Diese Bachelorarbeit untersucht die Filme 'A.I. - Artificial Intelligence' von Steven Spielberg und 'Blade Runner' von Ridley Scott auf die Inszenierungsweise von Emotionen durch filmische Gestaltungsmittel und die Generierung von Identifikation zwischen dem Zuschauer und bestimmten Charakteren. Beide Filme handeln von künstlichen Menschen, den Replikanten in 'Blade Runner' und den Androiden in 'A.I. - Artificial Intelligence'. Da sie Menschlichkeit und die emotionale Inszenierung dieser zum Thema haben, eignen sie sich sehr gut zum Vergleich und der inhaltsanalytischen Aufbereitung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsleitendendes Interesse
- Vorgehen und Zielsetzung der Arbeit
- Der künstliche Mensch im Film
- Der künstliche Mensch als Allegorie für den Schöpfungsakt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Der Roboter als Allegorie für soziale Ungerechtigkeit ab den Fünfzigerjahren
- Der Androide als Allegorie für Identitätssuche und gesellschaftliche Entfremdung ab den Siebzigerjahren
- Emotionsbildung im Film durch Ethos, Pathos und filmische Gestaltungsmittel
- Identifikation durch Ethos
- Emotionalisierung durch Pathos
- Emotionen durch filmische Gestaltungsmittel
- Fragestellung und Thesen
- Die Qualitative Inhaltsanalyse im Film
- Vorgehen in der Arbeit
- Untersuchungseinheiten
- Festlegung des Materials
- Das Einstellungsprotokoll
- Analyse des Films, Blade Runner'
- Inhaltsangabe
- Lebenswirklichkeit des künstlichen Menschen in,Blade Runner'
- Merkmale des künstlichen Menschen und Rolle in der Gesellschaft
- Verhalten des künstlichen Menschen
- Analyse des Films, Blade Runner' in Bezug auf die Bildung von Emotionen
- Exposition: Analyse der Sequenzen bis zu Deckards Wiedereinstellung
- Analyse der Sequenzen bis zum Auftritt von Pris
- Die ersten Auseinandersetzungen
- Analyse der Sequenzen bis zu Tyrells Tod durch Roy
- Finale: Tod der letzten beiden Replikanten und Deckards Flucht
- Konklusion von, Blade Runner‘
- Analyse des Films,A.I.-Artificial Intelligence'
- Inhaltsangabe
- Lebenswirklichkeit des künstlichen Menschen in,A.I.-Artificial Intelligence'
- Merkmale des künstlichen Menschen und Rolle in der Gesellschaft
- Verhalten des künstlichen Menschen
- Analyse des Films,A.I.-Artificial Intelligence' in Bezug auf die Bildung von Emotionen
- Die ersten Schritte: Analyse der Sequenzen bis zur, Prägung‘
- Martin und David: Konkurrenz um Monikas Liebe
- Der zweite Akt der Heldenreise: Die Sequenzen, Verfolgungʻund,Flash Fair‘
- Die Reise zur,Blue Fairy'
- 2000 Jahre später
- Konklusion von,A.I.-Artificial-Intelligence'
- Schlussbetrachtung
- Die unterschiedliche Inszenierungsweisen von Emotionen
- Fazit und Beantwortung der Fragestellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Darstellung künstlicher Menschen im Science-Fiction-Film und analysiert, wie die Filme "Blade Runner" und "A.I. - Artificial Intelligence" Emotionen beim Zuschauer erzeugen und durch filmische Gestaltungsmittel verstärken. Die Arbeit untersucht, wie die Charaktere des künstlichen Menschen auf den Zuschauer wirken und wie diese durch Inszenierungstechniken und filmische Elemente wie Ethos und Pathos eine bestimmte Sympathie und Identifikation beim Betrachter hervorrufen.
- Die Darstellung von künstlichen Menschen im Science-Fiction-Film
- Die Rolle der künstlichen Menschen in der Zukunftsgesellschaft
- Die Entstehung von Emotionen durch filmische Gestaltungsmittel
- Die Inszenierung von Ethos und Pathos im Film
- Die Frage nach der Sympathie und Identifikation des Zuschauers mit künstlichen Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit definiert. Sie beleuchtet das Interesse an der Thematik der künstlichen Intelligenz und der Zukunftsvisionen, die in der Literatur und im Science-Fiction-Film aufgegriffen werden. Anschließend erfolgt eine filmhistorische Einordnung von Filmen mit künstlichen Menschen, die den Kontext für die Analyse der beiden ausgewählten Filme, "Blade Runner" und "A.I. - Artificial Intelligence", schafft. Die Arbeit widmet sich dann der Analyse beider Filme, indem sie auf die Lebenswirklichkeit der künstlichen Menschen, ihre Merkmale und ihre Rolle in der Gesellschaft eingeht. Die Analyse konzentriert sich dabei auf die filmische Gestaltung von Emotionen, die durch Ethos, Pathos und filmische Mittel erzeugt werden. Es wird untersucht, wie die Inszenierung der künstlichen Menschen auf die Sympathie und Identifikation des Zuschauers wirkt.
Die Kapitel behandeln die Analyse des Films "Blade Runner" in Bezug auf die Bildung von Emotionen, wobei die verschiedenen Sequenzen des Films unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. So wird die Exposition, die Analyse der Sequenzen bis zum Auftritt von Pris und die ersten Auseinandersetzungen zwischen den Replikanten und Deckard analysiert. Die Arbeit untersucht auch die Sequenzen bis zu Tyrells Tod durch Roy und das Finale des Films, in dem die letzten beiden Replikanten sterben und Deckard flieht. Im Anschluss erfolgt eine Konklusion von "Blade Runner" mit einer Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse.
Die Analyse des Films "A.I. - Artificial Intelligence" folgt dem gleichen Muster. Die Arbeit betrachtet die Lebenswirklichkeit der künstlichen Menschen in "A.I. - Artificial Intelligence", ihre Merkmale und ihre Rolle in der Gesellschaft, sowie die Bildung von Emotionen durch filmische Gestaltungsmittel. Dabei werden die ersten Schritte des Films, die Sequenzen, die Martin und Davids Konkurrenz um Monikas Liebe zeigen, und der zweite Akt der Heldenreise, der die Sequenzen "Verfolgung" und "Flash Fair" beinhaltet, analysiert. Die Arbeit betrachtet auch die Reise zur "Blue Fairy" und die Sequenzen, die 2000 Jahre später spielen. Die Analyse von "A.I. - Artificial Intelligence" endet mit einer Konklusion, die die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Analyse beider Filme zusammen und befasst sich mit den unterschiedlichen Inszenierungsweisen von Emotionen in den beiden Filmen. Sie beantwortet schließlich die Forschungsfrage und zieht ein Fazit zu den wichtigsten Erkenntnissen der Arbeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen künstliche Intelligenz, künstliche Menschen, Science-Fiction-Film, Emotionsbildung, filmische Gestaltungsmittel, Ethos, Pathos, Sympathie, Identifikation, "Blade Runner", "A.I. - Artificial Intelligence" und die Analyse von filmischen Narrativen.
- Arbeit zitieren
- Florian Mühlbacher (Autor:in), 2016, Der künstliche Mensch im Science-Fiction-Film. Emotionsbildung durch filmische Gestaltungsmittel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424899