung der Perspektiven und zukünftigen Entwicklungen der bionischen Produktentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Motivation, Zielsetzung und Methodik der Arbeit erläutert. Anschließend wird der Begriff der Bionik und der Produktentwicklung definiert. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Integration von Bionik in die Produktentwicklung, indem der aktuelle Stand und Trend in Deutschland, Best Practice Beispiele und methodische Ansätze vorgestellt werden. In Kapitel 4 werden die Herausforderungen der bionischen Produktentwicklung und der Lösungsansatz der Expertenbefragung beschrieben. Die Ergebnisse der Expertenbefragung werden in Kapitel 5 analysiert und die Perspektiven der bionischen Produktentwicklung in Kapitel 6 diskutiert.
Schlüsselwörter
Bionik, Produktentwicklung, Integration, Deutschland, Best Practice, Expertenbefragung, Herausforderungen, Handlungsempfehlungen, Perspektiven, Methodische Ansätze.
- Arbeit zitieren
- Dominik Siemon (Autor:in), 2017, Stand und Perspektiven der Integration von Bionik in die Produktentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419043