Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des strategischen Controllings. Hierzu sei angemerkt, dass in jüngerer Vergangenheit der Begriff „strategisch“ eher inflationär verwendet wird. So spricht man im Rennsport bereits bei der Entscheidung darüber, ob ein oder zweimal die Box angefahren wird, von „Strategie“. Die weiteren Ausführungen werden zeigen, dass im medizinischen Controlling der Begriff „strategisch“ sehr wohl seine Berechtigung hat; tragen doch die richtigen Zahlen maßgeblich dazu bei, zukunftsgerichtete Entscheidungen fundiert treffen zu können.
Zunächst werden die Ziele des strategischen Controllings genannt und erörtert, denen dann die Steuerungsbereiche folgen, die gegenständlich sein sollten. Im darauffolgenden Teil wird eine Toolbox entwickelt, die versucht, die Instrumente des strategischen Controllings für das Krankenhaus möglichst effizient nutzbar zu machen. Der letzte Teil widmet sich den inhaltlichen und methodischen Aspekten der Umfeldanalyse und komplettiert damit das gewünschte Gesamtkonzept für ein strategisches Controlling.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziele des strategischen Controllings im Krankenhaus
- Begriffsbestimmung
- Ziele strategischen Controllings
- Aufzeigen der veränderten Rahmenbedingungen
- Portfolioanalyse
- Sicherung der Wirtschaftlichkeit
- Kostenkalkulation
- Entgeltverhandlungen
- Instrumente des strategischen Controllings
- Balanced Scorecard
- Portfolioanalyse
- Qualitätsmanagement i. V. m. kontinuierlichem Verbesserungsprozess
- Risikomanagement
- Umfeldanalyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des strategischen Controllings im Krankenhaus und zeigt auf, wie es zur Sicherung der Existenz des Unternehmens in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld beitragen kann. Besonderer Fokus liegt auf der Anpassung an die sich verändernden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, insbesondere dem DRG-System.
- Existenzsicherung des Krankenhauses durch strategisches Controlling
- Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, insbesondere das DRG-System
- Entwicklung einer Toolbox mit Instrumenten für das strategische Controlling im Krankenhaus
- Bewertung der Kosten- und Marktfähigkeit von Produkten (DRGs)
- Bedeutung der Umfeldanalyse im strategischen Controlling
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beleuchtet die Ziele des strategischen Controllings im Krankenhaus und argumentiert, dass es angesichts der steigenden Wettbewerbsintensität im Gesundheitswesen unabdingbar ist, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Kapitel 1 befasst sich mit den Zielen des strategischen Controllings und erläutert den Begriff „strategisch“ im Kontext des Controllings. Die Notwendigkeit von strategischem Controlling im Krankenhaus wird anhand der Herausforderungen durch das DRG-System deutlich.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Steuerungsbereichen des Krankenhauses und beleuchtet die Bedeutung von Wirtschaftskraft, Leistungsplanung und Konsolidierung der Krankenhauslandschaft. Die Bedeutung der Portfolioanalyse für die Beurteilung der Marktfähigkeit und Kosteneffizienz von DRGs wird hervorgehoben.
Kapitel 3 widmet sich den Instrumenten des strategischen Controllings und stellt verschiedene Ansätze vor, wie z.B. die Balanced Scorecard, die Portfolioanalyse und das Qualitätsmanagement im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.
Kapitel 4 befasst sich mit der Umfeldanalyse als wichtiges Element des strategischen Controllings, um die Rahmenbedingungen des Krankenhauses zu verstehen und vorausschauend zu agieren.
Schlüsselwörter
Strategisches Controlling, Krankenhaus, DRG-System, Portfolioanalyse, Kostenkalkulation, Qualitätsmanagement, Umfeldanalyse, Wettbewerb, Existenzsicherung
- Arbeit zitieren
- Oliver Seebass (Autor:in), 2013, Strategisches Controlling und seine Instrumente im Krankenhaus. Steuerungsbereiche und Umfeldanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428664