Willy Brandts Kniefall in Warschau sorgte für Gesprächsstoff. Seine Geste ist in verschiedener Art und Weise zu verstehen. Die vorliegende Hausarbeit zeigt die verschiedenen Reaktionen und Perspektiven auf.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Der 07. Dezember 1970 in Warschau
- III. Die Reaktionen zum Kniefall
- IV. Spontan oder geplant?
- V. Die Bedeutung der Geste
- V.1 Ein vergangenheitspolitischer Vollzug?
- V.2 Die deutsch- polnische Verständigung
- V.3 Der Antisemitismus in Polen
- V.4 Israel
- VI. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Willy Brandts Kniefall am Warschauer Ghetto-Mahnmal im Dezember 1970 und analysiert die Intentionen, die Bedeutung und die Auswirkungen dieser Geste auf die deutsche Innen- und Außenpolitik.
- Die Frage nach der Spontaneität oder Planung des Kniefalls
- Die Rolle des Kniefalls für die Vergangenheitsbewältigung in Deutschland
- Die Auswirkungen des Kniefalls auf die deutsch-polnische Beziehung
- Der Einfluss des Kniefalls auf den Antisemitismus in Polen
- Die Signalwirkung des Kniefalls für Israel und die jüdische Diaspora
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Kniefalls dar, indem sie Brandts Ostpolitik und die Hintergründe seines Besuchs in Warschau erläutert. Sie beleuchtet die Bedeutung des Warschauer Vertrages für die deutsch-polnische Beziehung und die verschiedenen Perspektiven auf den Kniefall.
Kapitel II beschreibt den Besuch Brandts in Warschau und die Ratifizierung des Warschauer Vertrages. Es wird die Bedeutung der Oder-Neiße-Grenze und der Kontext des Kniefalls im Rahmen der Ostpolitik beleuchtet.
Kapitel III analysiert die Reaktionen auf Brandts Kniefall in Deutschland, Polen und der internationalen Öffentlichkeit. Hier werden sowohl positive als auch negative Reaktionen betrachtet.
Kapitel IV beschäftigt sich mit der Frage, ob Brandts Kniefall spontan oder geplant war. Es werden verschiedene Argumente und Perspektiven auf diese Frage diskutiert.
Kapitel V untersucht die Bedeutung des Kniefalls aus verschiedenen Blickwinkeln. Es wird die Rolle des Kniefalls für die Vergangenheitsbewältigung, die deutsch-polnische Verständigung, die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in Polen und die Beziehung zu Israel und der jüdischen Diaspora beleuchtet.
Schlüsselwörter
Willy Brandt, Kniefall, Warschauer Ghetto-Mahnmal, Ostpolitik, Warschauer Vertrag, Vergangenheitsbewältigung, deutsch-polnische Beziehung, Antisemitismus, Israel, jüdische Diaspora.
- Arbeit zitieren
- Selina Wegener (Autor:in), 2014, Willy Brandts Kniefall. Politische Reaktionen des Kniefalls zu Warschau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419710