Im Zuge ihres Expansionsstrebens breitet die Stadt Rom ihre Machtsphäre ab dem 3. Jh. v. Chr. immer weiter aus, so dass Rom bald über den gesamten Mittelmeerraum herrscht. Die Verwaltung der hinzugewonnen Gebiete obliegt römischen Statthaltern. Diese beuten ihre Provinzen zunehmend aus, weswegen ein eigens dafür geschaffener Gerichtshof Abhilfe für die Bundesgenossen schaffen soll.
Welche Rechte die Bundesgenossen mit der crimen pecuniarum repetundarum zugestanden bekommen und wie gut sie diese gegenüber den Römern durchsetzen können, behandelt diese Schrift.
Inhaltsverzeichnis
- Was tun mit den eroberten Gebieten?
- Statthalter - ein begehrtes Amt?
- Crimen pecuniarum repetundarum - Schutz gegen Willkür der Statthalter
- Entwicklung der Repetunden-Gesetzgebung
- Der Weg zum Urteil bei Repetundenprozessen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Verwaltung der römischen Provinzen und den Herausforderungen, die sich im 3. Jh. v. Chr. durch die Ausweitung der römischen Machtsphäre stellten. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie die römischen Statthalter mit ihren weitreichenden Befugnissen in den Provinzen umgingen und welche Auswirkungen ihre Handlungen auf die Provinzbewohner hatten.
- Die Verwaltung der römischen Provinzen
- Die Rolle der Statthalter
- Die Ausbeutung der Provinzbewohner durch Statthalter
- Die Entwicklung der Repetunden-Gesetzgebung
- Die Schwierigkeiten, die Provinzbewohner bei der Durchsetzung ihrer Rechte hatten
Zusammenfassung der Kapitel
Was tun mit den eroberten Gebieten?
Der Text stellt die Herausforderungen dar, die sich für Rom mit der Eroberung neuer Gebiete im 3. Jh. v. Chr. stellten. Er beschreibt die verschiedenen Verwaltungsformen, die Rom einsetzte, und fokussiert auf die Entstehung der Provinzen als administrative Einheiten.
Statthalter - ein begehrtes Amt?
Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der Statthalter in den römischen Provinzen und ihre weitreichenden Befugnisse. Es wird deutlich, dass die Statthalterschaft ein begehrtes Amt war, das den Statthaltern die Möglichkeit bot, sich zu bereichern.
Crimen pecuniarum repetundarum - Schutz gegen Willkür der Statthalter
Der Text erläutert das crimen pecuniarum repetundarum, das als rechtliches Instrument gegen die Willkür der Statthalter diente. Es wird die Entwicklung der Repetunden-Gesetzgebung von ihren Anfängen bis zur lex Cornelia im 1. Jh. v. Chr. beschrieben.
Der Weg zum Urteil bei Repetundenprozessen
Dieses Kapitel beleuchtet die komplizierten Prozesse, die Provinzbewohner durchlaufen mussten, um ihre Rechte gegen die Statthalter geltend zu machen. Es zeigt die Hürden, die ihnen entgegenstanden, und die Schwierigkeiten, die sich aus der Notwendigkeit ergaben, sich einen römischen Patron zu suchen.
Schlüsselwörter
Römische Provinzen, Statthalter, Repetunden, Crimen pecuniarum repetundarum, Ausbeutung, Rechtsprechung, Bundesgenossen, Patron, Gerichtsverfahren, Rechtsgrundlage, lex Calpurnia, lex Acilia, lex Cornelia, actio prima, actio secunda, litis aestimatio.
- Arbeit zitieren
- Marwin-Domingo Gorczak (Autor:in), 2014, Repetunden. Wenn sich Statthalter bereichern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424171