Die Beschäftigung mit dem Thema der religiösen Entwicklung des Menschen wurde aus folgenden Gründen näher betrachtet: Wenn man einmal in der Lage sein will, heranwachsende Kinder mit dem Glaube an Gott, mit der Religion, ja sogar mit dem Sinn des Lebens vertraut zu machen, sollte man sich im Klaren darüber sein, wie die Entwicklung des Glaubens aufgebaut ist und welche Entwicklungsstufen ein jeder Mensch hinsichtlich seines Glaubens durchläuft.
Festzuhalten ist sicherlich auch, dass es hierzu nicht ein einziges feststehendes Schema gibt, sondern von verschiedenen Psychologen verschiedene Theorien aufgestellt wurden. Einige der bedeutendsten Psychologen waren Jean Piaget, Erik H. Erikson, Lawrence Kohlberg, Fritz Oser und James W. Fowler. In dieser arbeit beziehe ich mich konkret auf James W. Fowler.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gottesglaube
- Was heißt glauben?
- Fowler
- Glaubensauffassung
- Glaube als Gegenstand empirischer Untersuchungen
- Glaubensverständnis: Religion, Glaube und Glaubensinhalt
- Glaube und Beziehung (Vertrauen)
- Glaube als Einbildungskraft
- Das Entwicklungsmodell
- Stufen des Glaubens
- Verbindung mit den Charakteristika des allgemeinen Entwicklungsmodells
- geplanter Referatsverlauf
- Ablauf der Stunde
- Fazit: Welchen Nutzen hat das Thema des Referat „Theologie mit Kindern“?
- Glaubensauffassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Glaubens nach James W. Fowler, der den Glauben als einen Prozess der Sinnfindung versteht. Fowler argumentiert, dass der Mensch sich in einer ständigen Suche nach Sinn befindet und dass dieser Sinn nicht aus sich selbst entsteht, sondern durch einen Prozess der Entwicklung des Glaubens erschlossen wird.
- Entwicklung des Glaubens als Prozess der Sinnfindung
- Fowlers Unterscheidung zwischen Religion, Glaube und Glaubensinhalt
- Die Rolle von Einbildungskraft und Emotionen im Glauben
- Das Konzept der kumulativen Tradition im Glaubensverständnis
- Fowlers Stufenmodell der Glaubensentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz der Auseinandersetzung mit der religiösen Entwicklung des Menschen dar und erklärt, warum Fowler als relevanter Vertreter dieser Thematik ausgewählt wurde.
- Gottesglaube: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung des Glaubens an Gott und stellt klar, dass Glaube nicht nur auf Sätze, Dogmen und Argumenten basiert, sondern auch auf Einbildungskraft und Emotionen.
- Fowler: Hier wird Fowlers Glaubensauffassung ausführlich dargestellt. Es wird betont, dass Fowler den Glauben als Gegenstand empirischer Forschung versteht und dass er die Entwicklung des Glaubens mit dem Sinn-Schaffen gleichsetzt.
- Glaubensauffassung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Abgrenzung der Begriffe Religion, Glaube und Glaubensinhalt, wobei Fowlers Verständnis von Religion als kumulative Tradition und Glaube als persönlicher Ausdruck der Suche nach Transzendenz vorgestellt wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der religiösen Entwicklung, dem Glauben, der kumulativen Tradition, der Sinnfindung und dem Einfluss der Einbildungskraft auf den Glauben. Im Fokus steht dabei Fowlers Stufenmodell der Glaubensentwicklung, welches die unterschiedlichen Stadien des Glaubens von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter beschreibt.
- Arbeit zitieren
- Kathrin Lückmann (Autor:in), 2003, Bibeldidaktik. Stufenentwicklung nach James W. Fowler, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42933