Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird eine interne Analyse von Beratungsgesellschaften durchgeführt.
Es handelt sich dabei um die X-GmbH und die Y-GmbH.
Dazu werden eine Bilanzanalyse der Jahre 2012 bis 2016, eine empirische Analyse mittels Angestelltenbefragung und eine weiterführende Analyse des Mandantenstamms und der Mitarbeiterzeiterfassung durchgeführt.
Mit der Erstellung eines Stärken-Schwächen-Profils werden die Erkenntnisse der Analysen zusammengefasst, ausgewertet und in das Profil übertragen. Die erkannten Stärken und Schwächen bilden die Grundlage für die im Anschluss empfohlenen Lösungsansätze zu den bestehenden Problemen der beiden Gesellschaften.
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
1 Einleitung
1.1 Zielstellung und Vorgehensweise
1.2 Unternehmensstatus der Х-GmbH und der Y-GmbH
2 Bilanzanalyse der Gesellschaften
2.1 Analyse der Erfolgslage
2.1.1 Aufspaltang und Analyse der Erfolgsquellen
2.1.2 Langfristige Analyse des ordentlichen Betriebsergebnisses
2.2 Analyse der Finanzlage
2.2.1 Dynamische Finanzanalyse
2.2.2 Statische Finanzanalyse
2.2.3 Analyse der Liquidität, der Zielgewährung und der Zielinanspruchnahme
2.3 Analyse der Vermögenslage
3 Empirische Analyse der internen Untemehmenssitaation der Gesellschaften
3.1 Kanzlei-Leitbild und Kanzlei-Image
3.2 Arbeitsumfeld
3.3 Angestelltentätigkeit
3.4 Betriebliche Führungsebene
3.5 Mandantenverhältnis und Mandantengewinnung
3.6 Unternehmenssituation
3.7 Statistische Angaben
4 Weiterführende Analysen der internen Untemehmenssitaation der Gesellschaften
4.1 Mandantenstamm
4.2 Mitarbeiterzeiterfassung
5 Stärken-Schwächen-Profil
5.1 Wirtschaftliche Lage der Gesellschaften
5.2 Operative Risiken der Gesellschaften
5.3 Strategische Risiken der Gesellschaften
5.4 Externe Risiken
6 Lösungsansätze für bestehende Probleme
6.1 Unternehmensstruktur
6.2 Effizienz und Wirtschaftlichkeit
6.3 Marketing
6.4 Interne Kommunikation
7 Zusammenfassung
Anhangverzeichnis
Anhang
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Gesetze
Quellenverzeichnis
Vermerk
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel ״Interne Analyse von Beratungsgesellschaften zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit am Praxisfall“ beinhaltet vertrauliche Informationen und Daten zweier Beratungsgesellschaften.
Die Zahlen, Daten und Fakten wurden so ab geändert und angepasst, dass der Sinngehalt der vorliegenden Arbeit erhalten bleibt, jedoch ein Rückschluss auf die Gesellschaften ausgeschlossen werden kann. Ggf. wurden in den Anhängen Namen geschwärzt.
Autorenreferat
Häntzschel, Sven: Interne Analyse von Beratungsgesellschaften zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit am Praxisfall.
87 Seiten, 4 Anhänge, 14 Literaturquellen, 1 sonstige Quelle.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird eine interne Analyse von Beratungsgesellschaften durchgeführt. Es handelt sich dabei um die Х-GmbH und die Y- GmbH.
Dazu werden eine Bilanzanalyse der Jahre 2012 bis 2016, eine empirische Analyse mittels Angestelltenbefragung und eine weiterführende Analyse des Mandantenstanmis und der Mitarbeiterzeiterfassung durchgeführt.
Mit der Erstellung eines Stärken-Schwächen-Profils werden die Erkenntnisse der Analysen zusanmiengefasst, ausgewertet und in das Profil übertragen. Die erkannten Stärken und Schwächen bilden die Grundlage für die im Anschluss empfohlenen Lösungsansätze zu den bestehenden Problemen der beiden Gesellschaften.
Abbildung 1 : Leistungsrentabilität und Gesamtkapitalrentabilität
Abbildung 2: Erfolgsquellen
Abbildung 3: langfristige Leistungsrentabilität
Abbildung 4: kumuliertes Lohnniveau und kumulierte Arbeitsproduktivität
Abbildung 5 : Aufwandsverteilung
Abbildung 6: ordentlicher Cashflow
Abbildung 7: Umsatzrentabilität und Eigenkapitalrentabilität bezogen auf den ordentlichen Cahsflow
Abbildung 8: Netto-Verschuldung bezogen auf den ordentlichen Cashflow
Abbildung 9 : kumulierte vertikale Finanzstruktur
Abbildung 10: Verschuldungsgrad
Abbildung 11 : Liquidität
Abbildung 12 : wirtschaftliche Lage
Abbildung 13 : operative Risiken
Abbildung 14: strategische Risiken
Abbildung 15 : externe Risiken
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht
1 Einleitung
1.1 Zielstellung und Vorgehensweise
Ein italienisches Sprichwort besagt: ״Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare." oder ״Zwischen dem Reden und dem Handeln hegt der weite Ozean.“. Der weite Weg bis zum tatsächlichen Handeln setzt jedoch immer den Beginn mit einer Erkenntnis voraus. Wie alle gewerblichen Unternehmen müssen auch Beratungsgesellschaften unter wirtschaftlichen Aspekten geführt werden und auf Anforderungen der Zukunft vorbereitet sein. Eine zukunftsorientierte Beratungsgesellschaft muss deshalb frühzeitig auf erkennbare Veränderungen reagieren. Die vorliegende Diplomarbeit über die interne Analyse von Beratungsgesellschaften zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit am Praxisfall soll diese Erkenntnis liefern. Sie dient als Grundlage für die Х-GmbH und die Y-GmbH, kommende Veränderungen zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren.
Der Untersuchungsschwerpunkt der Diplomarbeit ist die auf der Analyse der Bilanzen beider Gesellschaften der bereits vollständig abgeschlossenen Jahre 2012 bis 2016 und einer empirischen Analyse auf Grundlage einer Angestelltenbefragung, welche die aktuellen und tatsächlichen Verhältnisse in den Gesellschaften ermitteln soll. Problematisch für eine aussagekräftige Bilanzanalyse stellen sich dabei sowohl die starke wirtschaftliche Verflechtung beider Gesellschaften als auch die gesellschaftsübergreifenden Tätigkeiten aller Mitarbeiter der Gesellschaften dar. Bei der Analyse wird auf eine unterjährige Hochrechnung des aktuellen Wirtschaftsjahres 2017 verzichtet, da erfahrungsgemäß der Großteil der Umsätze diverser Einkonmiensteuererklärungen und Jahresabschlüsse erst in der zweiten Jahreshälfte realisiert wird. In einer weiterführenden Analyse wird zum einen die in 2017 neu eingeführte Mitarbeiterzeiterfassung ausgewertet und zum anderen die Qualität des vorhandenen Mandantenstamms überprüft.
Im Schlussteil erfolgt die Erstellung eines Stärken-Schwächen-Profils, welches die Ergebnisse der vorangegangenen Analysen zusammenfasst und aufbereitet darstellt. Aus den ermittelten Stärken und Schwächen werden im Abschluss der Diplomarbeit Lösungsansätze formuliert, welche die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit der Gesellschaften positiv beeinflussen, die Stärken weiter ausbauen und die Schwächen ausgleichen sollen.
1.2 Unternehmensstatus der Х-GmbH und der Y-GmbH
Die unter dem Namen Х-GmbH firmierende Gesellschaft, im Folgenden kurz X genannt, wurde am 30. August 1990 durch Beschluss und notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrages mit Rechtsfomi einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet. Seit dem 1. August 1991 ist die Gesellschaft unter der Nummer HRB 1111 beim Amtsgericht F im Handelsregister eingetragen und wird beim Finanzamt M unter der Steuemunmier 222/111/00001 geführt. Sie hat ihren Sitz auf der Musterstraße 10 in 01815 Musterstadt und wird durch die Geschäftsführer Herrn T und Herrn z einzeln vertreten.
Das Produktportfolio, der in der Branche der Untemehmensberatung tätigen Gesellschaft, reicht von der generellen betriebswirtschaftlichen Beratung, über die Beratung bei Untemehmensgründung und im Finanzierungsbereich, bis hin zur Organisation sowie Durchführung der laufenden Finanz- und Lohnbuchhaltung kleiner bis mittelständischer Unternehmen.
Zum Stand 1. Juli 2017 sind insgesamt 7 Mitarbeiter, speziell 2 Vollzeitkräfte, 3 Teilzeitkräfte und 2 Aushilfskräfte, bei der X angestellt, welche insgesamt 122 Mandate, bestehend aus 54 Lohnmandaten und 68 Finanzbuchhaltungsmandaten, betreuen.
Die Y-GmbH, im Folgenden kurz Y genannt, wurde am 15. Juni 1996, ebenfalls durch Beschluss und notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrages, in der Rechtsfomi einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet. Seit dem 1. August 1996 ist diese unter der Handelsregistemunmier HRB 222222 beim Amtsgericht F eingetragen und beim Finanzamt T unter der Steuemunmier 888/444/7777 geführt. Ihren Sitz hat die Gesellschaft auf der Teststraße 1 in 01915 Teststadt. Vertreten wird die Y allein durch ihren Geschäftsführer Herm A, welcher zudem 100 Prozent der Anteile der Y hält und somit alleiniger Gesellschafter-Geschäftsführer der GmbH ist. Eine Zweigstelle befindet sich ebenfalls auf der Musterstraße 10 in 01815 Musterstadt, für welche Herr H als Leiter und eingetragener Steuerberater fungiert.
Das Produktportfolio, der in der Branche der Steuerberatung tätigen Gesellschaft, umfasst alle nach den Paragrafen 32 und 33 in Verbindung mit dem Paragrafen 57 des Steuerberatungsgesetzes zulässigen Tätigkeiten. Insbesondere meint dies die geschäftsmäßige Beratung und Hilfeleistung in Steuersachen, die betriebswirtschaftliche Beratung sowie gutachterliche und auch treuhänderische Tätigkeiten.
Zum Stand 1. Juli 2017 sind insgesamt 9 Mitarbeiter, speziell 2 Vollzeitkräfte, 3 Auszubildende und 4 Aushilfskräfte, bei der Y angestellt, welche insgesamt 267 Mandate, bestehend aus 157 Einkonmiensteuermandaten und 110 Jahresabschlussmandaten, betreuen.
Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages am 15. August 2014 erwarb die X 30 Prozent ihrer eigenen Anteile von der verstorbenen Gesellschafterin-Geschäftsftihrerin und das Stammkapital wurde von den bestehenden 25.564,59 Euro (50.000,00 DM) auf 26.000,00 Euro aufgestockt. Die verbleibenden 70 Prozent erwarb am 18. November 2014 die Y vom bisherigen Gesellschafter, Herm A. Das Stammkapital der Ybeträgt seit jeher unverändert 25.564,59 Euro (50.000,00 DM).
Seit dem 1. Januar 2015 besteht zwischen der X und der Y ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie eine umsatzsteuerliche Organschaft. Die X ist dabei ״beherrschte Gesellschaft“ wie auch Organgesellschaft und die Y die ״herrschende Gesellschaft“ sowie der Organträger.
Die monatliche Finanz- und Lohnbuchhaltung wie auch die Erstellung der Jahresabschlüsse, mit Ausnahme der Lohnbuchhaltung der Y, werden durch die Gesellschaften selbst übernommen. Die gesamte Buchhaltung der Gesellschaften, welche einzeln nach den Größenklassen des Paragrafen 267 des Handelsgesetzbuches als Kleinstkapitalgesellschaften bewertet werden, stellt die Grundlage für die nachfolgende betriebswirtschaftliche Untemehmensanalyse der Erfolgs-, Finanz- und Vermögenslage dar.
2 Bilanzanalyse der Gesellschaften
Unter dem Begriff der Bilanzanalyse versteht man die verdichtende Aufbereitung aller betriebswirtschaftlichen Informationen der Gesellschaften in Verbindung mit der erkenntnis- und zielorientierten Auswertung. Dabei geht es um das Erhalten eines Bildes über die wirtschaftliche Lage der Gesellschaften, welches den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.[1] Die Aufbereitung der Jahresabschlussinfomiationen wird hinsichtlich bestimmter Infomiationsziele durchgeführt, sodass die große und schwer überschaubare Fülle der Informationen vorrangig neu geordnet und verdichtet sowie in einem Bilanzauswertungsbogen[2] dargestellt wird.[3] Die nachfolgende Abbildung und Auswertung des derzeitigen Zustandes, dem so genannten IST-Zustand der beiden Gesellschaften im Einzelnen, beruhen auf den endgültigen Zahlen der Finanz- und Lohnbuchhaltung sowie der Jahresabschlüsse der Jahre 2012 bis 2016. Diese wurden nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches, unter Beachtung der steuerrechtlichen Bestimmungen, erstellt. Aufgrund der engen Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften, als auch aufgrund des Tätigwerdens nahezu aller Mitarbeiter für beide Gesellschaften, ist eine zusammenhängende Analyse beider Gesellschaften als konsolidiertes Unternehmen zweckmäßig. Die kumulierten Werte wurden hinsichtlich der wirtschaftlichen Verflechtung der Gesellschaften korrigiert, um ein stichhaltigeres Ergebnis zu erzielen. Die Korrekturen betreffen überwiegend gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten, den Personalbestand hinsichtlich Mehrfachbeschäftigung, den Aufwand und Ertrag aus Gewinnabführung sowie aus Verlustübemahme und die Beteiligungen.
2.1 Analyse der Erfolgslage
Die Gesellschaften sind grundsätzlich auf die Erzielung von Gewinnen ausgerichtet, was zum einen die Leistungslähigkeit erhält und zum anderen das Wachstum der Gesellschaften im unternehmerischen Sinne ermöglicht. Weitergehend bildet die Gewinnerzielung die Grundlage für Gewinnausschüttungen an die Gesellschafter. Ob die Gesellschaften die Fähigkeit besitzen, nachhaltig Gewinne zu erzielen - gemein hin auch als Ertragskraft bezeichnet - kann nach der Analyse der Erfolgslage beurteilt werden[4] Rentabilitätskennzahlen stellen dabei den wichtigsten Ansatzpunkt dar, da die relative Betrachtung der Erfolgsgrößen aussagekräftiger ist, als die Betrachtung absoluter Werte und so auch Vergleiche zwischen Beratungsgesellschaften auf einer relativen Basis ermöglicht werden.[5]
Die Gesamtkapitalrentabliität setzt den Jahresüberschuss bzw. den Jahresfehlbetrag inklusive der Fremdkapitalzinsen in Relation zum Gesamtkapital. Sie gibt an, wie hoch ein investierter Euro der Bilanzsumme in der betrachteten Periode verzinst wird. Mit ihr kann die relative Fähigkeit der Gesellschaften der Gewinnerzielung durch das vorhandene Kapital beziffert werden, ohne dieses der Herkunft nach zu unterteilen.[6] Der Jahresüberschuss der X weist zum Ende des Wirtschaftsjahres 2016 einen Wert in Höhe von 0 Euro auf und ist hinsichtlich einer Gesamtkapitalrentabilität von 0 Prozent deutlich zu niedrig. Hingegen liefert die Y GmbH mit ihrem Jahresüberschuss, mit einem positiven Wert in Höhe von 16.543 Euro und damit einer Gesamtkapitalrentabilität von 10,87 Prozent, ein zufriedenstellendes Ergebnis ab. Diese Werte sind das Ergebnis des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages, wodurch die X ihren gesamten Gewinn an die Y abführt. Kumuliert betrachtet haben die X und die Y zusammen eine Gesamtkapitalrentabilität von 10,29 Prozent, was seit 2015 eine Steigerung von 8,61 Prozentpunkten bedeutet.
Die Umsatzrentabilität kann laut einschlägiger Literatur auf zwei verschiedene Weisen ermittelt werden. Zum einen wird der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag, zum anderen der Betriebserfolg, also das ordentliche Betriebsergebnis, welches im Rahmen der Aufspaltung und Analyse der Erfolgsquellen genauer erläutert wird, in Relation zu den Umsatzerlösen gesetzt. Bei Ersterem wirken das Beteiligungsergebnis, die Zinsen und sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge auf das Jahresergebnis ein, welche keinen direkten Kausalzusammenhang haben und somit umsatzunabhängige Einflüsse darstellen. Dadurch stellt sich der Bezug zum ordentlichen Betriebsergebnis als zweckmäßiger dar.[7] Da in diesem Zusammenhang mit Umsatzerlösen auch Bestandsveränderungen gemeint sind, wird im Folgenden immer von einer Gesamtleistung und somit im Weiteren von einer Leistungsrentabilität gesprochen. Das operative Ergebnis der X bildet im Jahr 2016, mit einer Leistungsrentabilität von 0,77 Prozent, gleichzeitig mit einem ordentlichen Betriebsergebnis in Höhe von 2.207 Euro gegenüber den! Vorjahr einen steigenden Trend ab. Diesen Trend zeigt auch der operative Bereich der Y, welcher in 2016 mit einer Leistungsrentabilität von 10,65 Prozent und einem ordentlichen Betriebsergebnis in Höhe von 18.748 Euro das Vorjahresergebnis deutlich übersteigt. Zusanmiengefasst haben beide Gesellschaften im Jahr 2016 eine Leistungsrentabilität von 4,70 Prozent. Dies bedeutet eine Steigerung um 3,86 Prozentpunkte vergleichend zum Vorjahr.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1
Quelle: Eigene Darstellung
2.1.1 Aufspaltung und Analyse der Erfolgsquellen
Im Folgenden wird die Nachhaltigkeit der Gewinnerzielung untersucht, wofür zunächst eine Aufspaltung des Erfolgs in verschiedene Quellen durchgeführt und die Entwicklung der einzelnen Quellen betrachtet wird. Das zentrale Ziel stellt dabei die Bewertung der zukünftigen Erfolgspotenziale bei gleichbleibenden Umweltbedingungen dar.[8] Die Spaltung ergibt sich aus den in den Jahresabschlüssen enthaltenen Gewinn- und Verlustrechnungen, gemäß Paragraf 275 des Handelsgesetzbuches. Angewandt wurde bei beiden Gesellschaften das Gesamtkostenverfahren[9], welches ebenso wie das Umsatzkostenverfahren[10] erfolgsspaltungsorientiert aufgebaut ist. In! Anschluss werden die Erfolgsquellen 111 1 112 ״ordentliches betriebliches Ergebnis“[11], ״Finanzergebnis und neutrales Ergebnis“[12] und ״außerordentliches Betriebsergebnis“, der Jahre 2012 bis 2016 daraufhin beurteilt, welchen Anteil diese an der Erfolgsentstehung hatten. Das außerordentliche Betriebsergebnis beinhaltet alle Aufwendungen und Erträge, die nicht den zwei anderen Quellen zugeordnet werden können. Somit sind alle Aufwendungen und Erträge enthalten, die in ihrer Art und Höhe ungewöhnlich bzw. zufällig sind und keinesfalls regelmäßig erwartet werden.[13] Je höher dabei der Anteil des ordentlichen Betriebsergebnisses ausfällt, desto nachhaltiger kann die Erfolgserzielung angesehen werden.[14]
Die Entwicklung des außerordentlichen Betriebsergebnisses der X seit dem Jahr 2012 ist fallend. Von ehemals 4.500 Euro verminderte es sich bis zum Jahr 2016 um rund 63 Prozent, befindet sich aber mit insgesamt 1.652 Euro noch im positiven Bereich. Ebenso weist das nichtordentliche Betriebsergebnis der Y einen Rückgang von rund 71 Prozent, also von 8.462 Euro auf 2.440 Euro auf. Ein kontinuierlicher Trend in eine Richtung ist jedoch bei beiden Gesellschaften nicht zu erkennen. Zusanmiengefasst zeigt das nicht ordentliche Betriebsergebnis der beiden Gesellschaften einen Abwärtstrend. Es sinkt bis 2015 um 9.016 Euro und steigert sich dann unwesentlich zum Jahr 2016 um 146 Euro auf einen Wert von 4.092 Euro.
Im Analysezeitraum 2012 bis 2016 zeigt die Entwicklung des ordentlichen Betriebsergebnisses der X ein durchschnittlich fallendes Ergebnis. Eine direkte lineare Entwicklung ist darin nicht erkennbar, allerdings reduzierte sich das Ergebnis seit 2012 um rund 83 Prozent, also insgesamt 10.446 Euro auf einen Stand im Jahr 2016 in Höhe von 2.207 Euro. Auch bei der Y lässt sich über die Jahre hinweg kein eindeutiger linearer Trend erkennen, jedoch steigerte sich das Ergebnis seit dem Jahr 2012 mit -7.670 Euro um einen Betrag von insgesamt 26.418 Euro zum Stand in 2016 in Höhe von 18.748 Euro. Damit erreicht die Y eine überwiegende Steigerung ihres Betriebsergebnisses im ordentlichen Bereich. In Summe lässt das ordentliche Betriebsergebnis keine Schlussfolgerung auf einen erkennbaren stetigen Verlauf zu. Im Analysezeitraum steigert sich dieses von 2012 mit 4.983 Euro bis 2016 um 15.972 Euro auf ein Ergebnis von 20.955 Euro. Ebenfalls schwankt das Finanzergebnis mit dem sonstigen neutralen Ergebnis bei der X innerhalb der letzten 5 Jahre und weist keine einheitliche Entwicklungsrichtung auf. Derzeit verzeichnet es einen negativen Betrag in Höhe von -250 Euro, was einer Gesamtabnahme von insgesamt 50 Euro seit 2012 entspricht, unbeachtet des Aufwands aus der Gewinnabführung. Gleichfalls sind bei der Y starke Schwankungen festzustellen und damit keine Richtung erkennbar. Jedoch bewegt sich das Finanzergebnis mit dem sonstigen neutralen Ergebnis überwiegend im positiven Bereich und weist zum Ende des Jahres 2016 einen positiven Betrag von insgesamt 1.529 Euro aus, was einen Anstieg von 1.362 Euro seit dem Jahr 2012 bedeutet. Ohne der Gewinnabführung in Höhe von 3.609 Euro würde das Finanzergebnis mit dem sonstigen neutralen Ergebnis im Jahr 2016 in Höhe von - 2.080 Euro negativ ausfallen. Kumuliert lässt sich bis 2015 ein Abwärtstrend erkennen, welcher das Ergebnis von 2012 bis 2015 um insgesamt 3.456 Euro auf einen negativen Betrag in Höhe von -3.489 Euro absinken lässt. Im Jahr 2016 weist das kumulierte Ergebnis jedoch einen Betrag von -2.330 Euro aus, was einer Steigerung von insgesamt 1.159 Euro entspricht. Als Quelle des ordentlichen Erfolges ist die Summe aus dem ordentlichen Betriebsergebnis, dem Finanzergebnis und dem sonstigen neutralen Ergebnis anzusehen, da es sich dabei um als nachhaltig geltende Quellen handelt, aus welchen regelmäßige Einkünfte bezogen werden können.
Die Analyse zeigt, dass sich das wirtschaftliche Ergebnis der X zum überwiegenden Teil mit rund 54 Prozent aus dem positiven Betrag des ordentlichen Betriebsergebnisses zusanmiensetzten würde und das negative Finanzergebnis durch das positive ordentliche Betriebsergebnis ausgeglichen werden könnte. Dem entgegen steht der Gewinnabführungsvertrag. Mit rund 46 Prozent stellt dabei auch der außerordentliche Betriebsbereich einen hohen Anteil am Gesamtergebnis. Auch bei der Y stellt das ordentliche Betriebsergebnis mit rund 89 Prozent den größten Teil des wirtschaftlichen Ergebnisses. Der darin enthaltene Anteil von rund 6 Prozent des Finanzergebnisses und die restlichen 11 Prozent aus dem außerordentlichen Betriebsbereich sind nur ein kleiner Beitrag zum Gesamtergebnis. Zur Erhöhung des Finanzergebnisses trägt der Gewinnabführungsvertrag bei. Alles in allem wird in beiden Gesellschaften zusammen der Erfolg mit 92,24 Prozent und damit dem weit überwiegenden Teil durch das ordentliche Betriebsergebnis erzielt. Dieses kann das negative Finanzergebnis ausgleichen, wodurch anschließend mit 18,01 Prozent der außerordentliche Bereich zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt. Dadurch kann grundsätzlich von einer nachhaltigen Erfolgsentwicklung ausgegangen werden, weshalb im Folgenden das ordentliche Ergebnis einer genaueren Analyse unterzogen wird.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2
Quelle: Eigene Darstellung
2.1.2 Langfristige Analyse des ordentlichen Betriebsergebnisses
Das ordentliche Betriebsergebnis ist das Ergebnis der Gesamtleistung abzüglich aller ordentlichen betrieblichen Aufwendungen. Das Verhältnis zwischen ordentlichem Betriebsergebnis und der Gesamtleistung wird, wie bereits erwähnt, in der Leistungsrentabilität widergespiegeh. Die ebenfalls bereits erwähnten, stark schwankenden Ergebnisse des ordentlichen Betriebsbereiches machen eine genaue Aussage zur langfristigen Entwicklung der Leistungsrentabilität fur die X und für die Y unmöglich. Im Analysezeitraum 2012 bis 2016 bleibt für die X festzustehen, dass sich die Leistungsrentabilität von 2012 mit 4,22 Prozent um insgesamt 3,45 Prozentpunkte auf 0,77 Prozent im Jahr 2016 verringert hat, ohne einen erkennbaren Trend zu zeigen. Da für die Anfangsjahre des Analysezeitraunies die Leistungsrentabilität der Y einen negativen bzw. nicht definierten Wert ergibt, kann keine Aussage über den Gesamtzeitraum getroffen werden, jedoch bleibt festzustehen, dass sich die Leistungsrentabilität des Jahres 2014 mit 15,54 Prozent um insgesamt 4,89 Prozentpunkte auf 10,65 Prozent im Jahr 2016 verringert hat, ohne eine erkennbare stetige Entwicklung zu zeigen. Die kumulierten Werte beider Gesellschaften variieren ebenfalls stark, wodurch auch hier nur die Feststellung bleibt, dass die im Jahr 2012 vorhandene Leistungsrentabilität in Höhe von 1,14 Prozent zum Jahr 2016 um insgesamt 3,56 Prozentpunkte auf 4,70 Prozent gesteigert wurde.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3
Quelle: Eigene Darstellung
Als entscheidender Faktor betrieblicher Aufwandsarten bei Beratungsgesellschaften, stellt der Personalaufwand regelmäßig den größten Anteil der ordentlichen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zur Gesamtleistung dar. Die so genannte Personalaufwandsquote oder auch Personalintensität stellt im groben die Erfolgsabhängigkeit der Gesellschaften von der Entwicklung der Personalkosten dar.[15] Mit einem Anteil an der Gesamtleistung von 64,73 Prozent ist der Anteil des Personalaufwandes bei der X im Vergleich zum Jahr 2012 mit 66,48 Prozent rückläufig, was zum einen durch eine starke Verringerung des Personalaufwandes um 6,42 Prozent und zum anderen durch die verhältnismäßig geringere Abnahme der Gesamtleistung um nur 3,89 Prozent zu begründen ist. Auch bei der Y ist im Vergleich zu 2012 ein rückläufiger Anteil des Personalaufwands von 80,30 Prozent auf 70,64 Prozent im Jahr 2016 festzustellen, welcher ebenfalls durch eine ähnlich starke Verringerung des absoluten Personalaufwands von 6,22 Prozent im Gegensatz zu einer Steigerung der Gesamtleistung von 6,60 Prozent zu begründen ist. Betrachtet man nun beide Gesellschaften kumulativ, so ergibt sich ebenfalls ein sinkender absoluter Personalaufwand um 6,34 Prozent, welcher in 2016 noch einen Anteil von 69,76 Prozent an der Gesamtleistung ausmacht und damit um 5,99 Prozentpunkte seit 2012 gesunken ist. Die Gesamtleistung verzeichnet hingegen einen Anstieg von 1,70 Prozent auf insgesamt 445.553 Euro in 2016. Die Ursachen für diese Entwicklung können durch verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel eine sinkende Mitarbeiteranzahl bei gleichzeitiger Optimierung der Dienstleistungsprozesse, zusammen mit einem leichten Nachfragezuwachs erklärt werden.
Zur tiefergehenden Analyse bietet sich bei den Gesellschaften eine Erweiterung der Personalintensität um die durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter an. Dabei wird sowohl der Personalaufwand als auch die Gesamtleistung jeweils in Relation zu den durchschnittlich beschäftigten Mitarbeitern gesetzt, woraus man zum einen das Lohnniveau und zum anderen die Arbeitsproduktivität erhält.[16] Für ein genaueres Ergebnis werden Teilzeitkräfte mit 3/4, Auszubildende mit 1/3 und Aushilfskräfte mit 1/5 im Vergleich zu einer Vollzeitkraft bewertet und die angestellte Putzkraft als unerheblich für die Leistung außen vorgelassen. Generell ändert sich dabei nicht die prozentuale Personalintensität, jedoch kann man die Entwicklung der X auf eine steigende Arbeitsproduktivität von insgesamt 18,23 Prozent von 2012 bis 2016 in Verbindung mit einem etwas geringfügiger steigenden Lohnniveau von 15,11 Prozent im gleichen Zeitraum zurückführen. In der Y hingegen ist die Entwicklung auf eine sinkende Arbeitsproduktivität in Höhe von 10,23 Prozent und einen mehr als doppelt so hohen Rückgang des Lohnniveaus von insgesamt 21,03 Prozent, jeweils im Zeitraum 2012 bis 2016, zurückzuführen. In der kumulativen Betrachtung zeigt sich innerhalb der betrachteten 5 Jahre ebenfalls ein Rückgang des Lohnniveaus um 15,75 Prozent in Verbindung mit einer Abnahme der Arbeitsproduktivität in Höhe von insgesamt 14,81 Prozent. Zum Erhalt genauerer Werte wurde der durchschnittliche kumulierte Personalbestand um die jeweiligen Mehrfachanstellungen gekürzt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4
Quelle: Eigene Darstellung
Einen weiteren Faktor betrieblicher Aufwandsarten stellt die Position Materialaufwand im Bilanzbericht dar, unter welcher sich ausschließlich Fremdleistungen an die Gesellschaften verbergen. Die durch das ins Verhältnis setzten von Materialaufwand und Gesamtleistung entstehende Materialaufwandsquote oder auch Materialintensität genannte Kennzahl, gibt unter Wirtschaftlichkeitsaspekten Auskunft darüber, wie sich im Zeitablauf Bezugspreise externer Leistongen gegenüber dem Verkaufspreis eigener Leistungen entwickelt haben.[17] Im Falle der X sind darin ab dem Jahr 2013 hauptsächlich Kosten für die Nutzung der DATEV[18] - Kanzleisoftware enthalten. Aufgrund der Änderung im Buchungsverhahen, beginnend ab dem Jahr 2013, befindet sich der Aufwand für die Softwarenutzung des Jahres 2012 noch unter der Position ״verschiedene betriebliche Kosten“, weshalb die Position Materialaufwand in 2012 einen Saldo von 0 ausweist. Für die Analyse wurden diese Kosten in Höhe von rund 30.048 Euro von der Position ״verschiedene betriebliche Kosten“ auf die Position Materialaufwand transferiert. Im Jahr 2016 ergibt sich bei der X ein Anteil von 11,21 Prozent an den betrieblichen Kosten im Verhältnis zur Gesamtleistung. Im Vergleich zu den Vorjahren steigerte sich dieser Anteil seit 2012 kontinuierlich um insgesamt 1,19 Prozentpunkte. Die Begründung ist im absoluten Anstieg des Materialaufwands um immerhin 7,52 Prozentpunkte zu sehen sowie analog zu dem Personalaufwand im Rückgang der Gesamtleistung. Im Falle der Y bestehen die Fremdleistungen aus diversen Leistungen, welche die X für die Y erbringt. Für das Jahr 2016 ergibt sich ein Anteil von 10,55 Prozent an den Fremdleistungen im Verhältnis zur Gesamtleistung. Verglichen zu den Vorjahren verminderte sich dieser Anteil seit 2012 um insgesamt 5,66 Prozentpunkte. Eine stetige Tendenz ist jedoch nicht erkennbar. Die Begründung liegt hier im absoluten Rückgang des Materialaufwands um immerhin 30,65 Prozentpunkte sowie analog zu dem Personalaufwand in der Zunahme der Gesamtleistung. Betrachtet man nun beide Gesellschaften im Zusammenhang stellt man gleichfalls einen Rückgang des absoluten Materialaufwands von 2012 zu 2016 von 7,55 Prozent fest. Ein stetiger Aufwärtstrend ist erkennbar. Ähnlich stellt sich auch der Anteil des Materialaufwands an der Gesamtleistung dar, welcher ebenfalls seit 2012 leicht steigend um 0,39 Prozentpunkte ist. Auch hier ist eine steigende Tendenz absehbar. Die Begründung liegt im Anstieg des absoluten Materialaufwands zu einem vergleichend wesentlich geringeren Anstieg der Gesamtleistung. Sofern die Schwankungen der Bezugspreise der externen Leistungen an die Mandanten weitergegeben werden, könnte die Steigerung auch aus einen! unwirtschaftlichem Betriebsgebaren entstanden sein.
Einen eher unwesentlichen Faktor für diese zwei Beratungsgesellschaften stellt der Faktor der ordentlichen Abschreibungen dar. Die Abschreibungsintensität ist direkt abhängig von der Anlagenintensität der Gesellschaften, welche später bei der Analyse der Vemiögenstruktur zum Tragen kommt. Aus bilanzanalytischer Sicht ist eine niedrige Abschreibungsintensität vorteilhaft, was jedoch keine allgemein gültige Schlussfolgerung darstellt und nur im Zusammenhang mit anderen Kennzahlen tragbar wird. Weiterhin kann eine hohe Abschreibungsintensität auf eine hohe Rationalisierung bzw. Automatisierung hindeuten.[19] Da sich im Anlagevermögen der Y kein abschreibbares Anlagevermögen befindet, richtet sich die Analyse allein auf die Abschreibungswerte der X aus. Der Anteil der ordentlichen Abschreibungen an der Gesamtleistung belief sich im Jahr 2016 auf insgesamt 0,74 Prozent, kumulativ für beide Gesellschaften auf insgesamt 0,48 Prozent. Vergleichend dazu belief er sich im Jahr 2012 mit 0,91 Prozent und kumulativ mit 0,63 Prozent. 2012 lag der Anteil der Abschreibungen sowohl einzeln als auch kumulativ nur sehr geringfügig über dem aktuellen Anteil aus 2016, da der Abschreibungsaufwand stärker, genauer gesagt um insgesamt 21,93 Prozent, als die um nur 3,89 Prozent gefallene bzw. kumulativ 1,70 Prozent gestiegene Gesamtleistung, gesenkt werden konnte.
Abschließend fehlt zur gesamten Analyse des ordentlichen Ergebnisses noch die Beurteilung des übrig gebliebenen sonstigen ordentlichen betrieblichen Aufwands. Ein erheblicher Anstieg dieser Quote aus sonstigem betrieblichem Aufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung wäre generell als Alarmsignal zu werten. Bei der Analyse bleibt zu beachten, dass die DATEV-Kosten in Höhe von rund 30.048 Euro in 2012 von der Position ״verschiedene betriebliche Kosten“ auf die Position Materialaufwand transferiert wurden. Daraus ergibt sich für die X im Jahr 2012 ein sonstiger betrieblicher Aufwand in Höhe von 55.052 Euro, welcher einen Anteil von 18,36 Prozent an der Gesamtleistung hat. Dieser Anteil steigert sich über die Jahre kontinuierlich auf 22,55 Prozent im Jahr 2016, was eine absolute Aufwandsteigerung von insgesamt 18,03 Prozent auf 64.978 Euro bedeutet. Ein Aufwärtstrend ist dabei erkennbar. Bei der Y zeichnet sich kein Trend ab. Der Gesamtaufwand sonstiger betrieblicher Aufwendungen hat sich von 2012 bis 2016 um 6,93 Prozent erhöht, was jedoch nur eine Erhöhung von 0,03 Prozentpunkten vom Anteil an der Gesamtleistung seit 2012 mit 8,13 Prozent bis 2016 mit 8,16 Prozent ausmacht. Kumulativ betrachtet steigt der Gesamtaufwand mit 15,85 Prozent an, was einen Anstieg des Anteils an der Gesamtleistung um 2,18 Prozentpunkte auf insgesamt 17,81 Prozent im Jahr 2016 bedeutet. Gründe hierfür sind wiederrum der Anstieg der Gesamtleistung gegenüber einer vergleichbar starken Erhöhung der Aufwendungen. Ein erheblicher Anstieg konnte nicht festgestellt werden, jedoch sollte zukünftig, aufgrund einer relativ kontinuierlichen Steigerung, das Verhalten des sonstigen betrieblichen Aufwands in! Verhältnis zur Gesamtleistung beobachtet werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5
Quelle: Eigene Darstellung
2.2 Analyse der Finanzlage
Zunächst wird mittels einer Auswertung des Cashflows die dynamische Finanzanalyse durchgeführt. Darauf folgend wird im Rahmen der statischen Analyse der Finanzstruktur die Zusammensetzung des Kapitals untersucht. Abgeschlossen wird die Analyse der Finanzlage mit einer Überprüfung der Zielgewährung und Zielinanspruchnahme inklusive der Liquidität. Die Ergebnisse geben Auskunft über den Verschuldungsgrad, welcher sinkend die Krisenanfalligkeit der Gesellschaften positiv beeinflusst.
2.2.1 Dynamische Finanzanalyse
Zur Ermittlung des, aus dem Leistungsprozess der Gesellschaften resultierenden, Finanzierungs- und Risikoausgleichspotenzials, wird in der Betrachtung der dynamischen Finanzanalyse dem ordentlichen Cashflow ein hohes Maß an Aussagekraft zugewiesen. Der Cashflow erhöht zum einen die Aussagekraft der Jahresabschlüsse der Gesellschaften, in dem er einen verbesserten Einblick in die Finanzlage liefert und bilanzpolitische Gestaltungen außer Acht lässt. Das heißt, alle zahlungsunwirksamen Erträge und Aufwendungen werden korrigiert. Zum anderen gibt er Auskunft darüber, wie schnell auf mögliche finanzielle Risiken reagiert werden kann und wie groß der finanzielle Spielraum für Investitionen, Schuldentilgung und Ausschüttungen ist.[20] Der ordentliche Cashflow wurde gewählt, damit eine Finanzierung aus der regelmäßigen und ordentlichen Ertragskraft der Gesellschaften beurteilt werden kann. Bei beiden Gesellschaften ergibt sich der ordentliche Cashflow aus der Summe des ordentlichen Betriebsergebnisses und den ordentlichen Abschreibungen.
In der kurzfristigen Betrachtung des ordentlichen Cashflows zeigen beide Gesellschaften einzeln eine positive Entwicklung, da dieser einen deutlichen Anstieg erlebt. Der ordentliche Cashflow der X ist in 2016 vergleichend zum Vorjahr um insgesamt 12.566 Euro von -8.219 Euro auf 4.347 Euro angestiegen. Die Y verzeichnet ebenfalls einen Anstieg um 4.057 Euro von 14.691 Euro im Jahr 2015 auf 18.748 Euro im Jahr 2016. Kumulativ bedeutet dies einen Anstieg um 16.623 Euro von 6.472 Euro auf 23.095 Euro. Mittel- bis langfristig kann für beide Gesellschaften von 2012 bis 2016 keine eindeutige Aussage zum Trend getroffen werden, da sich der ordentliche Cashflow in seiner Entwicklung in den einzelnen Perioden des Betrachtungszeitraums sowohl fallend als auch steigend zeigte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbiklung 6
Quelle: Eigene Darstellung
Eine sehr interessante Kennzahl ist die auf den Cashflow bezogene Umsatzrentabilität, da diese den Anteil der den Gesellschaften zur Verfügung stehenden Mittel mit der Gesamtleistung der Gesellschaften in Relation setzt. Eine Steigerung dieser Kennzahl bedeutet eine positivere Bewertung der Entwicklung der Gesellschaften. Da der ordentliche Cashflow der X im Jahr 2015 einen negativen Wert aufweist, lässt sich keine Aussage über die kurzfristige Entwicklung dieser Kennzahl bedeutet eine positivere Bewertung der Entwicklung der Gesellschaften. Da der ordentliche Cashflow der X im Jahr 2015 einen negativen Wert aufweist, lässt sich keine Aussa^ über die kurzfristige Entwicklung dieser Kennzahl treíTen. Mittel- bis langfristig sinkt die Umsatzrentabilität bezogen auf den Cashflow von 5,14 Prozent im Jahr 2012 um 3,63 Prozentpunkte auf 1,51 Prozent im Jahr 2016 ab,was als negativ anzusehen ist. Der ordentliche Cashflow der Y weist hin^gen in den Jahren 2012 und 2013 einen negativen Wert auf, was keine Aussage über die mittel- bis langfristige Entwicklung zulässt. Kurzfristig ist die Umsatzrentabilität bezo^n auf den Cashflow von 8,70 Prozent im Jahr 2015 um 1,95 Prozentpunkte auf 10,65 Prozent im Jahr 2016 angestiegen, was als positiv anzusehen ist. Betrachtet man die beiden Gesellschaften gemeinsam, so ؛؛؛؛١٤٤( sich kurzfristig eine positive Entwicklung mit einem Anstieg von 1,46 Prozent im Jahr 2012 um 3,72 Prozentpunkte auf 5,18 Prozent im Jahr 2016 bescheinigen. Mittel- bis langfristig zeigt die Umsatzrentabilität bezogen auf den Cashflow ebenfalls eine positive Entwicklung mit einem Anstieg ausgehend vom Jahr 2012 mit 1,76 Prozent um 3,42 Prozentpunkte аиГ5,18 Prozent im Jahr 2016. Dabei ist der ordentliche Cashflow von 2012 mit 7.724 Euro zu 2016 mit 23.095 Euro um ganze 199 Prozent, vergleichend zu einer relativ konstanten Gesamtleistung, angewachsen.
Eine ähnliche Kennzahl ist die auf den Cashflow bezogene Eigenkapitalrentabilität, da diese die erwirtschafteten finanziellen Mittel mit dem eingesetzten Eigenkapital in Relation setzt. Eine Steigerung dieser Kennzahl stellt die eigentliche Zielgröße der erwerbswirtschaftlich orientierten Unternehmung dar und bedeutet eine Steigerung der Verzinsung des von den Anteilseignern investierten Kapitals aus der eigentlichen Untemehmenstätigkeit.21 Allerdings bewirkt eine niedrige Eigenkapitalausstattung der Gesellschaften eine erhöhte Eigenkapitalrentabilität und damit eine nur eingeschränkte Verwendbarkeit. Trotzdem stellt die Entwicklung dieser Kennzahl für die Beurteilung der Gesellschaften eine Größe von beträchtlicher Bedeutung dar.22 Deshalb erfolgt eine gesonderte Betrachtung der Eigenkapitalentwicklung in Relation zum Gesamtkapital und zum Cashflow. Da der ordentliche Cashflow der X in dem Jahr 2015 einen negativen Wert aufweist, lässt sich auch keine Aussage über die kurzfristige Entwicklung dieser Kennzahl treffen. Mittel- bis langfristig sinkt die Eigenkapitalrentabilität bezogen auf den Cashflow von 15,32 Prozent im Jahr 2012 um 11,13 Prozentpunkte auf 4,19 Prozent im Jahr 2016 ab, was als negativ anzusehen ist. Analog zur Umsatzrentabilität lässt der negative Cashflow der Y in vergangenen Jahren ebenfalls keine mittel- bis langfristige Aussage über die Entwicklung der Eigenkapitalrentabilität in Beziehung zum Cashflow zu. Kurzfristig ist diese mit 25,71 Prozent im Jahr 2015 um 0,27 Prozentpunkte auf 25,44 Prozent im Jahr 2016 gesunken, was als neutral anzusehen ist. Betrachtet man die beiden Gesellschaften gemeinsam, so lässt sich zur kurzfristigen Entwicklung feststellen, dass sich die auf den Cashflow bezogene Eigenkapitalrentabilität mehr als verdreifacht hat. Daher von ehemals 4,02 Prozent im Jahr 2015 auf 13,02 Prozent im Jahr 2016 angestiegen ist. Mittel- bis langfristig zeigt die Eigenkapitalrentabilität ebenfalls eine positive Entwicklung mit einem Anstieg ausgehend vom Jahr 2012 mit 5,88 Prozent um 7,14 Prozentpunkte auf 13,02 Prozent im Jahr 2016. Dabei ist der ordentliche Cashflow, wie bereits erwähnt, bei einem stetigen Zuwachs des Eigenkapitals, von 131.405 Euro in 2012 auf 177.378 Euro in 2016 um 34,99 Prozent angewachsen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 7
Quelle: Eigene Darstellung
Die letzte zu betrachtende Kennzahl zur dynamischen Finanzanalyse ist der ordentliche Cashflow in Relation zur Netto-Verschuldung in Jahren. Die Netto-Verschuldung ergibt sich aus dem Fremdkapital abzüglich der flüssigen Mittel. In Jahren gibt diese an, wie oft der Cashflow des betrachteten Jahres erwirtschaftet werden müsste, um sämtliche Schulden der Gesellschaften zu tilgen. Besonders relevant wird diese Kennzahl hinsichtlich ihrer Entwicklung der letzten Jahre, da ansteigende Werte eine zunehmende Begrenzung des finanziellen Spielraums der Gesellschaften signalisieren. Es handelt sich dabei jedoch nur um eine theoretische Dauer, da hierbei unterstellt wird, dass aus dem ordentlichen Cashflow unter anderem weder Gewinnausschüttungen geleistet noch Investitionen finanziert werden, und somit ausschließlich eine Schuldentilgung durch den Cashflow stattfindet. Deshalb dauert in der Regel die tatsächliche Schuldentilgung länger.23 Für die X lässt sich keine stetige Entwicklung der Jahre 2012 bis 2016 erkennen, da die flüssigen Mittel meist das Fremdkapital übersteigen und somit kaum eine Netto-Verschuldung existiert. Die NettoVerschuldung der Y ist seit 2014 leicht gestiegen, was den finanziellen Spielraum etwas einschränkt. In 2016 beträgt die Netto-Verschuldung noch 54.453 Euro und könnte innerhalb von 2,90 Jahren durch den ordentlichen Cashflow getilgt werden. Kumulativ betrachtet schwanken die Jahreswerte, jedoch zeigt die Entwicklung von 2012 mit noch 4,33 Jahren eine Senkung um 3,94 Jahre auf 2016 mit 0,39 Jahren, was eine generelle Erweiterung des finanziellen Spielraums der beiden Gesellschaften bedeutet. Ein genereller Abwärtstrend ist erkennbar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 8
Quelle: Eigene Darstellung
2.2.2 Statische Finanzanalyse
Die Anlagendeckung der Gesellschaften sollte mindestens einen Wert von 100 Prozent aufweisen, damit laut Anlagendeckungsregel, welche aus der ״Goldenen Bilanzregel“ abgeleitet wurde, die vollständige Deckung des langfristig gebundenen Anlagevermögens durch langfristig zur Verfügung stehendes Kapital gewährleistet ist.24 Unterteilt wird die Anlagendeckung in Bezug auf lediglich das vorhandene Eigenkapital, die so genannte Anlagendeckung 1. Grades, und in Bezug auf das vorhandene Eigenkapital zusammen mit langfristigem Fremdkapital, die so genannte Anlagendeckung 2. Grades. Im Falle der X sind die Anlagendeckung des 1. Grades und des 2. Grades identisch, da in den Jahren 2012 bis 2016 kein Fremdkapital zur Verfügung stand bzw. aufgenonmien wurde. Im Berichtsjahr 2016 beläuft sich die Anlagendeckung auf 399,37 Prozent, wodurch ebenso wie in den Vorjahren seit 2012 die Anlagendeckungsregel eingehalten werden konnte. In der Bilanz der Y findet sich im Jahr 2012 eine Rückstellung für Aufbewahrungspflichten in Höhe von 1.300 Euro, welche für die Betrachtung des langfristigen Fremdkapitals außer Acht gelassen wird. Die Anlagendeckung 1. Grades erreicht im Berichtsjahr einen Wert von 94,03 Prozent und verändert sich im Vergleich zu den Vorjahreswerten seit 2014 nur sehr wenig. Hingegen 117,06 Prozent erreicht im Berichtsjahr die Anlagendeckung 2. Grades, wodurch im Gegensatz zum Vorjahr mit 98,74 Prozent die Anlagendeckungsregel eingehalten werden konnte. Bei der kumulierten Betrachtung des Anlagevermögens wird das gesamte Anlagevermögen der Y ab dem Jahr 2014 außer Acht gelassen, da es sich dabei ausschließlich um Geschäftsanteile der X handelt. Dadurch ergibt sich eine Veränderung von 2012 mit 475,88 Prozent um 207,26 Prozentpunkte auf 683,14 Prozent im Jahr 2016 für die Anlagendeckung 1. Grades und für die Anlagendeckung 2. Grades von 2012 mit 480,59 Prozent um 272,06 Prozentpunkte auf 752,65 Prozent im Jahr 2016. Die Anlagendeckungsregel wird damit mehr als erfüllt.
Bei der vertikalen Analyse der Finanzstruktur, somit der Gegenüberstellung von Eigen- und Fremdkapital, wird ein ausschließlich auf der Passivseite stattfindender Vergleich angewandt. Dazu sind im Wesentlichen die Kennzahlen der Eigenkapitalquote und der Fremdkapitalquote heranzuziehen, welche über die Verlustabsorptionsiahigkeit, genauer die Fähigkeit der Gesellschaften eventuelle Verluste abzufedem ohne dabei die eigene Existenz zu geiährden, 25 Auskunft geben. Zum Jahresende 2016 wies der Eigenkapitalanteil der X eine Höhe von 83,1 Prozent aus. Vergleichend zum Jahr 2012 mit nur 74,11 Prozent hat der Anteil am Eigenkapital seit dem um 8,9 Prozentpunkte zugenommen. Bei einer relativ konstant bleibenden Höhe des Eigenkapitals, kann der Grund dafür nur im Rückgang des Fremdkapitals liegen. Bei der Y lässt sich ein Trend zur Zunahme des Eigenkapitalanteils erkennen. Seit 2012 ist der Anteil des Eigenkapitals stetig um insgesamt 14,97 Prozentpunkte auf 48,40 Prozent im Jahr 2016 angewachsen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Eigenkapital aufgrund unterlassener Gewinnausschüttungen einen deutlicheren Zuwachs vergleichend zum Fremdkapital zeigt. Folglich besteht auch ein zunehmender Trend für die Betrachtung des kumulierten Eigenkapitalanteils, welcher von 57,60 Prozent im Jahr 2012 auf 74,17 Prozent in! Jahr 2016 angestiegen ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 9
Quelle: Eigene Darstellung
Im Rahmen der vertikalen Analyse lässt sich zudem der Verschuldungsgrad, welcher aus dem Verhältnis von Fremdkapital zu dem um stille Reserven bereinigten Eigenkapital ermittelt wird, beurteilen. Der Wert des Eigenkapitals entspricht dem Wert des bereinigten Eigenkapitals. Generelle Schlüsse zu einem optimalen Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital können nicht gezogen werden. Lediglich können tendenzielle Aussagen getroffen werden, so zum Beispiel trägt ein niedriger Verschuldungsgrad und somit eine hohe Eigenkapitalquote zur Sicherheit der beiden Gesellschaften bei. Dazu fördert es die 25 Vgl. Kitting, K./Weber, c. (2015), s. 139 f.
[...]
[1] Vgl. Rehkugler, H./Podding, T. (1998), S.15.
[2] Anhang 1
[3] Vgl. Gräfer, H./Schneider, G./Gerenkamp, T. (2012), s. 3 f.
[4] Vgl. Gräfer, H./Schneider, G./Gerenkamp, T. (2012), s. 27.
[5] Vgl. ebenda, s. 66 ff.
[6] Vgl. Brösel, G. (2014), s. 205.
[7] Vgl. Gräfer, H./Schneider, G./Gerenkamp, T. (2012), s. 62.
[8] Vgl. Kiiting, K./K11hn, u. (1992), s. 123.
[9] Vgl. § 275 (2) HGB.
[10] Vgl. § 275 (3) HGB.
[11] Vgl. § 275 (2) Nr. 1 bis 8 HGB.
[12] Vgl. § 275 (2) Nr. 9 bis 13 HGB.
[13] Vgl. Gräfer, H./Schneider, G./Gerenkamp, T. (2012), s. 29.
[14] Vgl. Baetge, J./Bnms, c. (1996), s. 387.
[15] Vgl. Küting, K./Webcer,C. (2015), s. 300.
[16] Vgl. Küting, K./Webcer,C. (2015), s. 301.
[17] Vgl. Küting, K./Webcer,C. (2015), s. 300.
[18] Datenverarbeitimgsorganisation des steuerberatenden Berufes in der Bundesrepublik Deutschland eG.
[19] Vgl. Küting,K./Webcer,C. (2015), s. 123.
[20] Vgl. Küting,K./Webcer,c. (2015), s. 172 f.
[21] Vgl. Hahn, D. (1969), s. 178. 22 Vgl. Baatz, E. (1983), s. 780.
[22] Vgl. Baalz, E. (1983), s. 780.
[23] Vgl. RicbcU, CVGriin, D. ?. (2003X s. 73 ff.
[24] Vgl. Bieg, H. (1983), s. 492.
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