Das Essay mit dem Thema „Humanitäre Interventionen – Kongo 1960 und Libanon 1976“ ist im Rahmen des Moduls Internationale Beziehungen im Seminar „Humanitäre Interventionen“ verfasst. Inhalt des Seminars war das Besprechen und Einordnen von möglichen Humanitären Interventionen, sowie die Potentiale und Probleme zur Konfliktlösung zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung:
- Kongo 1960:
- Libanon 1976:
- Einordnung der Interventionen:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay analysiert die humanitären Interventionen im Kongo 1960 und im Libanon 1976 im Kontext des Ost-West-Konflikts und der internationalen Beziehungen. Das Essay untersucht die verschiedenen Interessen der beteiligten Akteure, die Herausforderungen der Konfliktlösung und die Rolle der Vereinten Nationen in diesen Krisen.
- Die Rolle internationaler Akteure in Konflikten
- Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf humanitäre Interventionen
- Die Herausforderungen der Konfliktlösung im Kongo und Libanon
- Die Möglichkeiten und Grenzen von UN-Interventionen
- Die Frage der Legitimität und Effizienz humanitärer Interventionen
Zusammenfassung der Kapitel
Kongo 1960:
Der Abschnitt befasst sich mit der Intervention der Vereinten Nationen im Kongo 1960 im Kontext des Kalten Krieges. Die UN-Operation (ONUC) war geprägt von unterschiedlichen Interessen der beteiligten Parteien, darunter die Streitparteien im Kongo, Belgien, Frankreich, Großbritannien, die USA und die UdSSR. Die Intervention wurde durch die belgische Kolonialgeschichte, die Meuterei der kongolesischen Armee und die Abspaltung der Provinz Katanga ausgelöst. Die UN-Mission hatte zunächst keine klare Zielsetzung und war von der politischen Neutralität des Generalsekretärs Dag Hammarskjöd geprägt. Die politische Krise im Kongo, die Sezession Katangas und die Ermordung von Patrice Lumumba führten zu einer Eskalation des Konflikts und zu militärischen Angriffen auf UN-Personal. Letztendlich gelang es der UNO, im August 1961 eine neue Regierung zu bilden, die von allen Streitparteien akzeptiert wurde.
Libanon 1976:
Der Abschnitt befasst sich mit dem libanesischen Bürgerkrieg, der 1975 begann. Der Konflikt zwischen der linksgerichteten Libanesischen Nationalbewegung (LNM) und der rechtsgerichteten Libanesischen Front (LKP) wurde durch ein Attentat auf einen Bus mit palästinensischen Flüchtlingen ausgelöst. Die Intervention der PLO, die Unterstützung durch Syrien und Israel sowie der politische Machtkampf führten zu einer Eskalation des Konflikts. Der Abschnitt zeigt die komplexen Ursachen des libanesischen Bürgerkriegs und die schwierige Rolle der internationalen Gemeinschaft in diesem Konflikt.
Schlüsselwörter
Humanitäre Intervention, Kongo, Libanon, Vereinte Nationen, Kalter Krieg, Ost-West-Konflikt, Konfliktlösung, Interessenkonflikte, UN-Mission, ONUC, Katanga-Sezession, Patrice Lumumba, Libanesischer Bürgerkrieg, Libanesische Nationalbewegung, Libanesische Front, PLO, Syrien, Israel
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- Anonym (Author), 2014, Humanitäre Intervention. Kongo 1960 und Libanon 1976, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419474