Um die steigenden Bedürfnisse der Endverbraucher immer wieder aufs Neue zu stillen und sich auf dem bestehenden Käufermarkt vor den Konkurrenten weiterhin zu behaupten, bedarf es einer Glanzleistung der Logistik. Hier kommt das Just-in-Time-Prinzip ins Spiel – die Königsklasse der Materialdisposition.
Zum Einstieg in die Thematik dieser Hausarbeit wird ein dedizierter Überblick über die Merkmale des Just-in-Time-Prinzips gegeben. Ebenso wird auf das Prinzip des „Kanbans“ eingegangen. Zu beachten hierbei ist die Abgrenzung zwischen der „Just-in-Time-Belieferung“ und der „Just-in-Time-Fertigung“.
Anschließend wird kurz über die Zusammensetzung des JIT-Konzeptes und der Beteiligten informiert. Im Näheren stützt sich diese Arbeit auf die Funktionsweise der JIT-Produktion mit ihrer Abgrenzung vom klassischen Produktionsablauf. Deshalb werden Zulieferer und Kundenbeziehung inklusive der Voraussetzungen samt Wirtschaftlichkeitsüberlegungen detailliert dargestellt. Hierbei werden sowohl Vorteile als auch Problematiken, die bei der JIT-Fertigung auftreten können, aufgezeigt und kritisch analysiert.
Zum Ende dieser Arbeit wird das Prinzip der Just-in-Time-Produktion und deren Problematiken bzw. Chancen anhand eines Praxisbeispiels einer Unternehmung aus dem „automotiven Sektor“ thematisiert. Es wurde ein fiktives Unternehmen gewählt, auf das der vorab erarbeitete theoretische Teil angewandt wird. Daneben werden auch Beispiele aus der realen Automobilindustrie untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschichte des Just-in-Time - Konzeptes
- 3. Das Wesen von Just-in-Time
- 3.1 Definition und Zielsetzung
- 3.2 Kanban als Zusammensetzung von Just-in-Time
- 3.3 Zusammensetzung des Konzeptes
- 4. Funktionsweise der Just-in-Time Produktion
- 4.1 Abgrenzung der Just-in-Time Produktion von der klassischen Produktion
- 4.2 Beschaffungssynchrone Produktion und produktionssynchrone Beschaffung
- 4.3 Die Beziehung zwischen Hersteller und Zulieferer
- 5. Voraussetzungen für die Anwendung der Just-in-Time-Produktion
- 6. Vorteile, Problematiken und Grenzen der Just-in-Time-Produktion
- 7. Praxisbeispiel
- 7.1 Ausgangssituation
- 7.2 Lösungsansatz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Just-in-Time-Konzept, seiner Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen. Sie beleuchtet die Geschichte des Konzeptes und analysiert seine Funktionsweise in der Praxis. Neben der Definition und den Zielen von Just-in-Time wird auch das Prinzip des Kanban näher betrachtet. Die Arbeit geht auf die Unterschiede zwischen der klassischen Produktion und der Just-in-Time-Produktion ein und analysiert die Bedeutung der Beziehung zwischen Hersteller und Zulieferer.
- Die Geschichte und Entwicklung des Just-in-Time-Konzeptes
- Die Definition und Funktionsweise des Just-in-Time-Prinzips
- Die Abgrenzung der Just-in-Time-Produktion von der klassischen Produktion
- Die Voraussetzungen für die erfolgreiche Anwendung des Just-in-Time-Konzeptes
- Die Vorteile und Herausforderungen der Just-in-Time-Produktion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Hausarbeit und stellt die zentralen Fragen und Zielsetzungen dar. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Just-in-Time-Konzeptes und stellt den Zusammenhang mit dem Lean Management her. Kapitel 3 definiert das Wesen von Just-in-Time und erklärt das Kanban-System im Detail. Kapitel 4 behandelt die Funktionsweise der Just-in-Time-Produktion und analysiert die Unterschiede zur klassischen Produktion. Kapitel 5 geht auf die Voraussetzungen ein, die für die Anwendung von Just-in-Time erfüllt sein müssen. Kapitel 6 untersucht die Vorteile, Problematiken und Grenzen der Just-in-Time-Produktion. Kapitel 7 bietet ein Praxisbeispiel aus der Automobilindustrie und beleuchtet die Anwendung des Just-in-Time-Konzeptes in einem realen Fall.
Schlüsselwörter
Just-in-Time, Lean Management, Toyota Production System, Kanban, Verschwendung, Muda, Kaizen, Beschaffungssynchrone Produktion, Produktionssynchrone Beschaffung, Automobilindustrie, Praxisbeispiel.
- Arbeit zitieren
- B.Sc. Benjamin Wagner (Autor:in), Michael Wieck (Autor:in), 2012, Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der Just-in-time-Produktion. Praxisbeispiel Automotive Industry, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429938