In dieser Arbeit sollen die Stilmerkmale (style markers) bei Enkvist und Esser und die Klassifikationen
vom Stilen bei Werlich genauer beleuchtet werden. Im Wesentlichen sollen die einzelnen
Argumentationslinien der Autoren nachgezeichnet und die Kernaussagen der jeweiligen
Ansichten herausgearbeitet werden. Primär soll analysiert werden, was der Linguist unter den
jeweiligen Stilmerkmalen präzise versteht, wobei selbstverständlich hie und da auf Einzelheiten
verzichtet werden muss. Angesichts des Umfangs der Arbeit ist es unumgänglich, einzelne wissenschaftliche
Erkenntnisse nur anzudeuten. Im Wesentlichen werden die zum Teil voneinander
abweichenden Thesen dargestellt, und die gewonnen Ergebnisse ausgewertet. Gerade bei der
breitgefächerten Kategorisierung von Werlich ist es unvermeidbar, Einzelheiten komprimiert
darzustellen, oder im Zweifelsfall, sofern es der Analyse keinen wesentlichen Abbruch tut,
diese auch ganz wegzulassen.. Dennoch ist es ein Anliegen, die wesentlichen Merkmale, die
die Autoren voneinander unterscheiden, herauszufinden, und ihre jeweilige Definition von Stilmerkmalen
transparent darzulegen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Gliederung
- Einleitung
- Stilmerkmale (style markers) bei Enkvist
- Stilmerkmale (style markers) bei Esser
- Klassifikationen von Stilen bei Werlich
- Abschließende Bemerkung
- Einleitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht verschiedene Definitionen von Stilmerkmalen (style markers) in der englischen Sprachwissenschaft, basierend auf den Theorien von Enkvist, Esser und Werlich. Der Fokus liegt auf der Analyse der Argumentationslinien dieser Autoren und der Herausarbeitung ihrer Kernaussagen bezüglich des Begriffs "style markers". Die Arbeit beleuchtet, wie die einzelnen Autoren Stilmerkmale definieren und welche Bedeutung sie dem situativen und textuellen Kontext beimessen. Zudem werden die verschiedenen Klassifikationen von Stilen bei Werlich vorgestellt.
- Definition von Stilmerkmalen (style markers) nach Enkvist, Esser und Werlich
- Bedeutung des situativen und textuellen Kontextes für die Analyse von Stilen
- Klassifikationen von Stilen bei Werlich
- Vergleich der Theorien von Enkvist, Esser und Werlich
- Analyse der unterschiedlichen Auffassungen von Stilmerkmalen in der englischen Sprachwissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Stilmerkmale (style markers) ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Arbeit soll die Definitionen von Stilmerkmalen bei Enkvist, Esser und Werlich beleuchten, ihre Argumentationslinien nachzeichnen und die Kernaussagen herausarbeiten.
- Die Stilmerkmale (style markers) bei Enkvist: Enkvist betrachtet Stil als linguistische Variation und hebt die Bedeutung des situativen und textuellen Kontextes für die Analyse von Stilen hervor. Dialektale oder regionale Einflüsse spielen eine wichtige Rolle, und die Stilebene wird als kontextuell bedingt betrachtet. Der Zusammenhang zwischen Stil und Textgattung wird ebenfalls beleuchtet, und Enkvist differenziert zwischen "high stylisticity" und "low stylisticity".
- Die Stilmerkmale (style markers) bei Esser: Esser betrachtet alle sprachlichen Bedeutungseinheiten als potenzielle Stilmerkmale, wobei er die Bedeutung des Kontextes für die Identifikation von Stilmerkmalen betont. Er erweitert Enkvists Ansatz und betont, dass Stilmerkmale nicht isoliert betrachtet werden können, sondern sich aus dem Zusammenspiel verschiedener sprachlicher Elemente ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Definition und Analyse von Stilmerkmalen (style markers) in der englischen Sprachwissenschaft. Die Arbeit befasst sich mit den Theorien von Enkvist, Esser und Werlich, die verschiedene Ansätze zur Klassifikation und Beschreibung von Stilmerkmalen vertreten. Wichtige Themen sind der Einfluss des Kontextes auf die Wahl der Stilebene, die Bedeutung von Textgattungen und die Rolle von Dialekten und sozialen Faktoren für die Stilistik.
- Quote paper
- Sven Weidner (Author), 2001, 'Style Markers' im Englischen. Die unterschiedlichen Definitionen von 'style markern' nach Enkvist, Esser und Werlich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42265