Vom 07.02.2005 bis zum 02.05.2005 habe ich mein Fachpraktikum für das Fach Geschichte an der Realschule Eversten (Oldenburg) absolviert.
Dabei habe ich den Geschichtsunterricht einer achten und einer zehnten Klasse übernommen. Der Praktikumsbericht wird sich mit der Unterrichtseinheit und dessen Einzelstunden beschäftigen, die ich für die zehnte Klasse erarbeitet und durchgeführt habe.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Übersicht zur Strukturierung meiner Unterrichtseinheit
- Tabellarische Übersicht
- Material, Themen und Ziele der Einzelstunden
- Geschichtsdidaktische Begründung zur Strukturierung der Unterrichtseinheit
- Überlegungen zur Sachanalyse
- Didaktische Analyse
- Fachrelevanz
- Gegenwartsrelevanz und Schülerbezug
- Problemstellung („Fluchtpunkt“ – „Roter Faden“)
- Hauptlernziele
- Reihenfolge der Unterrichtsstunden / Strukturierung der Unterrichtseinheit
- Dokumentation schriftlicher Vor- und Nachbereitungen
- Vorbereitungen zweier Unterrichtsstunden
- Einzelstunde vom 14.02.2005
- Die Planung
- Kurzer schriftlicher Unterrichtsentwurf
- Doppelstunde vom 18.03.2005
- Die Planung
- Kurzer schriftlicher Unterrichtsentwurf
- Einzelstunde vom 14.02.2005
- Nachbereitungen
- Vorbereitungen zweier Unterrichtsstunden
- Reflexion der Unterrichtseinheit
- Zur Situation der Klasse
- Zusammenhang von Planung und Durchführung der Unterrichtseinheit
- Reflexion des eigenen Lehrerverhaltens
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht befasst sich mit der Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit zum Thema „Judenverfolgung im Dritten Reich“ für eine zehnte Klasse der Realschule Eversten. Der Bericht beleuchtet die didaktische und geschichtsdidaktische Begründung der Unterrichtseinheit, die Auswahl und Verwendung von Materialien sowie die Reflexion der eigenen Lehrerrolle.
- Der nationalsozialistische Antisemitismus und die Entwicklung der Judenverfolgung
- Die Rolle von Propaganda und Manipulation in der Verfolgung der Juden
- Die gesellschaftliche und politische Reaktion auf die Judenverfolgung
- Der Widerstand gegen die Judenverfolgung
- Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
Die Unterrichtseinheit beginnt mit einer Einführung in den nationalsozialistischen Antisemitismus und untersucht die Entstehung der „Rassenlehre“ sowie die antijüdische Propaganda in der NS-Zeit. Anschließend werden die Anfänge der Ausgrenzung und Entrechtung der Juden analysiert, die mit dem Boykott jüdischer Geschäfte und Berufsverboten begann. Die Unterrichtseinheit verfolgt die weitere Eskalation der Judenverfolgung, von den „Nürnberger Gesetzen“ über die Reichspogromnacht bis hin zur systematischen Ausrottung der europäischen Juden. Die Schüler beschäftigen sich mit der Ghettoisierung und der Rolle des Widerstands im Dritten Reich. Die Einheit endet mit einer Reflexion der eigenen Lehrerrolle und der Bedeutung des Themas für die Gegenwart.
Schlüsselwörter
Judenverfolgung, Drittes Reich, Nationalsozialismus, Antisemitismus, Rassenlehre, Propaganda, Ghettoisierung, Widerstand, Holocaust, Geschichtsdidaktik, Schülerbezug, Gegenwartsrelevanz.
- Arbeit zitieren
- Gunnar Norda (Autor:in), 2005, Praktikumsbericht - Fachpraktikum an einer Realschule (mit Entwurf einer Unterrichtsreihe und entsprechenden Stundenentwürfen zum Thema "Judenverfolgung im Dritten Reich"), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42302