Die stetig steigenden Forschungs- und Entwicklungszeiten einerseits sowie die immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen andererseits sorgen für eine Verkürzung der Halbwertszeit des Wissens der Mitarbeiter. Zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens ist es von außerordentlic her Bedeutung, die Qualität und den Wissenstand der Mitarbeiter stetig und dauerhaft zu entwickeln, zu fördern und zu sichern. Somit stellt die Bildung der Mitarbeiter einen wesentlichen Erfolgsfaktor des Unternehmens dar. Zusätzlich erstreckt sich allerdings die permanente Forderung nach Kostensenkung über alle Unternehmensbereiche, auch über den der betrieblichen Weiterbildung. “In dem Maße, in dem die betriebliche Weiterbildung an Bedeutung zunimmt und die Weiterbildungskosten ansteigen, wird die Notwendigkeit einer differenzierten Erfolgskontrolle der Bildungsarbeit offenkundig. (…) Die Entwicklung eines Weiterbildungs-Controllings erscheint daher für die Zukunft unerlässlich.“1 Bildungscontrolling definiert, analysiert und steuert sämtliche Bildungsaktivitäten, die der Entwicklung des geistigen Potentials der Mitarbeiter dienen und zugleich dem Ziel gerecht werden, den Mitarbeiter zum Mitunternehmer zu entwickeln.2
1 Weiss, R. (1990), S. 194 f.
2 Vgl. Hummel, T. (1999), S. 5.
Inhaltsverzeichnis
- Executive Summary
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Gang der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen des Bildungscontrolling
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.2 Aufgaben und Ziele des Bildungscontrolling
- 2.3 Formen des Bildungscontrolling
- 2.3.1 Strategisches Bildungscontrolling
- 2.3.2 Quantitatives Bildungscontrolling
- 2.3.3 Qualitatives Bildungscontrolling
- 3 Bildungscontrollingprozess
- 3.1 Voraussetzungen für einen funktionierenden Bildungscontrollingprozess
- 3.2 Qualifikationsbedarfsanalyse als Grundlage des Bildungscontrolling
- 3.2.1 Indirekte Methode
- 3.2.2 Direkte Methode
- 3.3 Lerntransfer und Bedeutung in der betrieblichen Weiterbildung
- 3.4 Bildungscontrolling mit Kennzahlen als Voraussetzung für Weiterbildungserfolg
- 4 Grenzen und Probleme des Bildungscontrolling
- 5 Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept des Bildungscontrolling, das zur Steuerung und Optimierung der betrieblichen Weiterbildung eingesetzt werden kann. Ziel ist es, die Bedeutung des Bildungscontrolling im Kontext der stetig wachsenden Anforderungen an die Qualifikation von Mitarbeitern aufzuzeigen und den Beitrag des Bildungscontrolling zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu beleuchten.
- Begriffsdefinition und theoretische Grundlagen des Bildungscontrolling
- Aufgaben und Ziele des Bildungscontrolling
- Formen des Bildungscontrolling: Strategisches, Quantitatives und Qualitatives Bildungscontrolling
- Der Bildungscontrollingprozess: Voraussetzungen, Qualifikationsbedarfsanalyse, Lerntransfer und Kennzahlen
- Grenzen und Probleme des Bildungscontrolling
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Problemstellung der wachsenden Bedeutung von Weiterbildung und die Notwendigkeit einer effizienten Steuerung der Bildungsaktivitäten dargestellt werden. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen des Bildungscontrolling, wobei die Begriffsdefinition, die Aufgaben und Ziele sowie die verschiedenen Formen des Bildungscontrolling erläutert werden. Kapitel 3 beleuchtet den Bildungscontrollingprozess mit seinen verschiedenen Phasen, wie der Qualifikationsbedarfsanalyse, dem Lerntransfer und der Verwendung von Kennzahlen zur Erfolgsmessung. Abschließend werden in Kapitel 4 Grenzen und Probleme des Bildungscontrolling diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Bildungscontrolling, betriebliche Weiterbildung, Qualifikationsbedarfsanalyse, Lerntransfer, Kennzahlen, Wettbewerbsfähigkeit und Mitarbeiterentwicklung. Es werden sowohl theoretische Konzepte als auch praktische Aspekte des Bildungscontrolling beleuchtet, um den Nutzen und die Bedeutung des Bildungscontrolling für Unternehmen aufzuzeigen.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Welz (Autor:in), 2005, Bildungscontrolling: Ein Konzept zur betrieblichen Weiterbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42876