Die digitale Vermögensverwaltung. Robo Advisor als Konkurrenz zum klassischen Modell


Bachelorarbeit, 2018

98 Seiten, Note: 1,9


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einführung in die Thematik
1.1 Problemstellung und Zielsetzung
1.2 Aufbau und Vorgehensweise

2 Grundlegendes zur Anlageberatung
2.1 Klassische Anlageberatung
2.2 Ablauf einer Anlageberatung
2.3 Anlagevermittlung und Vermögensverwaltung

3 Technologischer Wandel und Digitalisierung
3.1 Branchenübergreifende Entwicklung
3.2 Entwicklung in der Finanzindustrie
3.3 Definition: Fin Tech

4 Digitale Vermögensverwaltung - Robo Advisor
4.1 Grundlagen des Robo Advisor
4.1.1 Funktionsweise
4.1.2 Self-Service Robo Advisor
4.1.3 Half-Service Robo Advisor
4.1.4 Full-Service Robo Advisor
4.2 Aktuelle Situation in Deutschland
4.3 Aktuelle Situation International

5 Konkurrenz oder Koexistenz zur klassischen Anlageberatung ..
5.1 Umfrage zur Bachelorarbeit
5.1.1 Erkenntnisziele
5.1.2 Aufbau der Umfrage
5.1.3 Datenauswertung
5.1.4 Datenanalyse
5.2 Kundenvor- und Kundennachteile von Robo Advisory
5.2.1 Kundenvorteile von Robo Advisory
5.2.2 Kundennachteile von Robo Advisory
5.3 Konkurrenz- oder Koexistenzpotential mit der klassischen Vermögensverwaltung

6 Robo Advisor und Banken
6.1 Robo Advisor als Fin Tech
6.2 Chancen auf dem deutschen Bankenmarkt
6.3 Risiken auf dem deutschen Bankenmarkt
6.4 Implementierung in Banken

Anhang - A: Die Umfrage

Anhang - B: Auswertung der Umfrage

Anhang - C: Ergebnisse der Umfrage in Diagrammen

Anhang - D: Abbildungen

Quellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Segmente der Fin Tech-Branche

Abb. 2: Vermögensstruktur - Anlageklassen in Prozent des Bruttogeldvermögens 2016

Abb. 3: Robo Advisors - Anlagevolumen in Deutschland

Abb. 4: Robo Advisors - Durchschnittliches Anlagevolumen pro Nutzer in Deutschland

Abb. 5: Entwicklung des globalen Brutto-Geldvermögens

Abb. 6: Anlageklassen in % des Brutto-Geldvermögens

Abb. 7: Robo Advisors - Anlagevolumen weltweit

Abb. 8: Auswertung der Umfrage Anhang - B

Abb. 9: Geschlechterverteilung der Teilnehmer Anhang - C

Abb. 10: Altersverteilung der Teilnehmer Anhang - C

Abb. 11: Wertpapiervermögensverteilung der Teilnehmer Anhang - C

Abb. 12: Wertpapiertransaktionshäufigkeit der Teilnehmer Anhang - C

Abb. 13: Anteil der Teilnehmer, die einen Wertpapierberater besitzen Anhang - C

Abb. 14: Kontakthäufigkeit der Teilnehmer mit ihrem Wertpapierberater Anhang - C

Abb. 15: Arten der Kontaktwege der Teilnehmer mit ihrem Wertpapierberater Anhang - C

Abb. 16: Wichtigkeit des persönlichen Kontaktes der Teilnehmer mit ihrem Wertpapierberater Anhang - C

Abb. 17: Bekanntheit des Robo Advisors unter den Teilnehmern Anhang - C

Abb. 18: Offenheit der Teilnehmer für eine Geldanlage über einen Computer Anhang - C

Abb. 19: Präferenz unter den Robo Advisor Arten bei möglicher Kapitalanlage Anhang - C

Abb. 20: Meinung der Teilnehmer zur besseren Produktauswahl und Portfolioüberwachung von Wertpapierberatern und Robo Advisor Anhang - C

Abb. 21: Aspekte Kosten gegen persönlichen Kontakt, Meinung der Teilnehmer Anhang - C

Abb. 22: Anteil der Nutzer von Online-Banking in Deutschland in den Jahren von 1998 bis 2017 Anhang - D

Abb. 23: Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland 2017 Anhang - D

Abb. 24: Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland 2040 Anhang - D

Abb. 25: Anlageprozess von Whitebox

Abb. 26: Performancevergleich der Full-Service Robo Advisor Anbieter im Betrachtungsjahr Mai 2016 bis April 2017

Abb. 27: Kundenstruktur von 134 Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 28: Mindestanlagevolumen von 134 Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 29: Bedrohung des Geschäftsmodells - Antwort von Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 30: Zeitpunkt, an dem die computergesteuerte Vermögensverwaltung eine relevante Rolle am Markt spielen wird - Antwort von 134 Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 31: Arbeitszeitaufteilung - Antwort von Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 32: Kostenaufteilung - Antwort von 134 Vermögensverwaltungen in Deutschland

Abb. 33: Veränderung der Bedeutung der Kundenberatungsformen bis 2020

1 Einführung in die Thematik

1.1 Problemstellung und Zielsetzung

„Bankgeschäfte sind unerlässlich, Banken sind es nicht.“1 Dieses Zitat von Bill Gates beschreibt sehr gut die Problematik, mit der sich diese Arbeitauseinandersetzt. Durch die Digitalisierung steht die Finanzbranche vorenormen Herausforderungen und muss bei jeder Innovation die Entscheidung treffen, ob zukünftig Potential besteht und welche Auswirkungen ein Verpassen eines Trends zur Folge hat. Banken stehenunter den Aspekten des anhaltenden Regulierungsdrucks aufgrund der Anforderungen durch MIFID II, der Niedrigzinspolitik der EZB (Europäische Zentralbank) und der sich im Zuge der Digitalisierung mit hoher Geschwindigkeit verändernden Wettbewerbssituation durch Fin Tech Unternehmen (Finanztechnologie) unter großem Druck Diese sogenannte digitale Revolution hat auch vor der klassischen Vermögensverwaltung keinen Halt gemacht. Das Konzept nennt sich Robo Advisor, kommt aus den USA (United States of America) und zeigt einenrapiden Erfolg. Auch in Deutschland hat sich mittlerweile ein Marktentwickelt Die Thesis hat zum Ziel, die Auswirkungen von Robo Advisory auf das Bankengeschäft in Deutschland zu untersuchen und zu bewerten. Im Laufeder Arbeit wird erläutert, inwiefern die Robo Advisor mit der klassischen Vermögensverwaltung konkurrieren beziehungsweise, ob eine Koexistenzin diesem Zusammenhang besteht. Ferner wird beleuchtet, ob und wie starksich Robo Advisory bereits am deutschen und internationalen Marktetabliert hat Im Rahmen der Arbeit wurde eine Umfrage durchgeführt, wie Kunden demganzen Konzept gegenüberstehen und wie relevant die persönliche Beratung aktuell noch ist. Die Veränderung der Kundenanforderungen wirkt sich maßgeblich auf die angebotenen Beratungsformen aus, wie weit diese Entwicklung bereits fortgeschritten ist und welche Schritte in der Zukunft zu erwarten sind. Darüber soll diese Thesis Aufschluss geben.

Ob das Konzept in Zukunft Erfolg hat, ist hauptsächlich von der Reaktion der Kunden abhängig und damit einhergehend mit den Vor- und Nachteilen, die der Robo Advisor den Kunden bieten kann.

Das Ziel der Arbeit ist Robo Advisor als mögliches Konkurrenzproduktgegenüber klassischen Bankleistungen zu bewerten sowie durch einekritische Betrachtung eine Handlungsempfehlung zu dem Umgang der Banken mit dieser neuen Innovation zu geben. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage:

In welchem Maß kann die Dienstleistung der Robo Advisor als Konkurrenz zur klassischen Vermögensverwaltung betrachtetwerden?

Aus der Forschungsfrage lassen sich die drei folgenden Fragen ableiten,deren Beantwortung gleichzeitig die Antwort auf die Forschungsfrage gibt:

1. Bietet der Robo Advisor den Kunden einen Mehrwert und kann erneben einer persönlichen Beratung überzeugen?
2. Besitzt der Robo Advisor einen disruptiven Einfluss auf dieklassischen Verwaltungskonzepte von Banken und kann dadurch als Konkurrenz wahrgenommen werden?
3. Wie sollten Banken auf dieses neue Geschäftsfeld reagieren und istggf. eine Kooperation erstrebenswert?

1.2 Aufbau und Vorgehensweise

Nach den einleitenden Worten über die Problemstellung, die Zielsetzungund den Aufbau der vorliegenden Bachelorthesis beginnt das zweite Kapitelmit einer Einordnung der Begriffe zu klassischen Beratungs-, Verwaltungs-und Vermittlungsgeschäften von Wertpapierdienstleistungen. Darüberhinaus werden rechtliche Grundlagen, Abläufe und Unterschiede erläutertund miteinander verglichen.

Im dritten Kapitel wird der Fortschritt des technologischen Wandelsuntersucht und dargelegt. Es werden branchenübergreifende Entwicklungen in der Digitalisierung dargestellt sowie der technologische Fortschritt in der Finanzbranche erläutert. Des Weiteren wird der Begriff Fin Tech erklärt und eine Einordnung der Innovationen in Fin Tech Segmentefindet statt. In diesem Zusammenhang wird der Begriff Robo Advisory bestimmt.

Das vierte Kapitel befasst sich mit der Funktionsweise hinter Robo Advisory und stellt entscheidende Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten dar. Darüber hinaus wird die aktuelle Situation in Deutschland abgebildet sowie ein internationaler Vergleich aufgestellt.

Im fünften Kapitel wird das Konkurrenzpotential erörtert. Hierfür wurde eine Umfrage bezüglich des veränderten Kundenverhaltens durchgeführt, die anschließend ausgewertet und im Zusammenhang mit Robo Advisory analysiert wird. Zusätzlich werden die Kundenvorteile und -nachteile aufgeführt und gewichtet, um in diesem Kapitel das Konkurrenzpotential zur klassischen Vermögensverwaltung bewerten zu können.

Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf Banken in Deutschland. Hierfür wird die aktuelle Situation dargestellt sowie Chancen und Risiken von Robo Advisory auf dem deutschen Bankenmarkt erläutert, analysiert und verglichen, um letztendlich eine Handlungsempfehlung für Banken aussprechen zu können.

2 Grundlegendes zur Anlageberatung

2.1 Klassische Anlageberatung

Die Anlage, auch Investition oder Investment genannt, ist ein elementarer Bestandteil kapitalistischen Wirtschaftens. Einfluss haben des Weiteren noch die Eigentums- und Vertragsfreiheit, sowie die Nutzung der weltweit rückläufigen Arbeitnehmerkosten.2

Damit ein konstantes Wirtschaftswachstum gewährleistet werden kann,müssen Unternehmen mit Kapital versorgt werden, um trotz des starken Wettbewerbs weiter wachsen zu können. In Deutschland findet die Kapitalversorgung der Unternehmen hauptsächlich durch Fremdkapitalzufuhr in Form einer Kreditfinanzierung über Banken statt oderüber den Kapitalmarkt durch Kapitalanleger. Stärker ausgeprägt ist in Deutschland die Kapitalversorgung über Finanzierungen durch Banken, die z. B. an der durchschnittlichen Eigenkapitalquote mittelständischer Unternehmen von ca. 30% zu sehen ist. Demnach besteht das Kapital von mittelständischen Unternehmen in Deutschland im Jahr 2016 zu 70% aus Fremdkapital, jedoch muss beachtet werden, dass die Emission von Anleihen ebenfalls die Fremdkapitalposition erhöht.3

Die Verbindung zwischen Kapitalanleger und Unternehmen ist aufgrunddes Kapitalmarktzugangs sowie den Kenntnissen und Erfahrungen nur übereine zwischengeschaltete Instanz, also einer Bank oder einem Finanzdienstleister möglich. Eine Kapitalanlage kann durch verschiedene Produkte stattfinden, die gängigsten hierbei sind Aktien, Anleihen, Fondsund Zertifikate4.

Mit der Investition in eine Aktie wird der Kapitalanleger Aktionär der Aktiengesellschaft (AG). Die Aktie verbrieft für den Aktionär gewissegesetzliche und vertragliche Rechte. Der Aktionär hat einen Anspruch aufeine Gewinnbeteiligung durch die AG, ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung und ein Bezugsrecht junger Aktien bei einer Kapitalerhöhung.

Anleihen sind Schuldverschreibungen, ausgelegt als verzinsliche Wertpapiere, die auch Renten oder Bonds genannt werden. Ausgestattet sind diese mit einer festgelegten Laufzeit und Tilgungsform sowie einer festen oder variablen Verzinsung.

Kapitalverwaltungsgesellschaften sammeln Gelder vieler Anleger und bündeln diese, um sie nach dem Grundsatz der Risikomischung, also der Verteilung der Gelder nach Regionen, Branchen, Währungen usw.anzulegen. Ziel ist es, diese Gelder durch professionelle Verwaltung und Risikosteuerung langfristig gewinnbringend am Kapitalmarkt anzulegen.

Zertifikate verbriefen als Schuldverschreibungen das Recht auf Lieferungvon Wertpapieren oder Rückzahlung eines Geldbetrages beim Eintreteneines bestimmten Ereignisses. Sie sind abhängig von einem sogenannten Basiswert, dieser kann z. B. eine Aktie oder ein Index sein. Die Ausgestaltung von Zertifikaten ist sehr vielfältig. Durch den Erwerb eines Zertifikates wird der Käufer Gläubiger gegenüber des Emittenten des Zertifikates.

Die klassische Anlageberatung wird i. d. R. von einem Berater mitausgeprägter Sachkunde in dem jeweiligen Themenbereich durchgeführt,Grundlage ist hierfür §1 Abs. 1a Nr. 1a des Kreditwesengesetzes (KWG).Die Aufgaben, die dem Berater zugesprochen werden, sind die Aufklärungüber die jeweiligen Finanzinstrumente sowie eine Beurteilung der Anlageeffizienz. Demnach besteht die klassische Anlageberatung aus deranlagegerechten Beratung, also Aufklärung und Informationserteilung überdas Finanzinstrument sowie aus der anlegergerechten Beratung, also die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse, der Risikoneigung undder Anlageerfahrung des Beratenen.

Der Berater ist nach §63 Abs. 1 ff. des Wertpapierhandelsgesetzes (Wp HG)verpflichtet, die Beratung ehrlich und professionell im bestmöglichen Interesse des Kunden zu erbringen. Ziel ist es, dem weniger fachkundigen Kunden die Möglichkeit zu geben, unter fachkundiger Aufsicht eine zu denpersönlichen Verhältnissen passende Anlageempfehlung geben zu können.Die Informationen, die dem Kunden normalerweise zur Verfügung stehen,sind öffentliche Publikationen. Der Berater befindet sich näher am Kapitalmarkt und kann durch seine eigenen Erfahrungen sowie der Nutzungvon internem Research geprüfte Marktmeinungen der jeweiligen Bankweitergeben.

Diese Beratung kann in Form von konkreten Empfehlungen zu einem Kaufoder Verkauf, jedoch auch Empfehlungen von einem Kauf Abstand zunehmen, zu den jeweiligen Anlageentscheidungen stattfinden. Des Weiteren steht der Berater auch als persönlicher Ansprechpartner für den Austausch über Wirtschaft und die Finanzmärkte zur Verfügung.

Berater stehen über die Hausbank, jedoch auch über Finanzdienstleisterzur Verfügung. Sowohl die Banken, als auch die Finanzdienstleister im Segment der Wertpapierberatung stehen unter regulatorischen Vorschriftenwie z. B. dem Wertpapierhandelsgesetz und den Richtlinien über Märkte für Finanzinstrumente (MIFID II). Dieses besitzt ab Januar 2018 in der Bankenbranche Gültigkeit und vertritt als Hauptziel den Verbraucherschutz.Die Verbesserung des Verbraucherschutzes soll durch z. B. mehr Kostentransparenz, durch die Kostenausweisung und Kostenuntergliederung in Euro sowie durch die Aufzeichnung von allen Telefonaten zwischen Berater und Beratenen zur Nachvollziehbarkeit der korrekt durchgeführten Risikoaufklärung erzielt werden.5

2.2 Ablauf einer Anlageberatung

Die klassische Finanzberatung beginnt mit dem Erstgespräch, auch Orientierungsgespräch genannt. Der Hauptzweck hierbei umfasst die Einholung der erforderlichen Kundeninformationen. Wichtig sind die finanziellen Verhältnisse des Kunden. Diese werden untergliedert in eine Bestandsbetrachtung in Form einer Auflistung der verschiedenen Vermögenswerte und eine Cash-Flow-Betrachtung.

Die Bestandsbetrachtung bezieht sich auf liquides oder liquidierbares Vermögen in Form von Geld, Wertpapiervermögen, Immobilien oder auchanderen Vermögensgegenständen wie z. B. Kunst, Edelmetalle und Oldtimer. Bei der Betrachtung des Cash-Flows werden die regelmäßigen Einkünfte, wie z. B. Gehalt, Kapitaleinkünfte und Mieteinnahmen denregelmäßigen Verpflichtungen gegenübergestellt, z. B. Miete, Kreditratenund Lebenskosten. Aus den regelmäßigen Einkünften und regelmäßigen Verpflichtungen lässt sich ein Einkommensüberschuss oder ein Einkommensdefizit errechnen.6

Des Weiteren spielen sowohl die Erfahrungen, als auch die vorhandenen Kenntnisse eine wichtige Rolle. Der Kunde soll offenlegen, mit welchen Finanzinstrumenten und Finanzdienstleistungen er bereits Erfahrungen hat und wie intensiv bzw. wie lange und wie oft er diese bereits in der Vergangenheit in Anspruch genommen hat. Dabei ist ebenfalls zu erläutern, mit welchen Beträgen gehandelt wurde und ob hierbei bereits Erfahrungen oder Kenntnisse mit Fremdwährungen vorhanden sind.

Neben den finanziellen Verhältnissen, den Kenntnissen sowie Erfahrungenspielt das Anlageziel des Kunden eine entscheidende Rolle. Hierbei legt der Kunden offen, welche Ziele mit der Anlage verfolgt werden. Diese sind z. B.der Aufbau einer Altersvorsorge, der Vermögensaufbau, um Eigenkapitalfür den Erwerb einer Immobilie zu generieren oder auch ein reiner Spekulationszweck. Aus diesen Zielen müssen Berater und Kundegemeinsam die zu dem Ziel passende Risikobereitschaft und den Anlagehorizont, also die Frist für den Vermögensaufbau, festlegen. Wichtigist, dass der Kunde korrekte und ausführliche Angaben macht, damit der Berater ein möglichst umfassendes Bild über den Kunden sowie seine Zieleund Wünsche bekommt.

Der Sinn hinter dieser ausführlichen Offenlegung der zum Teil auch sehr privaten Informationen ist der Anlegerschutz. Demnach bezieht sich der Grund für diesen Aufwand nicht auf den Berater, sondern soll den Kunden schützen. Der Berater kann durch diese Informationen den Kunden einordnen, über Funktionen und mögliche Szenarien aufklären, die dem Kunden während einer Kapitalanlage begegnen können.

Um den Kunden ganzheitlich zu beraten, ist die ausführliche Kenntnis derindividuellen Situation notwendig. Die Bank und demnach auch die Beraterals Bindeglied zum Kunden, sind gesetzlich durch die Ba Fin (Bundesanstaltfür Finanzdienstleistungsaufsicht) dazu verpflichtet, ein sogenanntes Wp HG-Gespräch zu führen. In diesem müssen die Informationen zum Anlageziel, den finanziellen Verhältnissen sowie zu den Kenntnissen und Erfahrungen festgehalten und bei Änderungen der Zustände aktualisiert werden. Ist ein Kunde nicht bereit, diese Informationen preiszugeben, darf keine Wertpapierberatung erfolgen.

Anschließend muss der Kunde durch den Berater ausführlich über dieobjektiven Produktmerkmale aufgeklärt werden. Zu diesen Merkmalengehören die Basisdaten, worunter Art und Eigenschaft des Finanzinstruments, Kurs, Kosten, Rendite und sonstige gesetzlich odervertraglich bestehenden Produktmerkmale, wie z. B. Kündigungsrechte unddie Nachrangigkeit, fallen. Hierzu zählen auch wichtige Kennzahlen, wie z. B. das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis), die Volatilität und Sharpe-Ratio(absolute risikoadjustierte Entwicklung). Des Weiteren müssen gesetzliche Angaben in Form von Aushändigungspflichten zum Produkt gemachtwerden. Darunter fallen die z. B. Risikoklasse über die wesentlichen Anlegerinformationen bei Fonds sowie die Basisinformationen nach MIFIDII.

Eine Empfehlung zu den bestimmten Finanzinstrumenten kann sich auf einen Kauf/Zeichnung, Verkauf/Rückgabe sowie den Tausch und den Rückkauf beziehen. Zum Tatbestand der Anlageberatung zählen sowohl Empfehlungen zum Halten einer Position, als auch die Ausübung bzw. Nichtausübung von Rechten.7

Das gesamte Gespräch muss anschließend durch den Berater schriftlichfestgehalten werden. Entscheidend hierbei ist, dass das Beratungsprotokollden Anlass und die Dauer des Beratungsgesprächs, darüber hinaus die Finanzinstrumente und Wertpapierdienstleistungen, die Bestandteil der Anlageberatung waren, festhält und die wesentlichen Gründe für einemögliche Empfehlung aufgeführt sind. Das Beratungsprotokoll wird vondem Kundenberater unterschrieben und dem Kunden zur Verfügunggestellt, zusätzlich wird dieses intern archiviert, um jedes Gespräch für die Ba Fin nachvollziehbar zu machen.8

2.3 Anlagevermittlung und Vermögensverwaltung

Neben der klassischen Anlageberatung existieren zwei andere Konzepte mit unterschiedlichen Zielen und Abläufen. Hierbei handelt es sich um die Anlagevermittlung und die Vermögensverwaltung.

Die Anlagevermittlung bezieht sich nach der gesetzlichen Definition des §1a Abs. 1a Nr. 1 KWG ausschließlich auf die Vermittlung von Finanzgeschäften. Damit gehen die Anschaffung und Veräußerung der Finanzinstrumente einher. Anlagevermittler verfügen über eine von der IHKerteilte Erlaubnis und treten nach § 34f Abs. 1 der Gewerbeordnung als Finanzvermittler auf.

Die Aufgabe, die solchen Vermittlern, die als Vertriebsgesellschaft für Kapitalanlagen agieren, zukommt, ist der Vertrieb von bestimmten Kapitalanlagen, z. B. Beteiligungen, Zertifikate oder Aktien für einen kapitalsuchenden Dritten. Die Anlagevermittler sind demnach konkret keine Dienstleister für Kapitalanleger, sondern agieren für Kapitalsuchende als zwischengeschaltete Vermittlungsstelle.

Grundlage für die geschäftliche Beziehung zwischen der Anlagevermittlungsfirma und dem kapitalsuchenden Dritten bildet ein Geschäftsbesorgungsvertrag nach §675, 662 ff. des BGB. Im Gegensatzzur Anlageberatung mit der bestehenden Hauptpflicht einer guten Beratungunter Berücksichtigung der individuellen Kenntnisse und Erfahrungen istdiese Pflicht bei der Anlagevermittlung lediglich eine Nebenpflicht.9 Im Zentrum der Dienstleistung steht bei der Anlagevermittlung die Kapitalbeschaffung für Dritte durch die Vermittlung von Anlagen.

Bei einer Vermögensverwaltung verwaltet nach § 1 Abs. 1a Nr. 3, im Gegensatz zu einer Anlagervermittlung und einer Anlageberatung, in denen der Kunde delegiert, über einen Verwaltungsvertrag der Vermögensverwalter die Portfoliostrukturierung und Portfolioumschichtungselbständig nach eigenem Ermessen. Die Bank bzw. der Finanzdienstleister, der als Vermögensverwalter auftritt, benötigt hierfüreine erteilte Erlaubnis durch die Ba Fin, um nach §32 des Kreditwesengesetzes als Finanzportfolioverwaltung agieren zu dürfen.10

Der Handlungsspielraum eines Portfolioverwalters wird in der Praxis durch Anlagerichtlinien, die der Kunde geben kann, eingeschränkt.Dementsprechend entscheiden Vermögensverwalter und Kundegemeinsam die Portfoliostruktur, der Vermögensverwalter übernimmtjedoch selbstständig die Zusammensetzung und die Anpassung bei Marktveränderungen. In diesen Richtlinien kann der Kunde seinepersönliche Risikogewichtung als Aktienquote festlegen und ggf. einzelne Finanzprodukte, Branchen oder auch Länder ausschließen.

Die Zielgruppe der klassischen Vermögensverwaltung sind vermögende Personen mit einem liquiden Vermögen ab ca. 500.000 bis 1.000.000 Euro. Die meisten Banken wie z. B. die Deutsche Bank oder die UBS bieten die klassische Vermögensverwaltung an.11

3 Technologischer Wandel und Digitalisierung

3.1 Branchenübergreifende Entwicklung

Die Weltgeschichte ist geprägt durch die industriellen Revolutionen.Auslöser der ersten industriellen Revolution waren die Erfindung der Dampfmaschinen und Eisenbahnen, die zweite wurde geprägt durch die Erfindung der Elektrizität und die dritte leitete Konrad Zuses mit seiner Erfindung des Z3-Computers ein, was als Durchbruch für Großrechner unddie Automatisierung gilt. Die Digitalisierung der Industrie eröffnet die vierte Revolution und bietet Chancen auf den nächsten Produktivitätsschub.12

Bei der Definition des Begriffs Digitalisierung fehlt eine einheitliche Definition bzw. ein einheitliches Verständnis darüber, was mit dem Ausdruck gemeint ist. Dementsprechend gibt es viele verschiedene Definitionen zur digitalen Transformation.13

Laut Ostermeier beschreibt die digitale Transformation die immer kürzerwerdenden Business-Lebenszyklen und die damit einhergehende Herausforderung für Entscheider, die ständigen Veränderungen im Kunden-, Markt- und Wettbewerbsumfeld laufend zu analysieren, sowieaufkommende Chancen und Risiken zu erkennen. Entscheidend hierfürsind entsprechende Kapazitäten, die relevanten Informationen und Datenpunkte zu verknüpfen, um strategische Optionen schnellerabzuwägen und dadurch die Anpassungsgeschwindigkeit des eigenen Geschäftsmodells zu erhöhen.14

Nach der Definition von Hess bezeichnet die traditionelle technische Interpretation der Digitalisierung eine Automatisierung mittels Informationstechnologien. Anwendung findet diese einerseits im Prozesszur Überführung von Informationen von einer analogen Plattform in einedigitale Speicherform, andererseits auch die Automatisierung von Aufgabendurch die Übertragung von Aufgaben, die zuvor von Menschen ausgeführtwurden, auf einen Computer.15

Roth definiert die Digitalisierung als eine intelligente Vernetzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien mit klassischen industriellen Prozessen. Dieser Prozess umfasst die Vernetzung aller maschinellen und menschlichen Akteure über die komplette Wertschöpfungskette mit dem Ziel, die Prozesse der Wertschöpfung transparenter und effizienter zu gestalten.16

Digitalisierung kann, unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet,auch unterschiedlich bewertet werden. Die Gemeinsamkeiten, die viele Experten, Autoren und Unternehmen der Digitalisierung zusprechen, sind die Automatisierung von Geschäftsprozessen, also die Übertragung von menschlichen Aufgaben an Maschinen und die digitale Vernetzung der einzelnen Prozesse einer Wertschöpfungskette.

Der Wandel zur Industrie 4.0, die digitale Transformation mit den Schlagwörtern „digitale Revolution“ oder vierte „industrielle Revolution“, kann als radikal empfunden werden. Unter der Berücksichtigung, wie stark sich zuweilen unser tägliches Leben verändert hat und welche zunehmende Bedeutung die Informationstechnologie, vor allem durch den Zugang zum Internet bekommen hat, rechtfertigen diese Begriffe.

Das Internet revolutioniert die Art, wie Informationen gespeichert werden, wie die Kommunikation funktioniert und wie zwischenmenschliche Beziehungen gepflegt werden. Diese Innovation hat letztendlich Auswirkungen auf unser gesamtes soziales Umfeld.

Die Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf soziale Aspekte, auchökonomische Prozesse werden stark beeinflusst und revolutioniert. Das Konsumverhalten kann durch das Internet analysiert und durch z. B. digitale Werbung zu besuchten Produkten beeinflusst werden. Wie verschiedene Akteure z. B.: Lieferanten, Kunden und Unternehmen miteinander im Austausch stehen und wie die Abwicklung von Transaktionen durchgeführtwird, hat sich fundamental verändert. Der Einfluss der Digitalisierung hatsich auf die gesamte Wertschöpfungskette ausgeweitet. Wie weit der Prozess Digitalisierung fortgeschritten ist, ist schwer zu sagen. Brühlkommentiert dies mit: „Die Auswirkungen der Digitalisierung der Wirtschaftsehen wir heute erst in Ansätzen“.17

3.2 Entwicklung in der Finanzindustrie

Die Digitalisierung in der Bankenbranche wird von vielen Kunden und Außenstehenden auf Themen wie Mobile-Banking oder Internetplattformenreduziert, also auf die Ausgestaltung der Kommunikations- und Vertriebswege. Aus diesem Grund sind vielen Menschen die Mächtigkeit und die Relevanz der Digitalisierung und dem damit einhergehenden Strukturwandel nicht bewusst. Der dadurch entstehende Aufwand, die Kosten und die Zeit, die dieses Thema den Banken abverlangt, werdenunterschätzt.

Nach Zillmann bedeutet Digitalisierung in der Bankenbrache, Geschäfts-und IT-Prozesse mithilfe geeigneter IT-Systeme und relevanter Daten überalle Kundenkanäle zu unterstützen und zu automatisieren. Hierfür müssen Frontoffice- und Back Office-Prozesse ganzheitlich betrachtet und digitalverknüpft werden.

Um eine ganzheitliche Digitalisierung voranzubringen, ist hierbei eineintelligente Vernetzung von Geschäftsprozessen und den unterschiedlichen Unternehmenseinheiten entscheidend. In der Praxis werden meistens nureinzelne Digitalisierungsprojekte umgesetzt, diese erfolgen überwiegendam Frontend, wie z. B. Online-Banking, webbasierte Dienste und Mobile Apps. Gründe hierfür sind zeitliche Aspekte sowie entstehende Kosten. Die Schwierigkeit besteht in der ganzheitlichen Betrachtung und der damiteinhergehenden Verknüpfung der einzelnen Projekte und Prozesse.18 Dementsprechend legen Banken, wie z.B. die Commerzbank und die ING-Diba ihren aktuellen Fokus auf Frontend Anwendungen.

Die Commerzbank verfolgt den Ansatz, die klassische persönliche Beratung mit digitalen Angeboten und Services zu unterstützen, wie z. B.einem Onlinetermingeld und photo-TAN-Funktion. Des Weiteren bietet die Commerzbank eine Beratung für ihre Firmenkunden bezüglich einer Digitalisierungsstrategie und damit verbundenen Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung an.19

Die ING-Diba sieht es als wichtig an, in diesem Zusammenhang die Produkte und Dienstleistungen zu überarbeiten. Ziel ist, diese nichtkomplexer, sondern einfacher und komfortabler für die Kunden zu gestalten.20

Bankprodukte sind nahezu vollständig informationsbasiert, die physischen Komponenten, wie z. B. bei dem Kauf eines Motorrads, sind bei Transaktionen oder einem Kredit nicht vorhanden. Dementsprechendlassen sich die meisten Dienstleistungen durch digitale Prozesse ersetzenund dadurch effizienter gestalten. Vollautomatisch digitalisierte Verfahrenexistieren bereits für alternative Transaktionsabwicklung neben dem Bargeld. Diese sind z. B. Mobile Payment, elektronischer Self-Service überdas Online Banking und virtuelle Währungen. Die Interaktionen findenausschließlich zwischen Mensch und IT (Informationstechnik) statt.21

Eine digitale Welt ist geprägt von Transparenz. Über das Internet ist esjedem Menschen möglich, überall Informationen abzurufen. Ebensoerleichtert diese Transparenz den Bankkunden, Informationen über Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen abzurufen, sowie diese überdas Internet zu vergleichen. Dadurch werden alle Kreditinstitute einem Kostendruck ausgesetzt.22

Banken werden in diesem Zusammenhang mit veränderten Kundenanforderungen an Produkte, Prozesse und Dienstleistungenkonfrontiert. Diese müssen genau analysiert und definiert werden. Bankenmüssen ihre Vertriebsaktivitäten reorganisieren und an den veränderten Kundenbedarf anpassen. Bei der Umsetzung des digitalen Bankgeschäftsder Zukunft sind die zentralen Erfolgsfaktoren Benutzerfreundlichkeit,Sicherheit und die Verfügbarkeit in Form der Anwendbarkeit auf diversen Endgeräten.23

Das traditionelle Bankgeschäft erwirtschaftet einen großen Teil der Gewinne aus Zins- und Provisionseinnahmen. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase sind diese Erträge bei großen Instituten um ca. 7% und bei mittelgroßen Instituten um ca.

[...]


1 Vgl. Seidel, M. (2016), S. 8.

2 Vgl. Derleder, P./ Knops, K./ Bamberger, H. (2016), S. 10.

3 Vgl. Kf W (Hrsg.) (2017), Online im Internet.

4 Vgl. BBBank (Hrsg.) (2017), S.19.

5 Vgl. Derleder, P./ Knops, K./ Bamberger, H. (2016), S. 14 ff.

6 Vgl. Cramer, J./ Rudolph, B. (1995), S. 293.

7 Vgl. Grischuk, P. (2017), S. 21.

8 Vgl. Ba Fin (Hrsg.) (2015), Online im Internet.

9 Vgl. Derleder, P./ Knops, K./ Bamberger, H. (2016), S. 16.

10 Vgl. ETF-Extra Magazin (Hrsg.) (2018), Online im Internet.

11 Vgl. Fischer, M. (2017), S. 185.

12 Vgl. Gabriel, S. (2016), S. 3.

13 Vgl. KPMG (Hrsg.) (2016), S. 1.

14 Vgl. Ostermeier, P. (2016), S.1.

15 Vgl. Hess, T. (2016), Online im Internet.

16 Vgl. Roth, A. (2016), S. 6.

17 Vgl. Brühl, V. (2015), S. 21, 22.

18 Vgl. Zillmann, M. (2015), S. 4-6.

19 Vgl. Commerzbank (Hrsg) (2017), S. 70.

20 Vgl. ING-Diba (Hrsg.) (2017), S. 105.

21 Vgl. Alt, R./ Puschmann, T. (2016), S. 36.

22 Vgl. Lieberknecht, J. (2016), S. 28.

23 Vgl. Berger, R. (Hrsg.) (2017), S. 3. 14% gefallen. Dadurch werden die

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Details

Titel
Die digitale Vermögensverwaltung. Robo Advisor als Konkurrenz zum klassischen Modell
Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim
Note
1,9
Autor
Jahr
2018
Seiten
98
Katalognummer
V420998
ISBN (eBook)
9783668749580
ISBN (Buch)
9783668749597
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Robo, Robo-Advisor, Fintech, Vermögensberatung, Anlageberatung, Vermögensverwaltung, Digitale Vermögensverwaltung, Digital, digitale, Digitalisierung, Technologischer Wandel, Umfrage, Banken, Bankenbranche, Technologie, Digitale Vermögensberatung, Bank, 2018, 2019, Bachelorarbeit, Hausarbeit, Masterarbeit, Finanzen
Arbeit zitieren
Paul Biesold (Autor:in), 2018, Die digitale Vermögensverwaltung. Robo Advisor als Konkurrenz zum klassischen Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/420998

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