Der Deutsche Flottenverein war ein in der Spätphase des Deutschen Kaiserreiches enorm bedeutender und machtvoller Agitationsverband, der zuletzte mehr als eine Million Mitglieder verzeichnen konnte. Die Reichweite des Vereins erstreckte sich auf das gesamte Reichsgebiet - und auf die deutschen Kolonien. Dabei vereinigte er nicht nur Förderer des "deutschen Seegedankens". Doch wie mächtig war der Flottenverein wirklich? War er sogar in der Lage, aktiv (und über Umwege) Entscheidungen des deutschen Reichstags zu beeinflussen? Wie wirkte sich seine Arbeit gesellschaftlich und politisch aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Deutsche Flottenverein - Entstehung und Hintergründe
- Propagandamethoden des Deutschen Flottenvereins
- Printmedien, Postkarten und Plakate
- 'Deutsche Abende', Vortragsabende und weitere Agitation
- Einflussnahme auf politische Entscheidungen
- Der Weg zum zweiten Flottengesetz
- Beeinflussung politischer Entscheidungen durch Flottenpropaganda
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Rolle des Deutschen Flottenvereins in der deutschen Politik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie untersucht, wie der Verein die Propagandamethoden zur Beeinflussung von Reichstagsentscheidungen einsetzte, insbesondere im Hinblick auf die Flottenpolitik des Deutschen Reiches.
- Entstehung und Hintergründe des Deutschen Flottenvereins
- Propagandamethoden des Vereins
- Einfluss des Vereins auf politische Entscheidungen
- Die Rolle des Vereins in der deutschen Gesellschaft
- Die Verbindung zwischen Flottenpolitik und Industrielleninteressen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Rolle des Deutschen Flottenvereins in der Beeinflussung von Reichstagsentscheidungen. Sie beleuchtet die Ziele des Vereins und zeigt die Bedeutung einer starken Flotte im Rahmen der deutschen Politik.
Das zweite Kapitel behandelt die Entstehung und Hintergründe des Deutschen Flottenvereins. Es beschreibt die wichtigsten Akteure bei der Gründung des Vereins, die Ziele und die Intentionen hinter der Vereinsgründung.
Das dritte Kapitel widmet sich den Propagandamethoden des Deutschen Flottenvereins. Es analysiert die verschiedenen Arten der Propaganda, die der Verein einsetzte, um die Flottenpolitik zu fördern und die Bevölkerung zu mobilisieren.
Das vierte Kapitel untersucht die Einflussnahme des Deutschen Flottenvereins auf politische Entscheidungen. Es betrachtet den Einfluss des Vereins auf die Durchsetzung des zweiten Flottengesetzes und die allgemeine Beeinflussung der Reichstagsentscheidungen durch Flottenpropaganda.
Schlüsselwörter
Deutscher Flottenverein, Flottenpropaganda, Reichstagsentscheidungen, deutsche Flotte, Weltmacht, Imperialismus, Schwerindustrie, politische Einflussnahme, Massenbewegung, nationale Identität, Wilhelminisches Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Christoph Penning (Autor:in), 2010, Flottenpropaganda als politisches Druckmittel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/430841