Mahound, der Geschäftsmann. Das Mohammed-Bild in Salman Rushdies The Satanic Verses im Vergleich mit der Prophetenbiographie, christlichen und islamischen Quellen


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

38 Seiten, Note: 1-


Leseprobe


Gliederung

1) Einführung. Ein symbolisches Buch

2) Zu Autor und Werk
2a) Über Salman Rushdie
2c) The Satanic Verses – Versuch einer Inhaltsangabe

3) Das Leben des Propheten
3a) Textgeschichte der Sira

4) Vergleichende Betrachtungen
4a) Die Legende der satanischen Verse
4b) Vergleich Rushdie – Sira – at-Tabari
4c) Bilder und Gegenbilder. Mohammed-Darstellungen im geschichtlichen Wandel

5) Rushdies Vorgehensweise

6) Literaturangabe

1) Einführung. Ein symbolisches Buch

Der argentinische Schriftsteller Alberto Manguel beschreibt in seinem lesenswerten Sachbuch Eine Geschichte des Lesens folgende Szene:

Als gegen Salman Rushdie wegen seines Romans Die satanischen Verse die Fatwa ausgesprochen wurde und jedermann wußte, daß ein Autor wegen eines Romans mit dem Tode bedroht war, stellte der amerikanische Fernsehjournalist John Innes monatelang ein Exemplar des Buches auf seinem Sprecherpult zur Schau. Er sprach zu allen möglichen Themen, erwähnte dabei weder das Buch noch Rushdie oder den Ayatollah, aber die Präsenz des Buches neben ihm kündete eindrucksvoll von der Solidarität eines Lesers mit dem Schicksal des Buches und seines Autors.[1]

Dieses Zitat verdeutlicht vor allem eines: Salman Rushdies Werk The Satanic Verses scheint durch die politischen Turbulenzen, die dessen Veröffentlichung 1988 hervorrief, zu einem Symbol geworden zu sein. Allein das Herzeigen des Buches, ohne die geringste Erwähnung des Inhalts oder des Autors, übermittelt dem Betrachter eine Art Botschaft. Es liegt auf der Hand, dass es für einen Roman - und seinen Autor - wohl kaum etwas tragischeres gibt, als zu einem unumwerflichen politischen Zeichen zu erstarren: Ein Buch, welches nur hochgehalten werden muss, um seine Wirkung zu tun, muss im Grunde nicht mehr aufgeblättert werden. All die Welten, die der Autor darin kreiert hat, die Kraft, die ein Roman inne hat, für jeden Leser andere Symbole und Zeichen, ja ein Universum an Mitteilungen darzustellen, verblasst im Trubel der politischen Konflikte. So bezeichnet Paul Brian, Professor für englische Literatur in Boston, auf seiner sehr informativen Homepage über The Satanic Verses, Rushdies Roman treffend als „one of the most widely-unread bestsellers in the history of publishing“[2]. Dass der Roman so schwerwiegende Missverständnisse hervorrufen konnte, die seinen Autor sogar in ernste Lebensgefahr brachten, liegt nicht zuletzt an der sprachlichen Dichte und unendlich wirkenden Informationsfülle, die Rushdies Schreibstil ausmachen und so die Zugänglichkeit für eine breite Leserschaft erschwert. Er vermag es, so viel Erzähltes in einem Roman zu vereinen, dass andere Autoren leicht sechs oder zehn einzelne Werke daraus schaffen könnten. Seine Sätze stecken voller Anspielungen, voller Querverweise auf andere literarische Werke, Musik, Filme, Kunst, Geschichte und Kulturen. Die sich in alle Richtungen verstrickenden Erzählstränge, die Andeutungen und Gleichnisse, die Ironie und die verschwimmenden Grenzen zwischen Realität und Fantasie in seinen Romanen führen zwangsläufig dazu, dass seine Werke von jedem seiner Leser unterschiedlich verstanden werden und zwar in höherem Maße, als es die Rezeptionstheorie Wolfgang Isers sowieso bei jedem literarischen Werk vermutet.[3] So gibt es denn eine ungewöhnliche Fülle an Sekundärliteratur, die Autor und Werk von bemerkenswert unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachten. Im Rahmen dieser Arbeit können längst nicht alle Aspekte, der bisher vorliegenden Analysen des Romans berücksichtigt werden. So wird sie etwa nur am Rande auf die „Rushdie Affair“ eingehen, also auf die politischen Konsequenzen, die die Veröffentlichung von The Satanic Verses 1988 ausgelöst hat und die Proteste, Diskussionen und Gewaltakte, die damit verbunden sind und die bei veröffentlichten Arbeiten über den Roman oft im Mittelpunkt standen. Zur weiterführenden Lektüre seien an dieser Stelle einige Werke genannt, die mit genaueren Angaben auch im Literaturverzeichnis aufgelistet sind. Über die Hintergründe der „Rushdie Affair“ finden sich reichlich Informationen in Joel Kuorttis Place of the Sacred. The Rhetoric of the Satanic Verses Affair[4]. Aufsätze verschiedener Autoren über politische und literaturwissenschaftliche Aspekte des Romans und weiterer Werke Rushdies sind in Reading Rushdie nachzulesen, wobei eine bemerkenswerte Spannbreite an Meinungen vertreten ist. Eine muslimische Herangehensweise an die Streitpunkte, die The Satanic Verses aufgeworfen hat, findet sich bei La´Porte[5] und Khafagy/Gharieb[6], wobei allerdings bei beiden Werken, besonders aber bei letzterem, ein sehr emotionaler Ton die zu wünschende wissenschaftliche Klarheit überdeckt. Eine lesenswerte, literaturwissenschaftliche Analyse liefert Hans Semnick mit A novel visible but unseen. A thematic Analysis of Salman Rushdie´s The Satanic Verses[7]. Zu der Historizität, Historiographie und Narrativität in Rushdies Werken finden sich in Bernd Hirschs Geschichte und Geschichten[8] wichtige Informationen. Der Fokus dieser hier vorliegenden Arbeit richtet sich vor allem darauf, wie Rushdie, der selbst studierter Geschichtswissenschaftler ist, Geschichte mit Fiktion vermischt. Das Kapitel Mahound und einige Passagen aus dem Kapitel Return to Jahilia, in denen auf die frühe islamische Geschichte Bezug genommen wird, sollen auf ihre Entsprechungen mit historischen islamischen und westlichen, beziehungsweise christlichen Quellen untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei das Mohammed-Bild, das Rushdie in seinem Roman entwickelt. Dazu zählt nicht nur die Beschreibung des Aussehens und Charakters des Propheten, sondern auch die, bei Rushdie oft minutiöse, Darstellung seiner Umgebung, der Ereignisse, die ihm widerfahren sowie einiger Personen, die ihm Nahe stehen. In vergleichenden Betrachtungen, die teilweise in Tabellen

vorgenommen werden, sollen die Konformitäten mit, beziehungsweise Abweichungen von den Quellen dargestellt werden. Dabei soll sich herauskristallisieren, wo Rushdie sich streng nach dem islamisch-geschichtlichen Vorbild richtet, wo er auf westliche Polemiken zurückgreift oder wo, und das ist - typisch für postmoderne Romane - besonders häufig der Fall, er mit den Konzepten spielt, gleichsam alles in Frage stellt und eine ganz eigene Geschichte aus den gegebenen Quellen schafft. Wie bereits angedeutet, wurde The Satanic Verses seit seiner Veröffentlichung oft auf die Passagen reduziert, die im weitesten Sinne islamische Geschichte behandeln. Auch diese Arbeit stellt diese Passagen, die nur einen Bruchteil des eigentlichen Romanplots ausmachen, in den Vordergrund. Um das Werk als Ganzes zu respektieren, und den Eindruck zu vermeiden, den Roman aus dem Kontext gerissen analysieren zu wollen, wie es leider vorher oft getan wurde, widmet sich das nächste Kapitel ausführlich dem Autor, und dem Werk, wobei auch der Versuch einer Inhaltsangabe gewagt wird. Ein kurzer biographischer Abriss wird einen Einblick in die Vielseitigkeit Rushdies bisheriger Arbeit geben sowie den Autor selbst in Zitaten zu Wort kommen lassen. Im Analyseteil, der in Kapitel 3 dieser Arbeit beginnt, wird die Textgeschichte der Prophetenbiographie erläutert und erklärt, weshalb dieser Text, neben dem Koran und den Hadithen von ausserordentlicher Wichtigkeit für den Islam ist. Das vierte Kapitel widmet sich der, für den Romantitel namensstiftenden, Legende der satanischen Verse, die in at-Tabaris Geschichtswerk erhalten ist und vergleicht die historische Quelle mit der Darstellung des Vorfalls bei Rushdie. Die darauf folgende Tabelle vergleicht Passagen aus Rushdies Roman, mit entsprechenden Passagen der Sira, des Geschichtswerk at-Tabaris, Montgommery Watts Geschichtswerk Muhammad at Mecca und Kapiteln aus der Encyclopedia of Islam –­ so werden auf einen Blick die Abweichungen von und Ähnlichkeiten mit dem historischen Stoff deutlich. In dem anschließenden Vergleich westlich-islamischer Polemiken mit einigen Passagen aus Rushdies Werk, wird die beabsichtigte Zwiespältigkeit des Mohammed-Bildes bei Rushdie deutlich. Aus Platzgründen, wird im tabellarischen Vergleich nur die deutsche Übersetzung Gernot Rotters bei Zitaten aus der Sira genutzt, denn diese Arbeit hat auch den Anspruch über das Fach der Arabistik hinaus verständlich zu sein.

2) Zu Autor und Werk

2a) Über Salman Rushdie

Salman Ahmed Rushdie wurde 1947 in Bombay geboren. In einem Interview mit dem Journalisten Peter Kadzis beschreibt Rushdie seine indische Heimatstadt zur Zeit seiner Kindheit als multikulturelles Zentrum:[9]

It was a very cosmopolitan town, much more so than most other Indian towns. Like any great city, it acted as a magnet, and so people came to Bombay from all over India. It had a greater diversity of Indians than other Indian cities. And it was the commercial center, so it attracted a large population of non-Indians. When I grew up, the kids I played with were by no means all Indian kids. They were American kids, Australian, Japanese, Europeans, and so on. It felt like a very cosmopolitan big-city upbringing.[10]

Seine Eltern, Anis Ahmed und Negin Rushdie, waren Muslims, wobei Rushdie einschränkend erklärt:

[...] it was technicaly an Indian-Muslim family, my parents – at the independence of India and at the division into India and Pakistan – never considered going to Pakistan. They certainly felt more like Indians than Muslims.[11]

1961 geht der junge Rushdie nach England, um eine Rugby Schule zu besuchen. Seine Eltern ziehen ein Jahr später ebenfalls dorthin. Er schreibt sich im King´s College in Cambridge ein, um Geschichte zu studieren. Seine Familie zieht derweil doch nach Pakistan und Rushdie zieht für kurze Zeit ebenfalls nach Karachi wo er bereits erste Arbeiten fürs Fernsehen und Verlage aufnimmt, sich aber nie heimisch fühlt. Nach einem Jahr zieht es ihn wieder nach England, wo er sein Studium abschließt, nachdem er sich auch mit der Entstehungsgeschichte des Islam beschäftigt hat und zum ersten Mal auf die Legende der Satanischen Verse gestoßen ist. In London nimmt er wieder die Arbeit fürs Fernsehen und für verschiedene Verlage auf. Dort trifft er auch Clarissa Luard, seine erste Frau, die er 1976 heiratet und die ihm 1979 seinen Sohn Zafar gebiert. Seine zwei ersten Romane bleiben unveröffentlicht. 1975 erscheint sein erstes Werk Grimus. Die Reise nach Indien, aus Recherchezwecken für seinen nächsten Roman zahlt sich aus: Midnight Children erscheint 1981 und ist ein großer Erfolg. Mit diesem ersten international erfolgreichen Werk, das als Satire über das moderne Indien bezeichnet werden kann, gewinnt er den Booker Price for fiction, den James Tait Black Price und einen Preis der English Speaking Union. Später wird der Roman mit dem Booker Booker Prize ausgezeichnet. Nicht begeistert sind allerdings seine Eltern – die sich karikaturhaft im Roman wiederfinden – und die Premierministerin Indira Gandhi, die vor Gericht eine gekürzte Version erstreitet, die aber nach ihrem Tod – sie wurde ermordet – nie erscheint. Bereits 1983 erscheint Shame, ein kritischer Roman über das pakistanische Zia ul-Haq Regime und Benazir Bhutto. In Pakistan wird die Veröffentlichung verboten. Rushdie erhält für Shame den französischen Prix du Meilleur Livre Estranger für postmoderne Literatur und er wird Mitglied der Royal Society for Literature. Nach einem Aufenthalt bei den Sandinistas in Nicaragua, veröffentlicht er seinen Reisebericht The Jaguar Smile: A Nicaraguan Journey. Er verliebt sich in Marianne Wiggins, die er 1988 nach der Scheidung von seiner ersten Frau heiratet. 1987 muss er nach Pakistan reisen, um seinem Vater am Totenbett die letzte Ehre zu erweisen. Diese Situation und die komplizierte Beziehung zu seinem Vater hat er unter vielen anderen Themen in seinem Roman The Satanic Verses verarbeitet, der am 26. September 1988 erscheint. Rushdie erhält dafür den Whitbread Prize. In Indien wird das Werk nach Protesten von Muslimen, die den Inhalt für blasphemisch hielten, auf Befehl des indischen Innenministeriums verboten. Bereits im Januar 1989 kommt es zu Protesten britischer Muslime in England, bei denen Ausgaben des Buches auf der Straße verbrannt werden. Im Iran werden fünf Protestierende erschossen, die das American Culture Center in Islamabad angreifen und in Kashmir gibt es bei Demonstrationen gegen das Buch sechzig Verletzte und einen Toten. Am 14. Februar 1989 verhängt der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini eine fatwa über das Werk und ruft zum Mord an Salman Rushdie auf:

I inform all zealous Muslims of the world that the author of the book entitled The Satanic Verses – which has been compiled, printed and published in opposition of Islam, the Prophet, and the Qur´an – and all those involved in its publication who were aware of its content, are sentenced to death. I call on all zealous Muslims to execute them quickly, wherever they may be found, so that no one else will dare to insult the Muslim sanctities. God Willing, whoever is killed on this path is a martyr.[12]

Rushdie und seine Frau leben ab diesem Zeitpunkt anonym an einem geheimen Ort unter dem Schutz der Britischen Regierung. In dieser Zeit trifft Rushdie sich mehrfach mit verschiedenen prominenten Muslimen und bezeichnet sich öffentlich selbst als Muslim[13]. Da aber die Versuche der Schlichtung eher eine gegenteilige Wirkung haben, veröffentlicht Rushdie 1990 die zwei Essays Is Nothing Sacred? und In Good Faith als Antwort auf die Vorwürfe der Blasphemie, die gegen seinen Roman und ihn als Person ausgesprochen wurden. Sie sollen den Roman und seine Absichten in ein klareres Licht rücken. In einem Interview 1990 mit Blake Morrison erklärt er, warum er sich dazu gezwungen sah Is Nothing Sacred? zu veröffentlichen:

It´s often said that writers should never explain their work, but perhaps we could agree that these are exceptional circumstances. Normally when you write a novel, it´s not a thing that has simply one meaning. Some people will read a scene and find it funny or satirical, others read it and find it sad or spiritual. Usually you don´t have to choose between the two versions: the writer can allow both meanings to exist. But I´ve been put in a position where I have to say „what I really meant“. It´s a very strange thing to be doing, because, as anyone who writes a novel knows, not all the effects are planned – things happen on a page. It´s been characteristic of this whole affair that you have to talk about The Satanic Verses in a language that is really not appropriate to it.[14]

Rushdie tritt immer öfter überraschend in der Öffentlichkeit auf und ist nach wie vor literarisch hoch produktiv. Nach The Satanic Verses erscheint 1990 das Kinderbuch Haroun and the Sea of Stories, 1991 die Essaysammlung Imaginary Homelands: Essays and Criticism, 1981-1991, drei Jahre später ein Band mit Kurzgeschichten mit dem Titel East, West: Stories, 1995 The Moor´s Last Sigh, 1999 The Ground Beneath Her Feet und 2002 Fury. Er lebt inzwischen in New York.

Dass Rushdie sehr wohl ahnte, welche starken Emotionen sein Buch bei strenggläubigen Muslimen auslösen könnte, ist an mehreren Stellen in The Satanic Verses herauslesbar, zum Beispiel in folgendem Zitat, in dem Gibreel[15] Farishta, einer der beiden Hauptprotagonisten, angeboten wird, in einem Film über das Leben eines Propheten ein Comeback ins Filmgeschäft zu starten:

The film was to be – what else – a theological, but of a new type. It would be set in an imaginary city made of sand, and would recount the story of the encounter between a prophet and an archangel; also the temptation of the prophet, and his choice of the path of purity and not that of base compromise. ´It is a film,´ the producer, Sisodia, informed Ciné-Blitz, `about how the newness entered the world.´ - But would it not be seen as blasphemous, a crime against... - `Certainly not,´ Billy Batuta insisted. `Fiction is fiction; facts are facts.[...]´[16]

Dass er mit dieser Kurzbeschreibung des Filmes auch den Inhalt eines Kapitels seines eigenen Romans skizziert, wird im folgenden Versuch einer Inhaltsangabe deutlich.

2c) The Satanic Verses – Versuch einer Inhaltsangabe

Es ist kein einfaches Unterfangen diesen vielschichtigen Roman in wenigen Worten zusammenzufassen. Unzählige Charaktere, die teilweise sogar dieselben Namen tragen, erleben in oft parallel laufenden Erzählsträngen Situationen, die entweder in der Traumwelt oder in der Realitätsebene des Romans ablaufen. Alle Geschichten, die auf den verschiedenen

Ebenen erzählt werden, sind aber durch gewisse Hauptthemen verbunden, wie etwa die Identitätssuche der Figuren, das Thema Exil, Religion und der Verlust derselben, Zweifel und das Relativieren von Kontrasten wie Gut und Böse, Rationalem und Übernatürlichem, Traum und Wirklichkeit. Es liegt nahe, dass eine Inhaltsangabe nur einen kleinen Einblick in dieses bemerkenswert facettenreiche Werk geben kann und viele Details auslassen muss.

Der Roman beginnt mit dem spektakulären Fall seiner beiden Hauptprotagonisten aus einer entführten Boeing, die direkt über London explodiert. Fallend erfahren die beiden Charaktere Gibreel Farishta und Saladin Chamcha, eine Transformation, die nach ihrer Landung in der Themse, die sie wundersamer Weise überleben, ihren Lauf nimmt und damit zu konfliktreichen Verstrickungen im Plot führt. Vorher aber stellt Rushdie durch einen Rückblick seine Hauptprotagonisten vor. Gibreel Farishta[17], ist ein indischer Filmstar, der in religiösen Filmen, sogenannten theologicals, Gottheiten mimt und so erfolgreich ist, dass er oft gleichzeitig an verschiedenen Filmsets auf einmal dreht. Trotz seines starken Mundgeruchs ist er ein Frauenheld. Seine einstige Geliebte Rekha treibt er damit in den Wahnsinn und sie stürzt sich vor Verzweiflung über das Verhältnis Gibreels zu der Bergsteigerin Alleluia Cone mit ihren Kindern von einem Dach in den Tod. Als der Filmstar eines Tages ohne ersichtlichen Grund mit inneren Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert wird und im Sterben liegt, verliert er seinen Glauben an Gott, den er trotz seiner wundersamen Genesung nicht wieder erlangt. Obwohl er vorher keinesfalls streng gläubig war, erweist sich der plötzliche Verlust seiner Religiosität als ein schwerer Einschnitt in sein Leben, wie sich später herrausstellen wird. Zynisch zelebriert er seine neue Gottlosigkeit mit dem öffentlichen Verschlingen Unmengen von Schweinefleischs. Als Gibreel eines Tages verschwindet und später bekannt wird, dass er an Bord der explodierten Boeing war, glauben vorerst alle, er sei tot. Der zweite Hauptprotagonist Saladin Chamcha, heißt eigentlich Salahudin Chamchawala, verleumdet aber, als überzeugter Wahlbrite seine indischen Wurzeln und versucht möglichst angepasst den westlichen Lebensstil in London zu leben.[18] Er ist als Synchronsprecher erfolgreich. Seine Frau Pamela Lovelace verkörpert die typische blasse und vornehme Engländerin. Seine Ex-Geliebte Zekha dagegen ist eine Inderin und zieht ihn mit der von ihm gelebten Verleumdung seiner indischen Herkunft auf. Er lebt schon seit Jahren ohne Kontakt zu seinem Vater in Bombay, der nach dem Tod von Saladins Mutter kein Verständnis für den Wunsch seines Sohnes hatte, sich in Großbritannien anzupassen und wie ein Brite zu werden.

Nach der Einführung der Hauptprotagonisten kehrt die Erzählung an den Zeitpunkt vor der Explosion des Flugzeuges zurück. Die Situation in der entführten Boeing, in der sich Gibreel Farishta und Saladin Chamcha kennenlernen, wird beschrieben. Gibreel erzählt seinem neuen Bekannten, dass er absichtlich den Schlaf meidet, weil er von einem immer wiederkehrenden Traum verfolgt wird, in dem er die Rolle des Erzengels Gibreel einnimmt. Das Kapitel endet mit dem Moment, in dem die Terroristin die mit Sprengstoff präparierte Weste, die sie trägt, zündet. Anschließend findet sich der Leser im zweiten Kapitel Mahound mitten in einem Traum Gibreels wieder, denn der Schlaf hat ihn übermannt. Er träumt die Geschichte von Mahound, die, wie diese Arbeit in den folgenden Kapiteln zeigen soll, klar auf der frühen Geschichte des Propheten Mohammeds und der Gründung des Islams im 7. Jahrhundert basiert. Dieses Kapitel war auch für die muslimischen Proteste ausschlaggebend. Mahound ist ein Geschäftsmann, der in der Wüstenstadt Jahilia lebt und mit der viel älteren Khadidja verheiratet ist. Jahilia ist eine Geschäftsstadt, durch die wichtige Handelskarawanen ihre Route führen. Sie finanziert sich vor allem durch ihre Pilgerstätte the house of the black stone, denn sie beherbergt zahlreiche Schreine für die unzähligen Gottheiten, die das Volk Shark anbetet. Mahound aber predigt – nach seiner Vision vom Erzengel Gibreel, der ihm offenbarte, er sei der Prophet Gottes – den Glauben an einen einzigen Gott und gewinnt dadurch wenige Anhänger und viele Feinde. Der Grande der Stadt, Abu Simbel[19], fürchtet Mahounds Predigten und bangt um die durch den Polytheismus der Region gesicherte Haupteinnahmequelle der Stadt. Er beauftragt den Poeten Baal Spottreime über Mahound und seine Anhänger zu verfassen. Schließlich bietet er Mahound einen Kompromiss an, der zu der titelstiftenden Situation, nämlich der der Satanischen Verse führt. Der Prophet soll die drei Hauptgöttinnen Lat, Manat und Uzza neben dem, von ihm als einzigen Gott erklärten Allah, anerkennen. Der träumende Gibreel Farishta, der die ganze Szenerie als Erzengel Gibreel beobachtet, ist nun mit der direkten Begegnung mit Mahound konfrontiert, der zu ihm kommt und ihn um Hilfe bittet. In einer dramatischen Doppelrolle gefangen – sowohl als Mahound, als auch als Erzengel, zur selben Zeit – vernimmt Mahound Verse, die die drei Göttinnen als anbetungswürdig erklären. Doch kurz nach der Verkündigung dieser Änderung, die von dem Volk Shark mit Jubel aufgenommen wird, nimmt Mahound die Verse wieder zurück, mit der Begründung der Teufel habe ihm dieselben eingeflüstert. Der Prophet und seine Anhänger sind nun dem Hass der Bewohner Jahilias ausgesetzt und müssen in das nahe gelegene

Yathrib fliehen. Gibreel bleibt verlassen auf dem Mount Cone zurück, wo er von den Göttinnen attackiert wird. Das dritte Kapitel Ellowen Deeowen kehrt wieder zu den fallenden

Protagonisten zurück, die nun in der Themse aufschlagen und dabei von der alten Dame Rosa

Diamond, die gedanklich in der Vergangenheit lebt, beobachtet werden. Sie nimmt die beiden in ihrem Haus auf. Doch Saladin Chamcha wird von der Polizei festgenommen, denn er wirkt mit seinen plötzlich gewachsenen Ziegenbockhörnern und dem schlagartig aufgetretenen faulen Geruch aus seinem Mund nicht sehr Vertrauen erweckend und wird für einen illegalen Immigranten gehalten. Um Gibreel Farishtas Kopf dagegen leuchtet plötzlich eine Art Heiligenschein, sein Mundgeruch ist auf einen Schlag verschwunden. Er bleibt, von der Polizei unangetastet, im Hause Rosa Diamonds, ohne etwas gegen die Festnahme seines Freundes zu unternehmen. Währenddessen trifft, der immer haariger werdende Saladin in einem unheimlichen Geheim-Krankenhaus auf andere Halb-Tier-halb-Mensch-Figuren, die allesamt illegale Immigranten sind. Er kann fliehen, muss aber feststellen, dass seine Frau Pamela sich in seiner Abwesenheit seinen alten Freund Jumpy Joshi zum Geliebten genommen hat. Gibreel hat derweil das Haus der inzwischen verstorbenen Rosa Diamond verlassen und trifft, verfolgt von dem Geist der selbstmörderischen Ex-Geliebten Rekha Merchant, die ihn psychisch unterdrückt, völlig erschöpft auf seine Geliebte Alleluia Cone. In dem Kapitel Ayesha gehen auch in Gibreels Traumwelt Veränderungen vor. Er träumt nicht mehr von Mahound, sondern von einem Imam, der im Exil in London lebt und von dort aus eine Revolution in seiner Heimatstadt Desh plant[20], die von der Herrscherin Ayesha regiert wird. Gibreel bringt ihn in seiner Funktion als Traum-Erzengel nach Desh, wo die Revolution

stattfindet, Ayesha stirbt und der Imam alle Uhren zerstört, um die Zeit anzuhalten, während

Gibreel wieder mit der Göttin al-Lat kämpfen muss. Gibreel Farishta ist in seiner Traumwelt

gefangen, die wieder ihre Form ändert und einen neuen Erzählstrang für den Roman

hervorbringt. In dem Dorf Titlipur taucht eines Tages die geheimnisvolle Ayesha vor dem

Haus des reichen Mirza Saeed Akhtar und seiner Frau Mishal auf. Die junge Frau, die immer von Schmetterlingen umgeben ist und sich gleichsam von ihnen ernährt, erweckt in Mirza sexuelles Verlangen. Ayesha aber freundet sich mit dessen Frau an. Bald behauptet sie, sie hätte den Erzengel Gibreel gesehen und sie hätte erfahren, dass Mishal an schwerem Brustkrebs leidet und die einzige Möglichkeit die Krankheit zu besiegen sei es, zu Fuß nach Mekka zu pilgern. Ayesha löst eine Welle fanatischen Glaubens im Dorf aus. Entsetzt muss der Atheist Mirza mit ansehen, wie auch seine gesundheitlich geschwächte Frau der jungen Prophetin Glauben schenkt und sogar bereit ist, auf die wahnsinnige Reise mitzugehen, obwohl das Arabische Meer zwischen ihrem Dorf und dem weit entfernten Mekka liegt. Er selbst entschließt sich schließlich auch mitzureisen, in der Hoffnung, seine Frau vor dem Schlimmsten bewahren zu können. In London nimmt das fünfte Kapitel A City visible but unseen wieder die Geschichte des zur Teufelgestalt gewordenen Saladin auf, der mit der fortschreitenden Transformation in einen haarigen Ziegenbock auch mehr und mehr Unglück

erfährt. Versteckt in einem indischen Café erfährt er, dass seine Frau von ihrem Geliebten schwanger ist, er seinen Job verloren hat und dass Gibreel Farishta, den er immer mehr voller Hass für seine mißliche Lage verantwortlich macht, wieder an seine Schauspielkarriere anknüpft. Gibreel ist allerdings selbst auch nicht glücklich. Der Geist seiner toten Ex-Geliebten Rekha verfolgt ihn und in der Beziehung mit Alleluia Cone kämpft er mit wilden Eifersuchtsgefühlen. Vom Wahnsinn zerfressen ist er nun überzeugt ein Erzengel zu sein und wandelt benommen durch die Straßen Londons, in der Überzeugung das regnerische Klima Englands in trockene Hitze umwandeln zu können. Schließlich bricht er wieder auf Alleluias Türschwelle zusammen. Während eine unnatürliche Hitzewelle London heimsucht, kehrt Gibreel in seine Traumwelt zurück. In dem Kapitel Retrun to Jahilia wird die Erzählung von Mahound wieder aufgegriffen. Dieser hat inzwischen an Macht gewonnen und kehrt gestärkt mit seinen Anhängern nach Jahilia zurück. Doch es gibt auch Figuren, die sich von Mahound abgewendet haben. Salman the Persian, der Schreiber von Mahound, erzählt dem gealterten Spottdichter Baal, dass Mahound in Yathrib süchtig nach dem Gesetz geworden wäre und einige Offenbarungen zu seinem Vorteil ausgesprochen habe. Er habe den Propheten daraufhin auf eine Probe gestellt und die von Mahound diktierten Worte der Offenbarung geändert und festgestellt, dass der Prophet es nicht bemerkte. Abu Simbel und nach kurzem Widerstand auch seine Frau Hind nehmen Mahounds neue Religion an. Der Spottdichter Baal versteckt sich in einem Bordell, in dem die Prostituierten die Namen der Frauen Mahounds

tragen und damit geheime Lüste der Kunden befriedigen. Doch schließlich wird das Bordell entdeckt und geschlossen und Baal zum Tode verurteilt. Am Ende des Traum-Kapitels stirbt Mahound, der in dem Moment des Todes Göttin al-Lat erblickt, die kommt, um sich an ihm zu rächen. Im Kapitel The Angel Azrael treffen Gibreel Farishta und Saladin Chamcha – der sich inzwischen in einen Menschen zurückverwandelt hat – nach der langen Trennung und dem wachsenden Hass, den sie aufeinander verspüren, bei einer Party schließlich aufeinander. Saladin lernt dort auch Gibreels Geliebte Alleluia Cone kennen und schmiedet seinen effektiven Racheplan an Gibreel. Im weiteren Verlauf des Kapitels schürt er durch Bemerkungen und Anrufe – bei denen er seine Synchronsprecher-Gabe nutzt, Stimmen zu imitieren – die rasende Eifersucht Gibreels und erreicht die Trennung des Pärchens und die vollständige Geistesverwirrung seines Widersachers. Gibreel Farishta glaubt nun er sei der Würgeengel Asrael, der mit einer Trompete den Jüngsten Tag einläutet. Während in Gibreels Vorstellung Flammen aus seiner Trompete schießen, brennt es in der Realitätsebene des Romans wirklich, bei einem politisch motivierten Straßenkampf, wobei verschiedene Gebäude, wahrscheinlich durch Brandstiftung, ausbrennen. Pamela und Jumpy Joshi sterben bei dem Brand und auch das indische Café, in dem Saladin wohnte, geht in Flammen auf. Am Ende des Kapitels rettet Gibreel Saladin das Leben, indem er ihn aus dem brennenden Café befreit. Bei Ankunft des Krankenwagens driftet Gibreel wieder in die Traumwelten seines Wahnsinns und kehrt in dem Kapitel The Parting of the Arabian Sea zu der Geschichte der Prophetin Ayesha zurück, die mit ihren Anhängern auf das Arabische Meer zu pilgert. Entsetzt muss der in einem Auto mitreisende Mirza Saeed mit ansehen, wie die Pilger, samt seiner Frau, im Meer ertrinken. Andere Augenzeugen dagegen berichten, das Meer habe sich geteilt und die Gläubigen seien trocken auf der anderen Seite heraus gewandert.[21] Das letzte Kapitel The Wonderful Lamp spielt ein halbes Jahr nach dem Brand in London. Saladin muss nach Indien reisen, wo sein Vater im Sterben liegt. Am Totenbett vertragen sich die Beiden, die jahrelang keinen Kontakt hatten. Saladin erbt viel Geld. Auch Gibreel ist nach Bombay zurückgekehrt, befindet sich aber mehr denn je in einem Zustand fortgeschrittenen Wahnsinns. Er tötet schließlich den Filmproduzenten Sisodia und seine Ex-Geliebte Alleluia Cone. Dann sucht er Saladin im Haus seines Vaters auf, gesteht alles und erschießt sich mit der Pistole, die Saladin von seinem Vater geerbt hat. Saladin kehrt zu seiner indischen Ex-Geliebten Zeeny Vakil zurück, die den vorletzten Satz des Romans spricht: „Let´s get the hell out of here.“[22]

[...]


[1] MANGUEL, Alberto (2000), S.261

[2] BRIAN, Paul, (Homepage): Introduction. Notes for Salman Rushdie: The Satanic Verses, www.wsu.edu/~brians/anglophone/satanics_verses/

[3] vergl. EAGLETON, Terry(1997), S.40-52

[4] siehe in der Literaturangabe unter KUORTTI, Joel (1997)

[5] siehe in der Literaturangabe unter LA´PORTE, Victoria (1999)

[6] siehe in der Literaturangabe unter KHAFAGY, Abdul-Halim/GHARIEB, DR. Gharieb M. ()

[7] siehe in der Literaturangabe unter: SEMNICK, Hans (1993)

[8] siehe in der Literaturangabe unter: HIRSCH, Bernd (2001)

[9] Die Informationen zum Leben des Autors stammen aus REDER, M.R.(2000) und von der Homepage BRIAN, Paul,(Homepage): Introduction. Notes for Salman Rushdie: The Satanic Verses, www.wsu.edu/~brians/anglophone/satanics_verses/

[10] REDER, M.R.(2000), S.217

[11] REDER, M.R.(2000), S.217

[12] HAMILTON, Ian (The New Yorker December, 25, 1995) S. 113

[13] in REDER, M.R.(2000), S. 142 antwortet Rushdie auf die Frage des muslimischen Journalisten Akbar Ahmed: „Are you a Muslim“ mit „Yes, certainly.“

[14] REDER, M.R. (2000), S. 132

[15] es wird durchgängig die englische Schreibweise des Namens beibehalten. In der deutschen Übersetzung schreibt sich der Protagonist „Gibril“.

[16] RUSHDIE, Salman (1988), S. 272

[17] der Name setzt sich aus dem arabischen Namen des Erzengels Gabriel (Gibreel) und aus dem persischen und Urdu-Wort für Engel „Farishta“ zusammen (vergl. BRIAN, Paul (Homepage): Notes for Salman Rushdie, S. 9)

[18] Chamcha bedeutet in Hindi „Löffel“, außerdem steht das Wort für eine Person, die zu allem Ja sagt. Saladin Chamchas Ambitionen sich in einen Briten zu verwandeln passen dazu. (vergl. BRIAN, Paul (Homepage): Notes for Salman Rushdie, S. 9 + SEMNICK, Hans (1993), S. 43

[19] Vorbild für diese Figur könnte Abu Sufyan sein, ein Gegner des historischen Mohammed, dessen Frau Hind bint `Utba wurde für die grausame Tat berühmt während das Kampfes in Uhud 625 die Leber des getöteten Onkels Hamzah ibn ´abd al-Muttalib gekaut und dann ausgespuckt zu haben. (vergl. BRIAN, Paul (Homepage) Notes for Salman Rushdie, S. 9 + IBN ISHAQ(1999) dt. Ü. Gernot Rotter, S. 153. Auch bei Rushdie heißt die Frau des Abu Simbel Hind.

[20] Die Figur des Imam hat klare Parallelitäten zu Ayatollah Khomeni (vergl. BRIAN, Paul (Homepage) Plot outline for Chapter IV)

[21] Diese Szene beruht auf einer wahren Begebenheit, bei der 1983 achtunddreißig Schiiten im Hawkes Bay in Karachi ertrunken waren, nachdem ihr Führer ihnen prophezeit hatte, das Wasser würde sich öffnen und den Weg in die heilige Stadt Kerbala im Irak freigeben. (vergl. BRIAN, Paul (Homepage) Plot outline for Chapter VIII

[22] RUSHDIE, Salman (1988), S. 547

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
Mahound, der Geschäftsmann. Das Mohammed-Bild in Salman Rushdies The Satanic Verses im Vergleich mit der Prophetenbiographie, christlichen und islamischen Quellen
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Seminar für Semitistik und Arabistik)
Veranstaltung
Die Prophetenbiographie des Ibn Ishaq
Note
1-
Autor
Jahr
2005
Seiten
38
Katalognummer
V42942
ISBN (eBook)
9783638408530
Dateigröße
829 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mahound, Geschäftsmann, Mohammed-Bild, Salman, Rushdies, Satanic, Verses, Vergleich, Prophetenbiographie, Quellen, Prophetenbiographie, Ishaq
Arbeit zitieren
Annika Silja Sesterhenn (Autor:in), 2005, Mahound, der Geschäftsmann. Das Mohammed-Bild in Salman Rushdies The Satanic Verses im Vergleich mit der Prophetenbiographie, christlichen und islamischen Quellen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42942

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