Wie der Merit-Order-Effekt funktioniert, wird in der vorliegenden Seminararbeit näher erläutert. Die Arbeit gliedert sich dabei im Wesentlichen in zwei Teile:
Im zweiten und dritten Kapitel werden gesetzliche und theoretische Grundlagen des Merit-Order-Effektes dargestellt. Dabei werden zunächst die Historie und die Entwicklung des EEG in den vergangenen Jahren näher betrachtet. Außerdem wird ein Blick auf den Inhalt des Gesetzestextes geworfen. Den Aspekten Einspeisemanagement und Marktprämie wird dazu besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Das dritte Kapitel behandelt die Funktionsweise des Merit-Order-Effektes und stellt seine Berechnung dar.
Im Anschluss wird in Kapitel vier der deutsche Energiemarkt betrachtet. Im ersten Abschnitt, wird die Zusammensetzung des Strompreises erklärt. Darauf aufbauend folgt die Analyse der Stromkosten für deutsche Verbraucher im Verlauf der letzten beiden Jahrzehnte mit besonderem Hinblick auf die Auswirkung des EEG.
Zum Abschluss des vierten Kapitels folgt der Praxisteil. Zunächst werden die Veränderungen in der Industrie infolge der EEG-Einführung aufgezeigt. Anhand des Beispiels der RWE werden zunächst die Auswirkungen des EEG und anschließend die Gefahren dargestellt. Das fünfte Kapitel fasst die Arbeit kurz zusammen. Zusätzlich zum Fazit wird ein Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erneuerbare-Energien-Gesetz
- Historie
- Inhalt
- Einspeisemanagement
- Marktprämie
- Merit-Order-Effekt
- Funktionsweise
- Berechnung
- Energiemarkt Deutschland
- Strompreis
- Zusammensetzung
- Entwicklung
- Praxisbeispiel
- Veränderungen durch das EEG in der Industrie
- Bilanzpressekonferenz der RWE AG
- Umsetzung im Jahr 2014
- EEG-Umlagebefreiung
- Strompreis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Funktionsweise des Merit-Order-Effekts im Kontext des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Sie beleuchtet die Auswirkungen der Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien auf den deutschen Energiemarkt. Dabei werden sowohl die Vorteile der Energiewende als auch die Herausforderungen, die mit der Verdrängung der konventionellen Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien einhergehen, betrachtet.
- Einführung in das EEG und seine Ziele
- Funktionsweise und Auswirkungen des Merit-Order-Effekts
- Analyse des deutschen Energiemarktes im Kontext der Energiewende
- Bewertung der Rolle von Erneuerbaren Energien im Strommix
- Diskussion der Herausforderungen und Chancen der Energiewende
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik der globalen Erwärmung und der Bedeutung von CO2-Reduktion ein. Sie stellt das EEG als ein Instrument zur Förderung von erneuerbaren Energien vor und erläutert den Kontext der Energiewende in Deutschland.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung des Gesetzes und beleuchtet die wichtigsten Inhalte und Regelungen, insbesondere im Hinblick auf das Einspeisemanagement und die Marktprämie.
- Kapitel 3 behandelt den Merit-Order-Effekt. Es wird die Funktionsweise des Effekts erklärt und die Auswirkungen der verstärkten Einspeisung erneuerbarer Energien auf die Strompreisbildung untersucht.
- Kapitel 4 analysiert den deutschen Energiemarkt im Kontext der Energiewende. Dabei werden die Zusammensetzung und die Entwicklung des Strompreises sowie die Auswirkungen der EEG-Umlagebefreiung auf Unternehmen betrachtet.
Schlüsselwörter
Erneuerbare Energien, Merit-Order-Effekt, EEG, Energiewende, Strompreis, CO2-Reduktion, Kraftwerk, Marktprämie, Einspeisemanagement, Energiemarkt, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Johann Kristoph Kaup (Autor:in), 2015, Wie funktioniert der Merit-Order-Effekt? Energiemarkt Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429830