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Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges bei Hominiden

Kritischer Vergleich aus einzelwissenschaftlicher und philosophischer Sicht

Titel: Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges bei Hominiden

Diplomarbeit , 1992 , 33 Seiten , Note: 2

Autor:in: Dr. Hans-Volker Karl (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Seit Beginn des Denkens des bewussten Menschen stand er selbst im Mittelpunkt dieses Lebensvorganges. Die Frage nach der Stellung seiner selbst in der Welt, nach seiner Herkunft, seinem Werden und Wachsen bestimmen seither das geistige und kulturelle Leben, zunehmend jetzt auch seine Zukunft. Im Zuge der Entwicklung der Wissenschaften, besonders der Naturwissenschaften und hierbei der seit dem vorigen Jahrhundert beigebrachten Erkenntnisse durch Fossilfunde konnte in Form verschiedener Theorien unter anderem auch die Evolution der Hominiden gedanklich nachvollzogen werden. Auch die in Charles Darwins 1859 erschienen Werk „On the Origin of Species by Means of Natural Selection“ sowie in „The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex“ von 1871 geäußerte Vermutung der Herkunft des Menschen aus dem Tierreich wurde weitestgehend bewiesen. Bahnbrechende Erkenntnisse brachten die seinerzeit sich schnell entwickelnden Fachdisziplinen wie Paläontologie, Paläanthropologie, Vergleichende Anatomie, in neuerer Zeit kamen Ethologie und Serologie hinzu. Bei allen wissenschaftlichen Erfolgen wurden aber noch längst nicht alle Probleme der Menschwerdung gelöst, da gerade die Fossilfunde nicht lückenlos in allen Übergangsstadien vorliegen und auch die Ontogenese als Evolutionsmodell hierzu nur analoge Bilder liefert. Beim Vergleich des Menschen mit seinen tierischen Vorfahren, besonders der nicht- menschlichen Primaten, haben zwei Aspekte den Vorrang. Zum einen müssen die gemeinsamen Merkmale dargestellt werden, um den Verlauf der Evolution nachvollziehen zu können. Zum anderen kommt es auf die Unterschiede zu ihnen an, um die Sonderstellung des Menschen und die Spezifika seiner Stammesgeschichte herausstellen zu können. Die vorliegende Studie betrachtet diese Aspekte unter besonderer Berücksichtigung der Entstehung des aufrechten Ganges bei Hominiden im Spiegel der dazu formulierten Hypothesen, was Einschränkungen bei der Auswahl der Argumente einschließt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Historischer Abriss zur anthropogenetischen Theorienentwicklung
  • Die Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges
    • Die Praxis- Hypothese
    • Die Tarsioiden- Hypothese
    • Die Protocatarrhinen- Hypothese
      • Die Catarrhinen- Hypothese
    • Die Pongiden- Hyothese
      • Die Brachiatoren- Hypothese
      • Die Präbrachiatoren- Hypothese
    • Die ethologisch- soziologischen Hypothesen
    • Die Migrations- Hypothese
  • Die theologischen Reflexionen
  • Strukturanalyse

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Studie befasst sich mit der Entstehung des aufrechten Ganges bei Hominiden und analysiert die dazu formulierten Hypothesen. Ziel ist es, die verschiedenen Theorien im Kontext ihrer historischen Entwicklung zu betrachten und ihre Stärken und Schwächen aufzuzeigen. Dabei wird besonderer Wert auf die Einbeziehung einzelwissenschaftlicher und philosophischer Perspektiven gelegt.

  • Die verschiedenen Theorien zur Evolution des aufrechten Ganges
  • Die historische Entwicklung der Anthropogeneseforschung
  • Der Einfluss von Fossilfunden auf die Hypothesenbildung
  • Die Rolle von vergleichender Anatomie und Ethologie bei der Erforschung der Menschwerdung
  • Die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit für die Anthropogeneseforschung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Das Kapitel stellt die Bedeutung des Themas Menschwerdung und die Herausforderungen der Anthropogeneseforschung dar. Es betont die Sonderstellung des Menschen im Tierreich und die Komplexität des Forschungsgegenstandes.
  • Historischer Abriss zur anthropogenetischen Theorienentwicklung: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung der Anthropogeneseforschung, indem es die wichtigsten Etappen und einflussreichen Wissenschaftler herausstellt. Es zeigt die Fortschritte und Herausforderungen der Forschung auf, die sich im Laufe der Zeit durch neue Fossilfunde und wissenschaftliche Erkenntnisse ergaben.
  • Die Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert die wichtigsten Theorien zur Entstehung des aufrechten Ganges bei Hominiden. Es beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze, die von den jeweiligen Forschern vertreten wurden, und diskutiert deren Vor- und Nachteile.
  • Die theologischen Reflexionen: Dieses Kapitel widmet sich den theologischen Interpretationen der Menschwerdung und analysiert deren Einfluss auf die anthropogenetische Forschung. Es untersucht den Dialog zwischen Wissenschaft und Religion im Kontext der Anthropologie.
  • Strukturanalyse: Dieses Kapitel befasst sich mit der systematischen Analyse der verschiedenen Hypothesen und stellt deren innere Logik und Struktur dar. Es untersucht die wissenschaftlichen Methoden und Argumentationsmuster, die in der Anthropogeneseforschung zum Einsatz kommen.

Schlüsselwörter

Die zentralen Begriffe und Themen der Studie sind: Anthropogenese, Hominiden, aufrechter Gang, Evolution, Fossilfunde, Theorien, Hypothesen, vergleichende Anatomie, Ethologie, Paläontologie, Paläanthropologie, Strukturanalyse, theologische Reflexionen.

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Details

Titel
Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges bei Hominiden
Untertitel
Kritischer Vergleich aus einzelwissenschaftlicher und philosophischer Sicht
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Philosophie)
Note
2
Autor
Dr. Hans-Volker Karl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1992
Seiten
33
Katalognummer
V423525
ISBN (eBook)
9783668691438
ISBN (Buch)
9783668691445
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hypothesenstruktur Hominisation Bipedie Orthogradie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dr. Hans-Volker Karl (Autor:in), 1992, Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges bei Hominiden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/423525
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Leseprobe aus  33  Seiten
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