Spanisch war nicht immer die offizielle, erste Sprache in Peru. Vor der Eroberung durch die Spanier herrschten indigene Sprachen vor, insbesondere Quechua, aber auch andere Sprachen wie das Aimara.
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss des Quechua auf das Spanische in Peru. Denn geographisch aufgegliedert ist Quechua noch weiter oder weniger verbreitet. Dadurch kann angenommen werden, dass es zu einer Vermischung bzw. einem Kontakt beider Sprachen kam.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Historischer Überblick über Peru
- 2.1 Vor der Ankunft der Spanier: Inkazeit bis Kolonialzeit
- 2.2 Nach Ankunft der Spanier: Kolonialzeit bis heute
- 3 Quechua
- 3.1 Entstehung, Ursprung und Verbreitung
- 3.2 Sprecher, Probleme und soziokulturelle Strukturen des Quechua
- 3.3 Phonologie
- 3.4 Morphosyntax
- 3.5 Lexik
- 4 Spanisch in Peru
- 4.1 Entstehung, Ursprung und Verbreitung der persönlichen Varietät
- 4.2 Andenspanisch
- 4.2.1 Phonologie
- 4.2.2 Morphosyntax
- 4.2.3 Lexik
- 4.3 Küstenspanisch
- 4.3.1 Phonologie
- 4.3.2 Morphosyntax
- 4.3.3 Lexik
- 4.4 Spanisch im Amazonasgebiet
- 4.4.1 Phonologie
- 4.4.2 Morphosyntax
- 4.4.3 Lexik
- 5 Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch
- 5.1 Bilingualismus, Diglossie und Codeswitching in Peru
- 5.2 Allgemeines zum Sprachkontakt Quechua und Spanisch
- 5.3 Ausgewählte Phänomene des Sprachkontakts
- 5.3.1 Benutzung von Artikeln
- 5.3.2 Benutzung von Zeitformen
- 5.3.3 Gebrauch von Geschlechtern
- 5.3.4 Lexik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch in Peru. Ziel ist es, die gegenseitige Beeinflussung beider Sprachen aufzuzeigen und historische sowie soziolinguistische Faktoren zu beleuchten, die diesen Prozess geprägt haben.
- Historische Entwicklung Perus vor und nach der spanischen Kolonialisierung
- Die sprachliche Struktur des Quechua und seine Verbreitung
- Die verschiedenen Varietäten des Spanischen in Peru
- Phänomene des Sprachkontakts wie Bilingualismus, Diglossie und Codeswitching
- Ausgewählte sprachliche Veränderungen durch den Kontakt von Quechua und Spanisch
Zusammenfassung der Kapitel
2 Historischer Überblick über Peru: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte Perus, beginnend mit der Inkazeit und deren Ausbreitung, die zur Verbreitung der Quechua-Sprache als Verwaltungssprache führte. Es werden die verschiedenen Stämme und ihre Sprachen erwähnt, bevor der Fokus auf die Ankunft der Spanier und die damit verbundene Unterdrückung der indigenen Kultur und Sprache gelegt wird. Der historische Kontext bildet die Grundlage für das Verständnis des späteren Sprachkontakts zwischen Quechua und Spanisch.
3 Quechua: Das Kapitel beschreibt detailliert die Entstehung, Verbreitung und die sprachlichen Eigenschaften des Quechua. Es beleuchtet die soziokulturellen Strukturen der Quechua-Sprecher und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Die Darstellung der Phonologie, Morphosyntax und Lexik des Quechua liefert eine solide sprachwissenschaftliche Grundlage für die spätere Analyse des Sprachkontakts.
4 Spanisch in Peru: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die verschiedenen Varietäten des Spanischen in Peru: Andenspanisch, Küstenspanisch und das Spanisch des Amazonasgebiets. Für jede Varietät werden Entstehung, Verbreitung und sprachliche Merkmale (Phonologie, Morphosyntax, Lexik) analysiert. Die regionale Variation des Spanischen ist entscheidend für das Verständnis der komplexen Interaktion mit dem Quechua.
5 Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch: Das Kapitel befasst sich eingehend mit dem Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch. Zunächst werden zentrale soziolinguistische Konzepte wie Bilingualismus, Diglossie und Codeswitching definiert und im peruanischen Kontext erläutert. Anschließend werden konkrete Beispiele für die gegenseitige Beeinflussung der Sprachen anhand ausgewählter sprachlicher Phänomene analysiert, z.B. die Verwendung von Artikeln, Zeitformen und Geschlechtern.
Schlüsselwörter
Quechua, Spanisch, Peru, Sprachkontakt, Bilingualismus, Diglossie, Codeswitching, Kolonialismus, Soziolinguistik, Sprachwandel, Andenspanisch, Küstenspanisch, Amazonas-Spanisch, Inkakultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Sprachkontakt Quechua und Spanisch in Peru
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch in Peru. Sie beleuchtet die gegenseitige Beeinflussung beider Sprachen und die historischen sowie soziolinguistischen Faktoren, die diesen Prozess geprägt haben.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung Perus vor und nach der spanischen Kolonialisierung, die sprachliche Struktur des Quechua und seine Verbreitung, die verschiedenen Varietäten des Spanischen in Peru (Andenspanisch, Küstenspanisch, Amazonas-Spanisch), Phänomene des Sprachkontakts wie Bilingualismus, Diglossie und Codeswitching, sowie ausgewählte sprachliche Veränderungen durch den Kontakt von Quechua und Spanisch.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Historischer Überblick über Peru, Quechua (inklusive Phonologie, Morphosyntax und Lexik), Spanisch in Peru (mit Fokus auf regionale Varietäten), und Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch (einschließlich Bilingualismus, Diglossie, Codeswitching und konkreten Beispielen sprachlicher Veränderungen).
Was wird im Kapitel "Historischer Überblick über Peru" behandelt?
Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte Perus, beginnend mit der Inkazeit und der Verbreitung der Quechua-Sprache als Verwaltungssprache. Es thematisiert die Ankunft der Spanier und die damit verbundene Unterdrückung der indigenen Kultur und Sprache, um den historischen Kontext für den späteren Sprachkontakt zu liefern.
Was wird im Kapitel "Quechua" behandelt?
Das Kapitel beschreibt detailliert die Entstehung, Verbreitung und die sprachlichen Eigenschaften des Quechua. Es beleuchtet die soziokulturellen Strukturen der Quechua-Sprecher und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, und analysiert die Phonologie, Morphosyntax und Lexik des Quechua.
Was wird im Kapitel "Spanisch in Peru" behandelt?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die verschiedenen Varietäten des Spanischen in Peru: Andenspanisch, Küstenspanisch und das Spanisch des Amazonasgebiets. Für jede Varietät werden Entstehung, Verbreitung und sprachliche Merkmale (Phonologie, Morphosyntax, Lexik) analysiert.
Was wird im Kapitel "Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch" behandelt?
Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch. Es definiert und erläutert soziolinguistische Konzepte wie Bilingualismus, Diglossie und Codeswitching im peruanischen Kontext und analysiert konkrete Beispiele für die gegenseitige Beeinflussung der Sprachen anhand ausgewählter sprachlicher Phänomene (z.B. Artikelgebrauch, Zeitformen, Genus).
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Quechua, Spanisch, Peru, Sprachkontakt, Bilingualismus, Diglossie, Codeswitching, Kolonialismus, Soziolinguistik, Sprachwandel, Andenspanisch, Küstenspanisch, Amazonas-Spanisch, Inkakultur.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die gegenseitige Beeinflussung von Quechua und Spanisch in Peru aufzuzeigen und die historischen sowie soziolinguistischen Faktoren zu beleuchten, die diesen Prozess geprägt haben.
- Arbeit zitieren
- Selina Wegener (Autor:in), 2016, Einfluss des Quechua auf das Spanische in Peru, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419724