Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der "lexikalischen Integrität", indem sie als Eigenschaft vom "Wort" definiert wird. Weiterhin wird eine Gegenstandsbeschreibung vorgenommen, sodass Zugänge und Varianten benannt werden können. Es wird Bezug genommen auf die Schnittstelle zwischen Syntax und Lexikon, sowie auf den syntaktischen Zugang zu morphologischen Einheiten, sodass im letzten Schritt eine Kurzevaluation der vorliegenden Testungen im fachdidaktischen Diskurs benannt werden kann.
Die Problematik ist die, dass Linguisten bezweifeln würden, dass die Syntax nur auf Wörtern operieren kann. In den nachfolgenden Kapiteln werde ich mich nun näher mit dem Prinzip der Lexikalischen Integrität befassen, eine Gegenstandsbeschreibung vornehmen, verschiedene Zugänge und Varianten erläutern und anschließend unterschiedliche Meinungen bezüglich dieses Prinzips im fachdidaktischen Diskurs gegenüberstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Lexikalische Integrität als Eigenschaft vom „Wort“ – ein Definitionsversuch
- Das Prinzip der Lexikalischen Integrität – eine Gegenstandsbeschreibung
- Zugänge und Varianten
- Lexikalische Integrität und die Schnittstelle zwischen Syntax und Lexikon
- Anapher (ANAPHORA)
- Gleichstellung (COORDINATION)
- Gültigkeitsbereich (SCOPE)
- Bewegung (MOVEMENT)
- Lexikalische Integrität und der syntaktische Zugang zu morphologischen Einheiten
- Anapher (ANAPHORA)
- Gleichstellung (COORDINATION) und Auslassung (ELLIPSIS)
- Gültigkeitsbereich (SCOPE)
- Bewegung (MOVEMENT)
- Kurzevaluation der Testungen im fachdidaktischen Diskurs
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Prinzip der Lexikalischen Integrität, ein Konzept aus der Morphologie, das die Beziehung zwischen Syntax und der internen Struktur von Wörtern beschreibt. Die Arbeit zielt darauf ab, das Prinzip zu definieren, verschiedene Ansichten im fachdidaktischen Diskurs zu präsentieren und unterschiedliche Zugänge und Varianten zu erläutern.
- Definition des Begriffs "Wort" im Kontext der Lexikalischen Integrität
- Beschreibung des Prinzips der Lexikalischen Integrität und seiner verschiedenen Interpretationen
- Analyse der Schnittstelle zwischen Syntax und Lexikon im Hinblick auf die Lexikalische Integrität
- Untersuchung des syntaktischen Zugangs zu morphologischen Einheiten
- Bewertung verschiedener Perspektiven und Diskussionen im fachdidaktischen Diskurs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Lexikalische Integrität als Eigenschaft vom Wort – ein Definitionsversuch: Dieses Kapitel beginnt mit der Schwierigkeit, den Begriff "Wort" präzise zu definieren und beleuchtet verschiedene Ansätze aus der Literatur. Es werden grammatische und lexikalische Eigenschaften von Wörtern diskutiert, wobei der Fokus auf der Rolle des Wortes als atomare Einheit der Syntax liegt. Anhand von Beispielsätzen wird die Unmöglichkeit der syntaktischen Manipulation von Wortbestandteilen verdeutlicht, was als Grundlage für das Prinzip der Lexikalischen Integrität dient. Die Einleitung unterstreicht die Komplexität des Themas und bereitet den Leser auf die detaillierte Auseinandersetzung in den folgenden Kapiteln vor.
Das Prinzip der Lexikalischen Integrität – eine Gegenstandsbeschreibung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Prinzip der Lexikalischen Integrität, indem es verschiedene Zugänge und Varianten aus der Literatur vorstellt. Es werden die Ansichten von verschiedenen Morphologen wie Lieber, Scalise, Booij, Lapointe, Selkirk, Di Sciullo und Williams dargestellt, die alle die grundlegende Idee unterstützen, dass syntaktische Regeln keinen Zugriff auf die interne Struktur von Wörtern haben. Bosque's Unterscheidung zwischen der Schnittstelle Syntax-Lexikon und dem syntaktischen Zugang zu morphologischen Einheiten wird detailliert erläutert. Der Kapitel analysiert verschiedene Formulierungen des Prinzips und verdeutlicht deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Schlüsselwörter
Lexikalische Integrität, Morphologie, Syntax, Lexikon, Wortstruktur, syntaktische Regeln, fachdidaktischer Diskurs, Anapher, Gleichstellung, Gültigkeitsbereich, Bewegung, morphologische Einheiten.
Häufig gestellte Fragen zu: Die Lexikalische Integrität
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Prinzip der Lexikalischen Integrität. Dieses Konzept aus der Morphologie beschreibt die Beziehung zwischen Syntax und der internen Struktur von Wörtern. Die Arbeit definiert das Prinzip, präsentiert verschiedene Ansichten aus dem fachdidaktischen Diskurs und erläutert unterschiedliche Zugänge und Varianten.
Was wird unter Lexikalische Integrität verstanden?
Die Lexikalische Integrität besagt, dass syntaktische Regeln keinen direkten Zugriff auf die interne Struktur von Wörtern haben. Wörter werden als atomare Einheiten der Syntax betrachtet, deren interne Zusammensetzung nicht durch syntaktische Operationen verändert werden kann. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Interpretationen dieses Prinzips von verschiedenen Morphologen.
Welche Aspekte der Lexikalischen Integrität werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Aspekte: die Definition des Begriffs "Wort", die Beschreibung des Prinzips der Lexikalischen Integrität und seiner Interpretationen, die Analyse der Schnittstelle zwischen Syntax und Lexikon, die Untersuchung des syntaktischen Zugangs zu morphologischen Einheiten und die Bewertung verschiedener Perspektiven im fachdidaktischen Diskurs. Konkrete syntaktische Phänomene wie Anapher, Koordination, Gültigkeitsbereich und Bewegung werden im Kontext der Lexikalischen Integrität analysiert.
Welche Autoren und Theorien werden diskutiert?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Morphologen wie Lieber, Scalise, Booij, Lapointe, Selkirk, Di Sciullo, Williams und Bosque. Ihre verschiedenen Ansätze und Interpretationen des Prinzips der Lexikalischen Integrität werden verglichen und diskutiert. Besonders wird Bosques Unterscheidung zwischen der Schnittstelle Syntax-Lexikon und dem syntaktischen Zugang zu morphologischen Einheiten detailliert erläutert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, eine Kapitelzusammenfassung, und ein Literatur- und Quellenverzeichnis sowie ein Glossar mit Schlüsselbegriffen. Die Kapitel befassen sich mit der Definition des Wortes im Kontext der Lexikalischen Integrität und einer detaillierten Beschreibung des Prinzips selbst, wobei verschiedene Zugänge und Varianten beleuchtet werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Lexikalische Integrität, Morphologie, Syntax, Lexikon, Wortstruktur, syntaktische Regeln, fachdidaktischer Diskurs, Anapher, Gleichstellung, Gültigkeitsbereich, Bewegung, morphologische Einheiten.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Leser, die sich mit morphologischen und syntaktischen Fragestellungen auseinandersetzen, insbesondere im fachdidaktischen Kontext. Sie eignet sich für Studierende der Linguistik und Sprachwissenschaft sowie für Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Lexikalische Integrität befassen.
- Quote paper
- Rolf Kramer (Author), 2018, Das Prinzip der lexikalischen Integrität. Eine Gegenstandsbeschreibung und Gegenüberstellung der unterschiedlichen Ansichten im fachdidaktischen Diskurs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/420826