Im Folgenden soll das Projekt "DyCoNet", in Anbetracht des Scheiterns des RFID-Ansatzes der Fallstudie „Radio Ga-ga?“ , näher betrachtet, kritisch reflektiert und diskutiert werden.
Jeden Tag nutzen wir ganz selbstverständlich Produkte, die von überall auf der Welt herkommen und für uns trotzdem zu beinahe jeder Zeit verfügbar sind. Der globalisierte Markt unserer Zeit macht es möglich. Doch die Herausforderungen die sich dieser jeden Tag stellen muss, wachsen stetig. Ein beliebter und hochfrequentierter Zweig der dahintersteckenden Logistik ist die Luftfahrtbranche und die zugehörige Luftfrachtbeförderung. Durch die wachsenden Anforderungen bezüglich Flexibilität, Mobilität, Effektivität, Effizienz etc., untersteht diese Branche einem ständigen Handlungs- und Optimierungsbedarf um die logistischen Prozesse zu beschleunigen. Ein innovatives, effektives Informations- und Kommunikationssystem ist daher unabdingbar. In bisherigen Vorhaben waren Ansätze unter dem Thema RFID angedacht und ausprobiert worden, allerdings sind die Kosten zum Ausbau der notwendigen Infrastruktur zu hoch, um innovative Ansätze im letzten Schritt realisieren zu können.
Aus diesem Grund entwickelt der ULD-Management-Dienstleister Jettainer in einem Verbundvorhaben zusammen mit der InnoTec DATA GmbH & Co. KG, der PalNet GmbH, der EnOcean GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss, der Logistik IML und der Lufthansa Cargo AG als Konsortialführer, energieautarke, intelligente Netzwerke von Lightweightcontainern in der Luftfrachtindustrie. Das gesamte Projekt steht unter dem Namen „DyCoNet“ – Dynamische Container Netzwerke, soll bereits bestehende Infrastrukturen nutzen und Transparenz innerhalb der Prozesskette schaffen. Dies soll eine Erhöhung der Prozessqualität zur Folge haben, da eine Vermeidung von Misroutings und Fehlverladungen unterbunden werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Aktuelle Themen und Entwicklungen in der Logistik
- Der intelligente Container als transparenzbildende Maßnahme der Prozesskette im Lademittelmanagement, im Hinblick auf den angedachten RFID-Ansatz aus der Fallstudie „Radio Ga-ga?\"
- Einleitung
- Der intelligente Container als transparenzbildende Maßnahme
- Die Entwicklung des intelligenten Containers
- Die Vorteile des intelligenten Containers
- Die Funktionsweise des intelligenten Containers
- Der Vergleich mit dem RFID-Ansatz
- Die zukünftigen Entwicklungen des intelligenten Containers
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit den aktuellen Themen und Entwicklungen in der Logistik und analysiert den Einsatz von intelligenten Containern als transparenzbildende Maßnahme der Prozesskette im Lademittelmanagement. Dabei werden die Vor- und Nachteile des intelligenten Containers im Vergleich zum RFID-Ansatz beleuchtet.
- Transparenz in der Prozesskette im Lademittelmanagement
- Vorteile und Nachteile des intelligenten Containers
- Vergleich mit dem RFID-Ansatz
- Zukünftige Entwicklungen im Bereich intelligenter Container
- Kritische Betrachtung der Fallstudie „Radio Ga-ga?\"
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit einer Einleitung, die den globalisierten Markt unserer Zeit und die Herausforderungen der Logistikbranche beleuchtet.
- Im Anschluss wird das Projekt „DyCoNet“ vorgestellt, welches die Entwicklung von energieautarken, intelligenten Netzwerken von Lightweightcontainern in der Luftfrachtindustrie zum Ziel hat.
- Der Essay beleuchtet die Funktionsweise des intelligenten Containers und seine Vorteile im Vergleich zu bisherigen RFID-Ansätzen.
- Es werden die Herausforderungen und Chancen des intelligenten Containers im Hinblick auf die zukünftigen Entwicklungen in der Logistikbranche diskutiert.
- Schließlich wird die Fallstudie „Radio Ga-ga?\" kritisch reflektiert und die Frage nach der Realisierbarkeit des RFID-Ansatzes im Vergleich zum intelligenten Container beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Essays sind: intelligente Container, Lademittelmanagement, Transparenz, Prozesskette, RFID-Ansatz, DyCoNet, Luftfrachtindustrie, Energie Harvesting, globale Datenübertragung, Tracking and Tracing, Zusammenladbarkeitsprüfung, digitale Frachtpapiere, ortsbezogene Inventur.
- Arbeit zitieren
- Lisa Schulz (Autor:in), 2017, Der intelligente Container als transparenzbildende Maßnahme der Prozesskette im Lademittelmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429293