Einleitung
Die Entwicklung des Internets und der Informationstechnik hat in nahezu allen Lebensbereichen zu Veränderungen geführt. Für viele Menschen sind Mobiltelefone, Computer und das WWW fester Bestandteil des Alltags geworden. Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der Deutschen online. Online einkaufen, Informationen suchen oder Kontakte knüpfen ist für viele völlig normal geworden. Und jeder zweite deutsche Internetnutzer hat auch schon mal E-Government-Angebote in Anspruch genommen.
E-Government ist in den letzten Jahren ein häufig und kontrovers diskutiertes Thema. Bereits im September 2000 wurde die Initiative BundOnline 2005 gestartet, die sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, „alle onlinefähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung bis 2005 elektronisch verfügbar zu machen“. Dadurch soll mehr Bürgernähe geschaffen, Kosten gespart und die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland gesteigert werden. Diese Dienstleistungen sollen z.B. Bürgern die behördlichen Angelegenheiten bei einem Umzug erleichtern. Einer Studie des Fraunhofer Institut Angewandte Informationstechnik zu Folge befindet sich Hamburg in punkto Bürgerorientierung kommunaler Internetdienstleistungen im unteren Drittel von 16 getesteten Städten. Hamburg stellt seinen neuen Bürgern zwar alle Informationen zur Abwicklung des Umzugs zur Verfügung, jedoch sind diese schlecht strukturiert und teilweise schwer auffindbar. Nach meinem Umzug in die Hansestadt Hamburg konnte ich persönliche Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. So habe ich die benötigten Informationen, wie z.B. Adresse und Öffnungszeiten des zuständigen Amtes und das Anmeldeformular schnell gefunden, war aber etwas enttäuscht, da ich trotz gründlicher Vorarbeit eine Stunde auf dem Amt warten musste. Meine Erwartungen an E-Government waren offensichtlich etwas hoch gesteckt. Eine Studie, die sich u. a. mit dem Thema Erwartungen der Bürger an E-Government beschäftigt, hat ergeben, dass ein Großteil der Bürger sich vor allem einen Nutzen im Service z.B. Zeitgewinn erhofft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist E-Government
- Der Begriff E-Government
- Anwendungsbereiche
- E-Assistance
- E-Administration
- E-Democracy
- E-Procurement
- E-Organization
- E-Government in Deutschland
- Die Initiative Bund Online 2005
- Die nationale E-Government Strategie Deutschland-Online
- Stand der Entwicklung
- Deutschland im internationalen Vergleich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Begriff E-Government und dessen Bedeutung für die deutsche Verwaltung. Sie analysiert die verschiedenen Anwendungsbereiche von E-Government und beleuchtet den aktuellen Stand der Entwicklung in Deutschland im Vergleich zum internationalen Kontext. Ziel ist es, die Chancen und Herausforderungen von E-Government aufzuzeigen und den aktuellen Entwicklungsstand in Deutschland zu bewerten.
- Begriffserklärung und Definition von E-Government
- Anwendungsbereiche von E-Government
- E-Government in Deutschland: Initiativen, Strategien und Entwicklungen
- Deutschland im internationalen Vergleich
- Chancen und Herausforderungen von E-Government
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beschreibt die zunehmende Bedeutung des Internets und der Informationstechnik im Alltag und stellt E-Government als ein wichtiges und kontroverses Thema vor. Sie erläutert die Initiative BundOnline 2005 als Beispiel für den ambitionierten Einsatz von E-Government in Deutschland.
Was ist E-Government?
Der Begriff E-Government
Dieses Kapitel beleuchtet die Definition von Electronic Government (E-Government) und beschreibt verschiedene Definitionsansätze. Es werden die verschiedenen Akteure und deren Beziehungen im Kontext von E-Government erläutert, sowie die Unterscheidung zwischen regulierendem und partizipierendem E-Government.
Anwendungsbereiche
Dieser Teil der Arbeit zeigt die vielfältigen Anwendungsbereiche von E-Government auf, darunter E-Assistance, E-Administration, E-Democracy, E-Procurement und E-Organization.
Schlüsselwörter
E-Government, Electronic Government, Informationstechnik, Online-Verwaltung, Bürgerorientierung, digitale Verwaltung, E-Assistance, E-Administration, E-Democracy, E-Procurement, E-Organization, Deutschland, BundOnline 2005, Deutschland-Online, Internationale Vergleiche, Chancen und Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Sirko Stenz (Autor:in), 2005, E-Government: Begriffserklärung, Anwendungsbereiche und deutsche Initiativen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42173