Zahlreiche Ehrungen sowie Münzprägungen zeichnen das Bild eines Triumphs, der seinesgleichen sucht. Doch die Realität im Jahr 117, als Traian starb, sah anders aus. Der Partherfeldzug kostete wohl weit über 20 000 römische Soldaten das Leben und am Ende war, wie zu Beginn, der Euphrat die Grenze des direkten römischen Einflussgebiets. Eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus.
Nach einer Betrachtung der gemeinsamen Vergangenheit von Rom und dem Partherreich setzt sich diese Arbeit das Ziel, die auch in neuster Literatur noch hochumstrittene Frage der Chronologie zu beleuchten. Außerdem sollen die geographische Dimension sowie Traians Kriegsgründe und Kriegsziele untersucht werden. Hierbei soll insbesondere die entscheidende Rolle Armeniens herausgehoben werden. Diese Problematiken müssen genauestens untersucht werden, damit klar wird, warum der Partherfeldzug in einem Fiasko endete.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Rom und das Partherreich – von Sulla zu Vespasian
3. Ziele und Vorbereitungen – der Weg in den Krieg?
4. Die Reise nach Osten – von Rom nach Antiochia
5. Der Partherkrieg
5.1. Schnelle Erfolge – das Kriegsjahr 114
5.2. Anno vuoto – Die Problematik des Jahres 115
5.3. Gegenoffensive und Aufstände 116/117 – das Imperium beginnt zu wanken
6. Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
Quellen
Literatur
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2011, Eine kritische Untersuchung des Partherkriegs unter Traian. Darstellung und Wirklichkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428868
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