Der Rufname war früher die offizielle Bezeichnung für den Vornamen, wenn man mehrere hatte, die in der Geburtsurkunde und in den Ausweispapieren zu unterstreichen war, dies war der sogenannte Ober-Vorname. Diese Vorschrift gibt es heute nicht mehr, alle Vornamen, die man besitzt, sind gleichberechtigt und der Rufname hat seine ursprüngliche Bedeutung wieder gewonnen.
In dieser Belegarbeit werde ich einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Rufnamen geben und diese anhand vieler Beispiele erklären und belegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Namen als sprachliche Zeichen und ihr besonderer sprachlicher Charakter
- Was ist ein „Name“?
- Was ist ein Personenname?
- Germanische Rufnamen
- Motivierung germanischer Rufnamen
- Bedeutung der Zweit- und Erstglieder
- Germanische Rufnamen als Götter- und Tiernamen
- Ausbreitung der germanischen Rufnamen in Europa
- Entwicklungstendenzen im Mittelalter
- Niederdeutsche Ruf- und Vornamen
- Heimische Rufnamen
- Die Bildung heimischer Rufnamen
- Die Bedeutung heimischer Rufnamen
- Die geschichtliche Entwicklung der heimischen Rufnamen bis zum Ausgang des Mittelalters
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte von Rufnamen und deren Entwicklung über die Jahrhunderte. Sie analysiert die sprachliche Bedeutung von Namen, insbesondere im Hinblick auf ihre Verwendung als sprachliche Zeichen. Die Arbeit untersucht die Motivierung germanischer Rufnamen, die Bedeutung ihrer Einzelglieder und die Entwicklungstendenzen im Mittelalter.
- Sprachliche Bedeutung und Funktion von Namen
- Motivierung und Bedeutung germanischer Rufnamen
- Entwicklungstendenzen von Rufnamen im Mittelalter
- Die Rolle von Rufnamen in der Gesellschaft
- Heimische Rufnamen und ihre geschichtliche Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Rufnamen ein und beleuchtet die historische Bedeutung des Begriffs sowie dessen Wandel im Laufe der Zeit. Sie betont die besondere Bedeutung des Rufnamens für die persönliche Identität und seine Verbindung mit frühen Lebenserfahrungen.
Namen als sprachliche Zeichen und ihr besonderer sprachlicher Charakter
Dieses Kapitel untersucht die sprachliche Funktion von Namen als Mittel der Kommunikation und stellt den Unterschied zwischen Gattungsnamen und Eigennamen heraus. Es erklärt den Begriff „Personennamen“ (Anthroponymen) und die unterschiedlichen Arten von Namen, die Menschen tragen.
Germanische Rufnamen
Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung und Motivierung germanischer Rufnamen. Es beleuchtet die verschiedenen semantischen Bereiche, aus denen germanische Namen entspringen, und untersucht die Bedeutung von Zweit- und Erstgliedern in Zusammensetzungen.
Niederdeutsche Ruf- und Vornamen
Dieses Kapitel widmet sich den Rufnamen im niederdeutschen Sprachraum und untersucht ihre besonderen Merkmale und Entwicklungen.
Heimische Rufnamen
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Bildung, Bedeutung und geschichtliche Entwicklung heimischer Rufnamen bis zum Ende des Mittelalters. Es analysiert die verschiedenen Faktoren, die die Entwicklung von Rufnamen beeinflusst haben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Rufnamen, Vornamen, germanische Namen, Namenforschung, Anthroponymie, Sprachgeschichte, Mittelalter, Namenkunde, Sprachentwicklung, Bedeutung von Namen.
- Arbeit zitieren
- Katharina Mewes (Autor:in), 2004, Rufnamen. Enstehung, Entwicklung, Beispiele, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42734