Bereits in anderen Industriezweigen, wie zum Beispiel im Fahrzeugbau oder in der Luftfahrttechnik, ist es immer bedeutsamer, den richtigen Werkstoff zu wählen, der an Eigengewicht einspart, jedoch bezüglich seiner Langlebigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in nichts nachsteht. Im Bereich der Gebäudeaufstockung ist der Holzbau als breit vertretene Variante vorhanden. Eine Alternative hierzu bietet die Aufstockung in Stahlleichtbauweise. Gerade in Ballungszentren bietet sich oft die Möglichkeit, in die Höhe aufzustocken, was unter Umständen jedoch mit hohen Kosten aufgrund der Fundament- oder Tragwerksertüchtigung in Zusammenhang steht.
Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer realen Aufstockung, die in Holzbauweise geplant wurde, herauszufinden, wieviel Eigengewicht mit der Stahlleichtbauweise wirklich eingespart werden hätte können und ob die gegebenen Rahmenbedingungen wie Anforderungen an z.B. Brandschutz als auch die Wirtschaftlichkeit im Einklang mit der Alternativen Bauweise des Stahlleichtbaus stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wohnraum
- Anforderungen
- EnEV - Energieeinsparverordnung
- DIN 4109 Schallschutz im Hochbau
- Brandschutzanforderung
- Stahlleichtbau
- Allgemeines
- Systeme
- Tragende Außenwand
- Tragende Innenwand
- Geschossdecke
- Berechnungsbeispiel Aufstockung
- Beschreibung
- Holzbauweise
- Stahlleichtbauweise
- Gegenüberstellung
- Wirtschaftlichkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Aufstockung eines Gebäudes in Stahlleichtbauweise. Ziel ist es, die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit dieser Bauweise im Vergleich zu herkömmlichen Holzbauweisen zu belegen. Die Arbeit analysiert relevante Normen und Vorschriften, beschreibt verschiedene Systeme des Stahlleichtbaus und präsentiert ein detailliertes Berechnungsbeispiel.
- Vergleich von Stahlleichtbau und Holzbau bei Gebäudeaufstockungen
- Einhaltung der EnEV, DIN 4109 und Brandschutzbestimmungen
- Analyse verschiedener Stahlleichtbausysteme für tragende Wände und Decken
- Detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse beider Bauweisen
- Bewertung der Wirtschaftlichkeit der Stahlleichtbauweise
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Gebäudeaufstockung ein und beschreibt den Kontext der Arbeit. Sie umreißt die Zielsetzung und den Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit, die sich mit dem Vergleich von Stahlleichtbau und Holzbau bei der Aufstockung beschäftigt. Die Bedeutung nachhaltiger und wirtschaftlicher Bauweisen wird hervorgehoben, welche die Grundlage für die weitere Analyse bilden.
Wohnraum: Dieses Kapitel beleuchtet den Bedarf an Wohnraum und die Herausforderungen im Hinblick auf nachhaltige und effiziente Lösungen für den Wohnungsbau. Es analysiert den bestehenden Wohnungsmarkt und skizziert die Notwendigkeit innovativer Ansätze wie der Gebäudeaufstockung. Die Kapitel beleuchtet den Bedarf an Wohnraum und die Notwendigkeit effizienter Bauweisen.
Anforderungen: Das Kapitel beschreibt die relevanten Normen und Vorschriften für die Gebäudeaufstockung, darunter die Energieeinsparverordnung (EnEV), die DIN 4109 zum Schallschutz und die Brandschutzanforderungen. Es analysiert die spezifischen Anforderungen an die Materialien und die Konstruktion, um die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen. Die Bedeutung der Einhaltung dieser Vorgaben für die Sicherheit und Nachhaltigkeit des Projekts wird betont.
Stahlleichtbau: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in den Stahlleichtbau, einschließlich allgemeiner Prinzipien und verschiedener Systeme. Es beschreibt die Eigenschaften von Stahlleichtbaukonstruktionen im Detail und erläutert ihre Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Bauweisen. Die Eignung des Stahlleichtbaus für Gebäudeaufstockungen wird anhand von Beispielen und technischen Details dargelegt.
Berechnungsbeispiel Aufstockung: Hier wird ein konkretes Berechnungsbeispiel für eine Gebäudeaufstockung präsentiert, sowohl für die Holzbauweise als auch für die Stahlleichtbauweise. Die Kapitel vergleicht die beiden Ansätze im Detail, einschließlich der Lastberechnung, Materialauswahl und der Konstruktion. Die Ergebnisse dieses Vergleichs bilden die Grundlage für die anschließende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Wirtschaftlichkeit: Das Kapitel analysiert die Wirtschaftlichkeit der Gebäudeaufstockung in Stahlleichtbauweise im Vergleich zur Holzbauweise. Es berücksichtigt alle relevanten Kostenfaktoren, von den Materialkosten über die Arbeitskosten bis hin zu den Folgekosten. Eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse liefert die Grundlage für eine fundierte Bewertung beider Ansätze.
Schlüsselwörter
Gebäudeaufstockung, Stahlleichtbau, Holzbauweise, Wirtschaftlichkeit, EnEV, DIN 4109, Brandschutz, Schallschutz, Tragkonstruktion, Kosten-Nutzen-Analyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Gebäudeaufstockung in Stahlleichtbauweise
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Aufstockung von Gebäuden in Stahlleichtbauweise und vergleicht diese Methode mit der herkömmlichen Holzbauweise. Der Fokus liegt auf der Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und der Einhaltung relevanter Normen und Vorschriften.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Analyse des Wohnraumbedarfs, eine detaillierte Betrachtung der Anforderungen (EnEV, DIN 4109, Brandschutz), eine umfassende Beschreibung des Stahlleichtbaus mit verschiedenen Systemen (Außenwand, Innenwand, Decke), ein Berechnungsbeispiel für eine Aufstockung (Holz- und Stahlleichtbau), eine Wirtschaftlichkeitsanalyse und ein Fazit.
Welche Normen und Vorschriften werden berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt die Energieeinsparverordnung (EnEV), die DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) und die relevanten Brandschutzanforderungen. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist ein zentraler Aspekt der Analyse.
Welche Aspekte des Stahlleichtbaus werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt allgemeine Prinzipien des Stahlleichtbaus, verschiedene Systeme für tragende Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken. Es werden Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Bauweisen erläutert.
Wie wird die Wirtschaftlichkeit bewertet?
Die Wirtschaftlichkeit wird durch eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse verglichen, die Materialkosten, Arbeitskosten und Folgekosten für sowohl Stahlleichtbau als auch Holzbau berücksichtigt.
Was ist das Ergebnis des Berechnungsbeispiels?
Das Berechnungsbeispiel vergleicht die Aufstockung in Holzbauweise mit der in Stahlleichtbauweise, unter Berücksichtigung von Lastberechnung, Materialauswahl und Konstruktion. Die Ergebnisse fließen in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ein.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Gebäudeaufstockung, Stahlleichtbau, Holzbauweise, Wirtschaftlichkeit, EnEV, DIN 4109, Brandschutz, Schallschutz, Tragkonstruktion, Kosten-Nutzen-Analyse.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit richtet sich an Wissenschaftler, Architekten, Bauingenieure und alle, die sich mit nachhaltigen und wirtschaftlichen Lösungen im Wohnungsbau auseinandersetzen. Sie bietet wertvolle Informationen für Entscheidungsprozesse bei der Planung von Gebäudeaufstockungen.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen, die jeweils einen Überblick über den Inhalt geben. Für detailliertere Informationen muss die vollständige Arbeit konsultiert werden.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bewertet die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Gebäudeaufstockung in Stahlleichtbauweise im Vergleich zur Holzbauweise unter Berücksichtigung der analysierten Faktoren.
- Arbeit zitieren
- Daniel Gause (Autor:in), 2017, Gebäudeaufstockung in Stahlleichtbauweise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/427166