Diese Arbeit umfasst einen didaktischen Entwurf, der in einer Schulklasse von Kindern eines Alters von 12 bis 15 Jahren angewandt werden kann. Der Entwurf stellt eine Gruppenübung dar, in der sich die SchülerInnen mittels einer Choreographie sowohl mit dem Thema Aggression als auch Nähe und Distanz auseinandersetzen. Es soll in dieser Arbeit nicht weiter festgelegt werden, um welchen Schulzweig es sich handelt. Der Autor ist der Überzeugung, dass Themen wie Nähe und Distanz sowie Aggression in etwaigen Formen für die meisten Kinder bzw. Jugendlichen in diesem Alter von Relevanz ist, unabhängig von deren Bildung oder sozialem Hintergrund. Um auf diesen Umstand angemessen reagieren zu können, bedarf es angemessener pädagogischer Angebote. Durch die Übungen, die in diesem Entwurf besprochen werden, soll ein Freiraum geschaffen werden, in dem sich die SchülerInnen zwanglos erproben und erfahren können. Um den SchülerInnen ein kongruentes Erlebnis im Rahmen dieses Angebotes anbieten zu können, stehen neben der Schwerpunktübung noch eine einleitende Übung, die in diesem Entwurf ebenfalls beschrieben wird.
Zu Beginn werden die für diese Arbeit relevanten Grundlagen der Rhythmik vorgestellt um die Zielsetzung der Didaktik mit dem Ansatz der Rhythmik zu beleuchten. Daraufhin wird die Thematik der Aggression vorgestellt und in deren Zusammenhang eine Begriffsklärung für den Rahmen dieser Arbeit festgelegt. Diese Elemente stellen die Grundlagen für die Zielsetzungen des Entwurfes dar, die anschließend diskutiert werden sollen. Hierbei soll betrachtet werden, welchen Beitrag die Paradigmen der rhythmischen Erziehung im Rahmen dieses Entwurfs leisten können. Abschließend soll im Fazit festgestellt werden, inwieweit dieser Entwurf zu einer gelingenden Gewaltprävention beitragen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Einige Grundlagen zur Aggression
- 2.2 Einige grundlegende Aspekte rhythmischer Erziehung
- 3.0 Erläuterung der Übungen
- 3.1 Zielgruppe und Setting
- 3.2 Umsetzung der Übungen
- 3.2.1 Einführende Übung
- 3.2.2 Hauptübung
- 3.3 Zielsetzungen der Übung
- 3.3.1 Evaluation der Variante 1: Individuelle Bewegung der SchülerInnen
- 3.3.2 Evaluation der Variante 2: Synchrone Bewegungen der Kampflinien
- 4.0 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert einen didaktischen Entwurf für eine Gruppenübung in einer Schulklasse von Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren. Der Entwurf basiert auf der Rhythmik und zielt darauf ab, die SchülerInnen durch eine Choreographie mit den Themen Aggression, Nähe und Distanz auseinanderzusetzen. Die Arbeit untersucht die Relevanz dieser Themen für Jugendliche in diesem Alter und zeigt, wie rhythmische Erziehung einen Freiraum für Erfahrung und Erprobung schaffen kann.
- Rhythmische Erziehung als Grundlage für Gewaltprävention
- Die Rolle von Aggression im Jugendalter
- Zusammenspiel von Nähe, Distanz und Aggression
- Ganzheitliche Förderung durch Rhythmik
- Didaktischer Entwurf einer Gruppenübung
Zusammenfassung der Kapitel
1.0 Einleitung
Die Einleitung stellt den didaktischen Entwurf vor und beschreibt die Zielgruppe sowie den Rahmen der Arbeit. Es wird erläutert, warum die Themen Aggression, Nähe und Distanz für die meisten Kinder und Jugendlichen in diesem Alter relevant sind und wie ein pädagogisches Angebot diese Themen adresssieren kann.
2.0 Theoretische Grundlagen
Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Rhythmik und der Aggression. Es werden verschiedene Definitionen von Aggression betrachtet und die Relevanz des Themas für Jugendliche im Fokus dieser Arbeit erläutert.
2.1 Einige Grundlagen zur Aggression
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit unterschiedlichen Definitionen von Aggression und deren Implikationen. Es wird argumentiert, dass Aggression ein soziales Konstrukt ist und daher eine eindeutige Definition schwierig ist. Der Abschnitt betrachtet verschiedene Perspektiven auf Aggression, einschließlich instrumenteller Aggression.
2.2 Einige grundlegende Aspekte rhythmischer Erziehung
Dieser Abschnitt stellt die rhythmische Erziehung als Ansatz der ganzheitlichen Förderung vor. Es werden die Ziele der rhythmischen Erziehung und deren Einfluss auf die Entwicklung von Bewegung, Sprache und Musik erläutert.
3.0 Erläuterung der Übungen
Dieses Kapitel beschreibt die Gestaltung und Umsetzung der Übung im Detail, einschließlich Zielgruppe, Setting und den einzelnen Übungsphasen.
3.1 Zielgruppe und Setting
Dieser Abschnitt beschreibt die Zielgruppe der Übung, die sich auf Schulklassen mit Kindern zwischen 12 und 15 Jahren konzentriert, und das Setting der Übung, das in einer Schulklasse stattfinden soll.
3.2 Umsetzung der Übungen
Dieser Abschnitt erläutert die konkrete Durchführung der Übungen, einschließlich der einleitenden Übung und der Hauptübung. Die einzelnen Schritte der Übung werden detailliert beschrieben.
3.3 Zielsetzungen der Übung
Dieser Abschnitt beleuchtet die pädagogischen Ziele der Übung. Es wird erläutert, welche Lernergebnisse die SchülerInnen durch die Teilnahme an der Übung erreichen können und welche Aspekte der Aggression und des Zusammenspiels von Nähe und Distanz durch die Übung gefördert werden sollen.
Schlüsselwörter
Rhythmische Erziehung, Gewaltprävention, Aggression, Nähe und Distanz, Jugendalter, Didaktischer Entwurf, Gruppenübung, Choreographie, pädagogisches Angebot.
- Quote paper
- Manuel Stoewe (Author), 2016, Ein Gewaltpräventionsangebot auf der Grundlage der Rhythmik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428678