Insbesondere aufgrund der aktuellen von niedrigen Zinsen und volatilen Aktienkursen geprägten Finanzmarktsituation stellt das Anlegen von Geld eine besondere Herausforderung für die Anleger dar. Die zu treffende Entscheidung, vor die Privatinvestoren gestellt werden, bedeutet daher auch immer, ein Risiko einzugehen. Da eine hohe Zielrendite stets mit einem höheren Risiko verbunden ist, sehen sich die Privatinvestoren auch immer mit einem jenen Risiko konfrontiert.
Viele Finanzinstitutionen versuchen potenzielle Anleger mit vermeintlich guten Investment- bzw. Sparprodukten anzulocken. Eines dieser Produkte ist der durch die Medien und die Finanzbranche umworbene aktiv gemanagte Investmentfonds. Gepriesen durch hohe Renditen, soll er Anleger teilweise zu schnellem Vermögen verhelfen. Tatsächlich steht dieses Produkt jedoch schon seit einigen Jahren in Verruf. Zu hohe Kosten und mangelnde Skills der verantwortlichen Fondsmanager, eine Überrendite zu erzielen, führte in den vergangenen Jahren dazu, dass die Popularität vom sogenannten „Indexing“ (passives Investieren) stetig gestiegen ist, da vergleichsweise nur wenige Investmentfonds in der Lage sind, ihren Vergleichsindex zu schlagen.
Obwohl nämlich viele Beweise darauf hindeuten, dass passives Investment besser ist als aktives Management, bevorzugen nach wie vor viele Anleger ein aktives Fondsmanagement. Da auch ich bereits Besitzer von aktiv gemanagten Investmentfonds bin, habe ich großes Interesse daran, die Problematik zu untersuchen, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen passive Investmentvehikel aktiven Investmentvehikeln vorzuziehen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Differenzierung zwischen aktiven und passiven Investmentvehikeln
- Passive Investmentvehikel
- Aktive Investmentvehikel
- Einflussfaktoren auf die Performance
- Manager Skill
- Kosten
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage, ob passive Investmentvehikel für private Investoren vorteilhafter sind als aktive. Die Arbeit zielt auf einen qualitativen Vergleich der Performance beider Anlageformen ab und beleuchtet die Einflussfaktoren, die diese beeinflussen.
- Vergleich passive vs. aktive Investmentvehikel
- Einfluss von Manager-Skills auf die Performance
- Rollen der Kosten bei der Performance
- Das Investment-Puzzle: Warum bevorzugen Anleger aktive Fonds trotz besserer Performance von Indexfonds?
- Bewertung der Vorteilhaftigkeit passiver Investmentvehikel für private Investoren
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die aktuelle Finanzmarktsituation, gekennzeichnet durch niedrige Zinsen und volatile Aktienkurse, und die damit verbundene Herausforderung für private Anleger. Sie führt in die Thematik der aktiven und passiven Investmentvehikel ein und erläutert das Forschungsinteresse, insbesondere im Hinblick auf die Bevorzugung aktiv gemanagter Fonds trotz der vermeintlichen Überlegenheit passiver Strategien. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Untersuchung.
Differenzierung zwischen aktiven und passiven Investmentvehikeln: Dieses Kapitel grenzt passive und aktive Investmentvehikel voneinander ab. Es beschreibt detailliert die Funktionsweise und die charakteristischen Merkmale beider Ansätze. Der Fokus liegt auf der systematischen Unterscheidung der Strategien, der damit verbundenen Risiken und Chancen, sowie der Darstellung der jeweiligen Zielsetzung. Der Unterschied in der Performance-Erwartung wird im Vergleich von aktiv und passiv herausgearbeitet. Hier wird auch die Bedeutung der jeweiligen Anlagephilosophie beleuchtet.
Einflussfaktoren auf die Performance: Dieses Kapitel analysiert die wesentlichen Einflussfaktoren, die die Performance von aktiven und passiven Investmentvehikeln beeinflussen. Es werden insbesondere die Fähigkeiten der Fondsmanager ("Manager Skill") und die anfallenden Kosten eingehend untersucht und deren Auswirkungen auf die Rendite detailliert dargestellt. Der Einfluss dieser Faktoren auf die endgültige Performance wird im Detail betrachtet. Dies beinhaltet auch eine quantitative Betrachtungsweise, wie z.B. die Kostenquote, die im direkten Vergleich der Anlagestrategien analysiert wird.
Schlüsselwörter
Passive Investmentvehikel, Aktive Investmentvehikel, Indexfonds, Fondsmanagement, Performance, Kosten, Manager Skill, Risiko, Rendite, Privatinvestoren, Investmentpuzzle.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Passive vs. Aktive Investmentvehikel
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Frage, ob passive Investmentvehikel für private Anleger vorteilhafter sind als aktive. Sie vergleicht die Performance beider Anlageformen und beleuchtet die Einflussfaktoren darauf.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Vergleich passiver und aktiver Investmentvehikel, den Einfluss von Manager-Skills und Kosten auf die Performance, das "Investment-Puzzle" (Warum bevorzugen Anleger aktive Fonds trotz besserer Performance von Indexfonds?), und die Bewertung der Vorteilhaftigkeit passiver Investmentvehikel für private Anleger.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Differenzierung zwischen aktiven und passiven Investmentvehikeln, ein Kapitel zu den Einflussfaktoren auf die Performance (Manager Skill und Kosten) und ein Fazit/Ausblick. Sie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt die aktuelle Finanzmarktsituation (niedrige Zinsen, volatile Aktienkurse), die Herausforderung für private Anleger und führt in die Thematik der aktiven und passiven Investmentvehikel ein. Sie erläutert das Forschungsinteresse und den Aufbau der Arbeit.
Wie werden aktive und passive Investmentvehikel unterschieden?
Das Kapitel zur Differenzierung beschreibt detailliert die Funktionsweise und die charakteristischen Merkmale beider Ansätze. Es beleuchtet die systematische Unterscheidung der Strategien, die damit verbundenen Risiken und Chancen sowie die jeweilige Zielsetzung und den Unterschied in der Performance-Erwartung.
Welche Einflussfaktoren auf die Performance werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die Fähigkeiten der Fondsmanager ("Manager Skill") und die anfallenden Kosten. Es wird detailliert dargestellt, wie diese Faktoren die Rendite beeinflussen, inklusive einer quantitativen Betrachtungsweise (z.B. Kostenquote).
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Passive Investmentvehikel, Aktive Investmentvehikel, Indexfonds, Fondsmanagement, Performance, Kosten, Manager Skill, Risiko, Rendite, Privatinvestoren, Investmentpuzzle.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Fazit und Ausblick der Arbeit zu finden. Der Text liefert jedoch eine detaillierte Analyse, die es ermöglicht, selbst Schlussfolgerungen zu ziehen.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für private Investoren, die sich über die Vor- und Nachteile passiver und aktiver Investmentvehikel informieren möchten, sowie für Studenten und Interessierte im Bereich der Finanzwirtschaft.
- Quote paper
- Marcel Kiesé (Author), 2015, Investitionsentscheidungen auf Kapitalmärkten. Lohnen sich passive Investmentvehikel für private Investoren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/430900