Kann man Finanzkrisen vorhersagen? Mögliche Indikatoren einer Krise und effektive Lösungsansätze


Fachbuch, 2018

81 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Fragestellung und Zielsetzung
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Finanzmarkt
2.1 Aufgaben und Bedeutung des Finanzmarkts
2.2 Grundlagen und Entwicklung von Börsen und Indizes

3 Finanzkrisen
3.1 Spekulationsblasen
3.2 Historische Entwicklung
3.3 Relevanz von Frühwarnindikatoren
3.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerung

4 Aktuelle Situation in Zeiten von Indexhöchstständen
4.1 Digitale Revolution
4.2 Indizien für das Risiko einer Finanzkrise
4.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
4.4 Lösungsansätze und kritische Würdigung

5 Fazit und Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Entwicklung des S&P 500 seit der Einführung 1957

Abbildung 2: Übersicht des Finanzmarkts

Abbildung 3: Marktkapitalisierung der Top-100 Unternehmen weltweit

Abbildung 4: NASDAQ während der Dotcom-Blase

Abbildung 5: Leitzinsentwicklung in den USA und in der EU

Abbildung 6: Entwicklung der Aufnahme von Hypothekenkrediten

Abbildung 7: S&P 500 während der Subprime-Krise

Abbildung 8: Merkmale von Frühwarnindikatoren

Abbildung 9: Korrelation zwischen Shiller-KGV und US-Leitzins

Abbildung 10: Paradoxon zwischen S&P 500 und US-Leitzins

Abbildung 11: NAAIM Exposure Index

Abbildung 12: Gegenläufige Korrelation zwischen VIX und S&P 500

Abbildung 13: Interpretation der Zinsstrukturkurve

Abbildung 14: Entwicklung von 2- und 10-jährigen US-Staatsanleihen

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Die fünf teuersten Unternehmen der Welt im Vergleich

Tabelle 2: Kennzahlen der FAAMG-Unternehmen zum 31.12.2017 in Mio. USD

1 Einleitung

1.1 Fragestellung und Zielsetzung

Die Banken- und Finanzkrise ab 2007 machte deutlich, dass in einer globalisierten Welt mit komplexen Finanzmarktprodukten und großen Informationsasymmetrien Risiken nicht erkannt oder falsch eingeschätzt wurden.[1]

Seit der letzten Finanzkrise wurden viele Bücher zu Themen rund um die Finanzkrise geschrieben und nach der Krise fanden sich lediglich acht Ökonomen, die die Subprime-Krise wirklich vorausgesagt hatten.[2] Das Versagen von theoretischen Modellrechnungen und die fehlende Anwendbarkeit von Krisen- und Risikomanagementsystemen führten insbesondere in der Praxis und Wissenschaft zu großen Unstimmigkeiten und Diskussionen.[3]

Vor diesem Hintergrund könnte man sich zunächst dem Problem stellen, weshalb Finanzkrisen im Verlauf der Wirtschaftsgeschichte immer wieder unerwartet auftauchen, obwohl deren Ursachen bekannt sein sollten.[4]

Um eine Antwort auf dieses Problem zu finden, wurden die vielfältigen Ursachen und Einflussfaktoren von historisch wichtigen Finanzkrisen untersucht und zusammengefasst. Dadurch lassen sich wichtige Schlussfolgerungen ableiten. Die Zielsetzung der Arbeit ist es aber nicht, unterschiedliche Erklärungsansätze aufzugreifen, sondern eine eigene umfassende Erklärung der vergangenen Finanzkrisen zu entwickeln.

Weiterhin führt die Betrachtung der Abbildung 1 unweigerlich zu der Frage, ob die Entwicklung des US-Aktienindex S&P 500, auf das Risiko einer möglichen Finanzkrise hinweisen könnte. Schließlich hat das Platzen der Dotcom-Blase ab 2000 und die Finanzkrise ab 2007 in Zeiträumen von Indexhöchstständen stattgefunden.

Der S&P 500 verzeichnete einen Indexhöchststand von 2.872 Punkten am 26.01.2018. Erst der Flash-Crash am 05.02.2018 hat den S&P 500 auf 2.695 Punkte stürzen lassen.[5]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Entwicklung des S&P 500 seit der Einführung 1957

Quelle: In enger Anlehnung an Loesche, statista.com (2018).

Darauf aufbauend, werden Indikatoren untersucht, welche auf das Risiko einer möglichen Finanzkrise hinweisen könnten. Ist der Flash-Crash bereits ein Indiz für eine bevorstehende Finanzkrise? Die Relevanz dieser Fragen ist sowohl von wissenschaftlicher, als auch von praktischer Bedeutung. Schließlich haben Finanzkrisen in den betroffenen Ländern seit Ende des 19. Jahrhunderts volkswirtschaftliche Kosten von 5 bis 10% des BIP verursacht und in der Regel zwischen zwei bis drei Jahren gedauert.[6]

Ein weiteres Ziel ist es, Lösungsansätze zur Vermeidung von Finanzkrisen zu betrachten und diese kritisch zu beleuchten.

1.2 Aufbau der Arbeit

Um den Einstieg in die Arbeit zu erleichtern, werden in Kapitel 2 die Aufgaben und die Bedeutung des Finanzmarkts erörtert um anschließend die Grundlagen und die Entwicklung von Börsen und Indizes darzustellen. Kapitel 3 befasst sich zunächst mit der Definition von Spekulationsblasen und der historischen Entwicklung von Finanzkrisen. Anhand der historischen Entwicklung erfolgt dann eine Klassifizierung der Finanzkrisen. Für die wichtigsten Finanzkrisen werden zudem Erklärungsansätze aufgezeigt, um danach die Relevanz von Frühwarnindikatoren zu prüfen. Die Feststellungen werden im Anschluss zusammengefasst. Gründe für das Auftreten von meist unerwarteten Finanzkrisen werden dann aufgegriffen und weiterverfolgt. In Kapitel 4 erfolgen schließlich eine Einordnung der aktuellen Situation auf dem Aktienmarkt und die Betrachtung von diversen Indikatoren zur Bewertung des Risikos einer möglichen Finanzkrise. Anschließend folgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Mit Lösungsansätzen und einer kritischen Würdigung wird das Kapitel abgeschlossen. Nach den gewonnenen Erkenntnissen wird in Kapitel 5 ein Fazit gezogen und ein Ausblick gegeben.

2 Finanzmarkt

2.1 Aufgaben und Bedeutung des Finanzmarkts

Finanzmärkte sind komplex und nur schwer zu durchschauen. In diesem Kapitel wird deshalb versucht, sich zunächst einen Überblick über die Aufgaben und Bedeutung der Finanzmärkte zu verschaffen. Hierdurch werden Zusammenhänge verständlicher und die Grundlage für die folgenden Kapitel kann gelegt werden.

Auf Finanzmärkten findet die Kapitalvermittlung statt. Kapitalanbieter sind grundsätzlich private Haushalte und Kapitalnachfrager sind Unternehmen und Staaten. Die Transaktionen von Kapital erfolgt in Form von Eigenkapital oder Fremdkapital. Bei der Beteiligung in Form von Eigenkapital erhalten die Kapitalgeber grundsätzlich Aktien. Bei Fremdkapital handelt es sich um Bankdarlehen und verzinsliche Wertpapiere.[7] Die Kapitalvermittlung selbst erfolgt durch Finanzintermediäre, also Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und ähnliche Einrichtungen.[8]

Im Vergleich zum Gütermarkt werden an Finanzmärkten grundsätzlich Zukunftsbezogene Rechtsansprüche erworben. Die Märkte gliedern sich in nationale und internationale Finanzmärkte. Finanzmärkte sind also die Drehscheibe der Kapitalvermittlung.[9] Für Staaten und Unternehmen spielt die Kapitalbeschaffung zur Haushalts- und Unternehmensfinanzierung eine tragende Rolle.[10] Finanzmärkte haben jedoch noch eine weitere Funktion. Die Losgrößentransformation soll sicherstellen, dass viele kleine Anlagebeträge von Banken gebündelt werden und Marktteilnehmern mit einer großen Nachfrage nach Geld bereitgestellt wird. Das ermöglicht die Finanzierung großer Investitionen.[11]

Der Finanzmarkt gliedert sich grundsätzlich in Kapitalmarkt, Geldmarkt und Devisenmarkt[12] und die Grenzen der Märkte sind untereinander fließend.[13] Zur Unterscheidung der Märkte wird oftmals die Anlagedauer betrachtet.[14] Auf den Geld- und Devisenmarkt wird jedoch nicht näher eingegangen, da Indexhöchststände und Preisblasen sich grundsätzlich auf dem Kapitalmarkt entwickeln und ursächlich für Finanzkrisen sind. In der Literatur ist der Begriff des Kapitalmarktes nicht eindeutig zugewiesen, da der Austausch von Kapital auf verschiedene Arten durchgeführt werden kann. Der Kapitalmarkt ermöglicht einen effizienten Transfer von Spar- in Anlagekapital.[15] Effizient deshalb, weil die Kapitalallokation durch den Wettbewerb so erfolgt, dass das knappe Kapital grundsätzlich für die produktivste Investition eingesetzt wird.[16]

Auf dem Kapitalmarkt trifft somit Nachfrage auf Angebot, wodurch ein Handel mit Wertpapieren oder anderen Spekulationen über Börsen stattfindet.[17] Finanzkapital in Form von Geld oder geldwerte Titel können so gewinnbringend eingesetzt werden.[18] Der Begriff Kapital bezeichnet dabei das zur Verfügung stehende Geld für Investitionszwecke.[19] Effiziente Kapitalmärkte sind somit wichtige Werkzeuge für Wohlstand und Wachstum in der Zukunft.[20]

Der organisierte Aktienmarkt gehört zum Kapitalmarkt und teilt sich in Primär- und Sekundärmarkt auf.[21] Auf dem Primärmarkt treffen Erstkäufer und Erstverkäufer aufeinander, da dort erstmals neu emittierte Kapitalmarkttitel platziert werden. Der Primärmarkt ist ein außerbörslicher Markt.[22] Auf dem Sekundärmarkt werden die nach der Erstplatzierung sich im Umlauf befindenden Kapitalmarkttitel gehandelt. Für den Kapitalmarkt ist ein funktionierender Sekundärmarkt sehr wichtig, da dort die benötigte Liquidität durch die Anleger erreicht werden kann. Dadurch wird eine hohe Transparenz und Vergleichbarkeit der Kurse sichergestellt.[23]

Abbildung 2 dient zur besseren Übersicht des Finanzmarkts. Der Finanzmarkt kann noch detaillierter gegliedert werden. Zur Vereinfachung wird im Laufe dieser Arbeit aber grundsätzlich der Begriff Finanzmarkt verwendet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Übersicht des Finanzmarkts

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Lindmayer/Dietz (2018), S. 110.

2.2 Grundlagen und Entwicklung von Börsen und Indizes

In diesem Kapitel werden die Grundlagen und die Entwicklung von Börsen und Indizes dargestellt. Dadurch wird auch deutlich, weshalb speziell der Indexhöchststand des S&P 500 untersucht wird.

Die heute weltweit wichtigste Börse ist die New York Stock Exchange (NYSE), welche im Jahre 1792 gegründet wurde.[24] Die Möglichkeit mit Aktien sowohl auf hohe Gewinne, als auch risikoreiche Investitionen zu hoffen brachte der Aktien-Anlageklasse schon immer einen spekulativen Charakter ein.[25] Durch den Börsencrash 1987 begann eine Entwicklung, an deren Ende schließlich der Computer den Menschen vollständig ersetzt hatte.[26] Der Handel in Deutschland wird heute fast ausschließlich über die XETRA abgewickelt. XETRA ist eine Abkürzung für „Exchange Electronic Trading“ (elektronischer Börsenhandel) und die internationale vollelektronische Handelsplattform der Deutsche Börsen AG, über die weltweit agierende Privatanleger und Institutionelle Anleger alle an der Frankfurter Börse notierten Aktien, Anleihen und andere Finanzprodukte handeln können.[27] Die zunehmende Digitalisierung von Informationen und Kommunikationswegen führt dazu, dass die verschiedenen Kapitalmärkte enger zu einem globalen Markt zusammenrücken. So spielen sowohl zeitliche, als auch räumliche Faktoren eine immer geringere Rolle. Die Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung hat in der EU zudem zu einer erhöhten Liquidität im europäischen Kapitalmarkt beigetragen.[28]

Im Laufe der Arbeit wird hauptsächlich auf den US-Finanzmarkt eingegangen, da dieser mit Abstand die höchste Marktkapitalisierung hat und sich alle Börsen der Welt am amerikanischen Finanzmarkt orientieren.[29] „Wenn die Wall Street hustet, dann bekommt der Rest der Welt eine Grippe“, ist eine zutreffende Redewendung in Börsenkreisen.[30] Auch Abbildung 3 veranschaulicht durch die Entwicklung der Marktkapitalisierung der weltweit 100 größten Unternehmen eindrucksvoll, welche Marktmacht und Bedeutung der US-Finanzmarkt hat.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Marktkapitalisierung der Top-100 Unternehmen weltweit

Quelle: Eigene Darstellung basierend auf EY (2018).

Die Abbildung macht deutlich, dass die kumulierte Marktkapitalisierung der 100 wertvollsten Unternehmen weltweit im Jahre 2017 um fast 26% auf 20.224 Mrd. USD gestiegen ist. Der Anstieg im Jahre 2016 betrug lediglich rund 6%. Welche Branche für die enorme Entwicklung im Jahr 2017 verantwortlich ist, wird in Kapitel 4.1 erläutert. Augenscheinlich ist aber, dass die kumulierte Marktkapitalisierung der US-Konzerne in den 100 größten Unternehmen weltweit momentan rund 60% ausmacht. China und Hongkong haben zusammen einen Anteil von fast 15% und Deutschland lediglich 3%. Bemerkenswert ist, dass der Anteil Chinas und Hongkongs im Jahre 2017 um rund 47% gestiegen ist.

Die durchschnittliche Entwicklung von Aktienkursen und damit der Marktkapitalisierung von Unternehmen, werden durch Börsenindizes wiedergespiegelt.[31] Wenn der Index steigt, wird die Marktkapitalisierung der meisten in diesem Index enthaltenen Unternehmen ebenfalls steigen. Indizes sind also Barometer des Aktienmarkts.[32] In Deutschland ist der DAX der wichtigste Aktienindex und enthält bezogen auf die Marktkapitalisierung, die 30 größten Unternehmen Deutschlands.[33]

Börsenindizes wurden in der USA erfunden und die bekanntesten sind der DJIA, der NASDAQ 100 und der S&P 500. Der DJIA notiert die 30 höchst bewerteten US-Unternehmen. Aber nicht nach deren Marktkapitalisierung, sondern der Verlag Wall Street Journal entscheidet welches Unternehmen in den Index aufgenommen wird.[34] So sind vor allem Werte wie Boeing, Coca-Cola, General Electric, McDonalds, Nike, Visa, Walmart, Walt Disney oder andere traditionsreiche Unternehmen im vermeintlich wichtigsten Index der Welt enthalten.[35] Erst im Jahr 2015 wurde Apple als damals und bis heute teuerstes Unternehmen der Welt in den Index aufgenommen.[36] Tech-Konzerne wie Alphabet (Google) und Facebook wurden bis heute nicht in den Index aufgenommen.

Die Gewichtung im DJIA erfolgt nicht nach der höchsten Marktkapitalisierung, sondern nach dem nominal höchsten Kurs einer Aktie.[37] So hat Boeing mit einem aktuellen Aktienkurs von rund 357 USD den nominal höchsten im Index und folglich ist die Performance im DJIA am stärksten vom Aktienkurs von Boeing abhängig.[38] Für die Gewichtung des NASDAQ-100 hingegen ist die Marktkapitalisierung der Unternehmen entscheidend. Der NASDAQ-100 ist die US-Technologiebörse und notiert die 100 größten Unternehmen in diesem Sektor.[39] Internet- und Technologieschwergewichte wie Facebook, Apple, Amazon, Microsoft, Google (Alphabet) und Netflix beeinflussen diesen Index am stärksten. Jedoch sind einige große Traditionsfirmen im NASDAQ-100 nicht enthalten. Im Rahmen der Arbeit steht deshalb der S&P 500 im Fokus.

Der S&P 500 ist der Aktienindex, der die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst[40], rund 75% der Marktkapitalisierung der amerikanischen Wirtschaft ausmacht und ständig aktualisiert wird.[41] Somit spiegelt der S&P 500 die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft am besten wieder. Der S&P 500 ist nach der Marktkapitalisierung gewichtet und gehört zu den meistbeachteten Aktienindizes der Welt. Die Entwicklung eines Index wird grundsätzlich anhand eines Charts dargestellt[42] und gibt den Börsenteilnehmern einen schnellen und einfachen Einblick über die Börsenentwicklung.[43]

In der Einleitung wurde bereits deutlich dargestellt, dass der S&P 500 sich derzeit auf einem hohen Niveau befindet. Das Platzen der Dotcom-Blase ab 2000 und die Finanzkrise ab 2007 hat in Zeiträumen von Indexhöchstständen stattgefunden. In Kapitel 4 wird deshalb versucht, anhand verschiedener Indikatoren das Risiko einer möglichen Finanzkrise zu bewerten. Die Betrachtung von historisch bedeutsamen Finanzkrisen kann dabei helfen, Erklärungsansätze für die Ursachen von Finanzkrisen zu finden. Eine Einschätzung der aktuellen Situation ist dadurch einfacher. Zunächst wird aber dargestellt, wie eine Spekulationsblase zu definieren ist.

Auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen wird im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen, da die aktuelle Marktkapitalisierung aller vorhandenen Kryptowährungen bei rund 320 Mrd. USD liegt.[44] Dieser Betrag mag zwar in absoluten Zahlen riesig erscheinen, ist jedoch im Verhältnis zur Marktkapitalisierung aller Aktienmärkte gering. Allein Apple, der global führende Technologie-Konzern hat eine Marktkapitalisierung in Höhe von rund 900 Mrd. USD.[45] Augenscheinlich ist, dass die Volatilität (Schwankungsbereich während eines bestimmten Zeitraums) von Kryptowährungen im Vergleich zum klassischen Aktienmarkt sehr hoch ist. So sind Kursschwankungen von 20% und mehr im Krypto Markt nicht außergewöhnlich. Grundsätzlich gilt, je volatiler ein Markt ist, desto risikoreicher ist dieser.[46] Zudem ist bisher keine Korrelation zwischen den Kryptowährungen und dem Finanzmarkt zu erkennen.

3 Finanzkrisen

3.1 Spekulationsblasen

Mit Finanzkrise bezeichnet man einen extremen Kurseinbruch innerhalb eines kurzen Zeitraums.[47] Die Ursache ist grundsätzlich das Platzen einer Spekulationsblase, was auf ein Marktversagen hinweist.[48] In der Neuauflage „Manias, Panics and Crashes“ von Kindleberger und Aliber werden historisch wichtige Spekulationsblasen aufgezeigt.[49]

Stiglitz zufolge entsteht eine Spekulationsblase im klassischen Sinne dann, wenn Anleger nur kaufen, weil die Hoffnung auf längerfristige Wertsteigerung besteht.[50] Kennzeichen einer spekulativen Blase sind dabei der schnelle und starke Preisanstieg und der anschließend heftige Preisabsturz.[51] Zwar ist die Spekulationsblase den meisten Marktteilnehmern bekannt, jedoch kann keiner objektiv den Höhepunkt oder Tiefpunkt solcher Phasen beurteilen. Schließlich ist in einem funktionierenden Markt der faire Wert eines Spekulationsguts immer ihr aktueller Wert.[52] Wenn die Erwartung künftiger Gewinne immer unrealistischer wird, die Angst vor Zinserhöhungen eintritt und die Konjunktur schwächelt, folgt ein Preisrückgang in dessen Folge die Blase platzt.[53] Spekulationsblasen platzen immer,[54] können jedoch erst nach ihrem Platzen sicher identifiziert werden.[55]

Nach der kontroversen These von Eugene Fama sind Finanzmärkte effizient, da Marktteilnehmer rational sind und alle wichtigen Informationen bekannt sind. Durch diese Effizienz sei es für Marktteilnehmer unmöglich, durch Fundamentalanalyse, technische Analyse und auch Insiderhandel längerfristig Überrenditen zu erzielen. Spekulationsblasen dürften nach Fama also nicht existieren.[56] Spekulationsblasen sind ein Hinweis darauf, dass die Effizienz von Märkten nicht so groß ist, wie von der Markteffizienzhypothese angenommen.[57] Die These von Fama ist unter dem Aspekt der vergangenen Finanzkrisen deshalb nicht zu vertreten.

3.2 Historische Entwicklung

Es wird grundsätzlich zwischen Währungskrisen, Bankenkrisen und Finanzsystemkrisen unterschieden. Zur näheren Betrachtung kann der Arbeitsbericht des IMF herangezogen werden.[58] Auf Währungskrisen wird im Rahmen der Arbeit aber nicht eingegangen, da es sich bei ihnen nicht um globale, sondern überwiegend um regionale Krisen handelte.[59]

Die Tulpenmanie führte am 7. Februar 1637 zum ersten überlieferten Börsenzusammenbruch und war somit auch die erste Spekulationsblase der Geschichte.[60] Seit der Einführung aus dem Osmanischen Reich im 15. Jahrhundert waren Tulpen Liebhaberobjekte der gebildeten Bürgerschicht in den Niederlanden. Zusätzlich zur Liebhaberei von Tulpen kam es anschließend noch zum Handel von Tulpen. Aufgrund ihrer Seltenheit und Schönheit sowie als vermeintlich sichere Wertanlage hatten in den 1630er Jahren viele Anleger in Holland mit der Hoffnung auf extreme Preissteigerungen Tulpenzwiebeln zu astronomischen Preisen erworben. Tulpenzwiebeln hatten damit einen vergleichsweise hohen Wert.[61] So hatte eine Tulpenzwiebel auf dem Höhepunkt einen Wert von heute rund 87.000 Euro.[62]

Unerwartet fielen am 7. Februar 1637 die Preise um 95%, da die Nachfrage nach Tulpen auf Käuferseite bei der jährlichen Versteigerung in Alkmaar ausblieb.[63] Über die Ursache des Preisverfalls gibt es bis heute noch verschiedene Deutungen. So war die Seltenheit und Sorte der Tulpe ausschlaggebend für die Preisfestsetzung. Die damit verbundene Streuung von Gerüchten bezüglich einer Überproduktion von Tulpen könnte einer der Ursachen für den raschen Preisverfall sein.[64] Auf die holländische Wirtschaft hatte die Tulpenmanie aber keine negativen Auswirkungen.[65] Der Wohlstand von Holland war durch den bedeutenden Seehandel gesichert.[66] Die Tulpenmanie war folglich eine kulturelle Krise und keine finanzielle Krise.[67] Die Nachfrage des gehandelten Spekulationsobjekts war aufgrund der Hoffnung auf hohe Wertsteigerungen bis zum Platzen der Blase ziemlich hoch. Dieses Phänomen wird auch bei vielen anderen Finanzkrisen zu erkennen sein.

Auf die folgenreichste Finanzkrise der Wirtschaftsgeschichte vom 24. Oktober 1929 wird hier nicht näher eingegangen. Die Parameter von damals und heute sind nicht miteinander vergleichbar, da damals der Abschwung der Realwirtschaft schon vor der eigentlichen Finanzkrise begann.[68] Der Abschwung der Realwirtschaft war einer falschen Wirtschaftspolitik geschuldet.[69] Friedman zufolge hatte die US-Notenbank den großen Fehler begangen, den Markt während der Finanzkrise nicht mit ausreichend Liquidität zu versorgen.[70] Dieser führte zum Beginn der Weltwirtschaftskrise und ist in den USA unter dem Namen „Schwarzer Donnerstag“ und mit einem Tag Verzögerung in Europa unter dem Begriff „Schwarzer Freitag“ bekannt.[71] Zudem gibt es heute von Regierungsseiten genügend Schutzmechanismen, um einen Zusammenbruch des Bankensystems wie im Jahre 1932 zu vermeiden.[72]

Finanzkrisen kommen immer unerwartet. Das hat der Schwarze Montag am 19. Oktober 1987 gezeigt. Durch den plötzlichen Kursrutsch des DJIA um 22,61% gingen viele Händler nicht mehr ans Telefon, da der Ausverkauf der Aktien verhindert werden sollte.[73] Es war prozentual gesehen der bisher größte Verlust im DJIA an einem einzigen Tag.[74] Der ehemalige US-Finanzminister Nicholas Brady machte die Portfolio Insurance für den Kurssturz verantwortlich.[75] Eine Finanzstrategie, die Kauf- oder Verkaufsorder automatisch an die Börse weiterleitet, falls bestimmte Börsenkurse erreicht werden. Das Aktien-Portfolio wird dabei fortlaufend von einem Computer überwacht. Anlegern sollt es dadurch möglich sein, Kursgewinne abzusichern.[76]

Schließlich hatte der DJIA von Januar bis August 1987 einen Indexanstieg von mehr als 40%. Die US-Bundesbank hob im Oktober 1987 den Leitzins nur leicht an, so dass sich die Geldmenge auf dem Markt erhöhte und die Inflation stieg. Das sorgte für Unsicherheit auf dem Aktienmarkt und führte dazu, dass der DJIA eine Woche vor dem Crash um 10% sank. Daraufhin wurden die Portfolio Insurance Handelsprogramme automatisch aktiv und führten Verkaufsordern durch. Am 19. Oktober 1987 wurden dadurch mehr als 600 Mio. Aktien verkauft und der US-Aktienmarkt verlor rund 500 Mrd. USD.[77]

Die Fed hatte jedoch aus den Fehlern des großen Börsencrashs von 1929 gelernt und die Wirtschaft mit genügend Liquidität versorgt. Zudem wurden die Leitzinsen mehrmals gesenkt und den Unternehmen empfohlen, die niedrigen Aktienkurse zum Rückkauf der eigenen Aktien zu nutzen. Der Aktienmarkt stabilisierte sich daraufhin und der DJIA hatte im Jahr 1987 sogar im Kursanstieg geschlossen. Die Erfahrungen aus der Portfolio Insurance führen bis heute dazu, dass der Börsenhandel ausgesetzt wird, wenn die Kurse zu stark fallen.[78] Das Vorgehen der Fed mit ausreichender Liquiditätszufuhr und Zinssenkungen wird auch in der Dotcom-Blase[79] und der Subprime-Krise zu beobachten sein.[80]

Das Platzen der Dotcom-Blase oder New Economy-Blase führte zu einer weltweiten Finanzkrise, von der hauptsächlich Technologieunternehmen betroffen waren. Die amerikanische NASDAQ war der größte Markt hierfür.[81] Im Laufe der 1990er Jahre entschied die Computerindustrie in den USA sich zunehmend dem Software Geschäft zu widmen, da die Umsätze im Vergleich zum Hardware Geschäft deutlich höher waren und vor allem Software Unternehmen im NASDAQ sehr gut notierten.

Das führte zur Gründung zahlreicher Software-Startups. Alle wollten das nächste „Microsoft“ werden. 1994 wurde das Internet erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der NASDAQ stieg sehr schnell, was viele Investoren reich machte. Von 1996 bis 2000 stieg der NASDAQ von rund 1.000 auf 5.000 Punkte an. Viele Startup-Unternehmen hatten jedoch keine marktfähige Strategie und erzielten keinen Gewinn. Anfang 2000 haben Investoren ziemlich schnell verstanden, dass der Dotcom Traum sich zu einer modellhaften spekulativen Blase entwickelt hatte und verkauften ihre Aktien.[82]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: NASDAQ während der Dotcom-Blase

Quelle: Thomson Reuters Eikon.

Wie an der Abbildung 4 deutlich wird, fiel daraufhin der NASDAQ innerhalb kurzer Zeit von 5.000 auf bis zu 2.000 Punkte. Im Jahr 2000 fiel der NASDAQ durch die Panik am Markt weiter. Viele Technologieexperten wurden arbeitslos und ihre Ersparnisse in Aktien waren praktisch wertlos. Die US-Wirtschaft erlebte 2001 dadurch eine Rezession. Die Fed senkte daraufhin die Zinsen, um die Rezession zu stoppen.[83]

Das Platzen der Dotcom-Blase führte indirekt zu einer Subprime-Krise. Nach der Dotcom-Krise wurde der Leitzins von der Fed innerhalb von wenigen Monaten von 6,5% auf 3,5% gesenkt. Der Terroranschlag am 11. September 2001 veranlasste die US-Notenbank dazu, die Leitzinsen im Juli 2003 sogar auf bis zu 1% zu senken.[84] Das billige Geld führte zu einem rapiden Anstieg an Fremdfinanzierungen.[85]

In Abbildung 5 wird die Leitzinsentwicklung in den USA mit der Leitzinsentwicklung in Europa von 2000 bis 2010 verglichen. Dabei wird deutlich, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen zu schnell gesenkt hat. Diesen Fehler hat die EZB nicht gemacht. Die rasante Entwicklung der Aufnahme von Hypothekenkrediten in den USA von 2001 bis 2006 aufgrund zu niedriger Zinsen wird in der Abbildung 6 dargestellt. Der Anstieg der Leitzinsen in den USA ab 2003 hat aber nicht dazu geführt, dass das Volumen an Hypothekenkrediten zurückging. Stattdessen erhöhte sich sogar das Volumen, da die Hoffnung auf immer weiter steigende Immobilienpreise bestand.[86] Die hohe Nachfrage nach Immobilien führte dazu, dass die Preise rasant stiegen. In den USA verzeichnete der Case-Shiller-Index für Immobilienpreise zwischen 2000 und 2006 einen Wertzuwachs von 120% bis 180%.[87]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Leitzinsentwicklung in den USA und in der EU

Quelle: Eigene Darstellung basierend auf Federal Reserve (2018); Statistisches Bundesamt (2018).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Entwicklung der Aufnahme von Hypothekenkrediten

Quelle: Eigene Darstellung basierend auf Bloss/Ernst/Häcker/Eil (2009), S. 20.

Als der Immobilienmarkt gesättigt war, wurde trotzdem weiter gebaut und die Immobilien verloren kontinuierlich an Wert.[88] Darlehensnehmer konnten ihre aufgenommenen Kredite aufgrund erhöhter Zinsen nicht tilgen und die Finanzierungskosten waren höher als der Wertzuwachs der Immobilien.[89] Durch die Zahlungsausfälle waren die Banken in Not. Anschließend begann die Subprime-Krise.[90]

[...]


[1] Vgl. Nguyen/Ben Shlomo (2012), S. 4.

[2] Vgl. Reifner (2017), S. 140-141.

[3] Vgl. Bartmann/Buhl/Hertel (2009), S. 143; Sachverständigenrat (2008), S. 117-118.

[4] Vgl. Münch (2015), S. 12.

[5] Vgl. spindices.com (2018).

[6] Vgl. Glebe (2008), S. 16.

[7] Vgl. Sperber (2014), S. 1.

[8] Vgl. Bestmann (2007), S. 308.

[9] Vgl. Sperber (2014), S. 5.

[10] Vgl. Müller-Stewens/Lechner (2005), S. 202.

[11] Vgl. Gräfer (2008), S. 39.

[12] Vgl. Lindmayer/Dietz (2018), S. 109-110.

[13] Vgl. Hasewinkel (1992), S. 78.

[14] Vgl. Gräfer/Beike/Scheld (2001), S. 35.

[15] Vgl. Schmidt/Terberger (1996), S. 88.

[16] Vgl. Werner/Burghardt (2006), S. 43.

[17] Vgl. Klump (2006), S. 46.

[18] Vgl. Häuser/Rodenstock (1997), S. 12.

[19] Vgl. Auckenthaler (2001), S. 3.

[20] Vgl. Seifert (1995), S. 222.

[21] Vgl. Hopt (1975), S. 425.

[22] Vgl. Kümpel (2004), S. 1158.

[23] Vgl. Lenenbach (2002), S. 6.

[24] Vgl. Krismanek (2012), S. 11.

[25] Vgl. Häuser/Rosenstock (1997), S. 102; Spremann (2000), S. 498.

[26] Vgl. Lewis (2014), S. 12-13.

[27] Vgl. Bestmann (2007), S. 826.

[28] Vgl. Pfundt/von Rosen (2008), S. 7.

[29] Vgl. Walter (2017), S. 35.

[30] Vgl. Scherbaum (2017), S. 17.

[31] Vgl. May (2009), S. 88-89.

[32] Vgl. Sperber (2014), S. 87.

[33] Vgl. May (2009), S. 90.

[34] Vgl. May (2009), S. 92.

[35] Vgl. Finanzen.net (2018).

[36] Vgl. Money.cnn.com (2015).

[37] Vgl. Walter (2017), S. 35.

[38] Vgl. Finance.yahoo.com (2018). Abfrage am 26.02.2018.

[39] Vgl. Walter (2017), S. 35.

[40] Eine Übersicht über die Zusammensetzung des S&P 500 ist im Anhang zu finden.

[41] Vgl. Walter (2017), S. 35; Bloss/Ernst/Häcker/Eil (2009), S. 201.

[42] Siehe Abbildung 1.

[43] Vgl. Sperber (2014), S. 87.

[44] Vgl. Coinmarketcap.com (2018). Abfrage am 17.03.2018. Es gibt rund 1.500 Kryptowährungen.

[45] Vgl. Googlefinance.com (2018). Abfrage am 17.03.2018.

[46] Vgl. Schwartz/Byrne/Colaninno (2011), S. 41-43.

[47] Vgl. Glebe (2008), S. 63-64.

[48] Vgl. Homann/Suchanek (2005), S. 186-187.

[49] Vgl. Kindleberger/Aliber (2005). Erstauflage wurde von Kindleberger 1978 verfasst.

[50] Vgl. Stiglitz (1990), S. 13.

[51] Vgl. Tirole (1982), S. 1163-1181. Zwei Eigenschaften sind für Spekulationsgüter typisch: Sie muss veräußerbar sein und das kurzfristige Angebot muss unelastisch sein.

[52] Vgl. Müller (2000), S. 142. Einflussfaktoren für den Aktienkurs sind im Anhang zu finden.

[53] Vgl. Taylor (2007), S. 464.

[54] Vgl. Ohara (2008), S. 11-17.

[55] Vgl. Bhattacharya/Yu (2007), S. 1-9; Gruber (1988), S. 16.

[56] Vgl. Fama (1991), S. 1575-1617.

[57] Vgl. Gränitz (2016), S. 36.

[58] Vgl. IMF (1998), S. 74. Eine Übersicht über die wichtigsten Spekulationsblasen der Geschichte ist im Anhang zu finden.

[59] Vgl. Laeven/Valencia (2008), S. 5f. Der Analyse des IMF zufolge sind während 1979-2007 insgesamt 395 Krisen aufgezeichnet worden. Davon 208 Währungskrisen, 124 Systemkrisen und 63 Zahlungsausfälle von Staaten.

[60] Vgl. Shiller (2005), S. 85; Braunberger/Fehr (2008), S. 7.

[61] Vgl. Dash (1999), S. 1-3; Münchau (2008), S. 211-213.

[62] Vgl. Braunberger/Fehr (2008), S. 7.

[63] Vgl. Glebe (2008), S. 64.

[64] Vgl. Goldgar (2007), S. 141.

[65] Vgl. Goldgar (2007), S. 233.

[66] Vgl. Petersdorff-Campen (2008), S. 26.

[67] Vgl. Goldgar (2007), S. 291.

[68] Vgl. Krippner (2012), S. 4; Storbeck (2009), S. 95-99.

[69] Vgl. Braunberger/Fehr (2008), S. 8.

[70] Vgl. Mußler (2008), S. 84.

[71] Vgl. Mußler (2008), S. 80.

[72] Vgl. Soros (2008), S. 93.

[73] Vgl. Lewis (2014), S. 12.

[74] Vgl. Spremann/Gantenbein (2014), S. 61.

[75] Vgl. Kendall (2008), S. 10-13.

[76] Vgl. Braunberger/Fehr (2008), S. 91-92.

[77] Vgl. Braunberger/Fehr (2008), S. 92-93.

[78] Vgl. Braunberger/Fehr (2008), S. 93-95.

[79] Vgl. Karimov (2017), S. 102.

[80] Vgl. Seel (2013), S. 35-36; Siddiqui/Seckelmann (2009), S. 134.

[81] Vgl. Bischoff (2008), S. 61. Die Deutsche Börse gründete für Technologieunternehmen den Nemax. Eine Übersicht über die zahlreichen IPO´s im Nemax ist im Anhang zu finden.

[82] Vgl. Karimov (2017), S. 101-102.

[83] Vgl. Karimov (2017), S. 102.

[84] Vgl. Seel (2013), S. 35-36; Siddiqui/Seckelmann (2009), S. 134.

[85] Vgl. Soros (2008), S. 12; Michler/Smeets (2011), S. 6.

[86] Vgl. Jubin (2008), S. 7.

[87] Vgl. Münchau (2008), S. 6-8.

[88] Vgl. Grundmann/Hofmann/Möslein (2009), S. 8.

[89] Vgl. Dill/Lieven (2009), S. 206.

[90] Vgl. Mayer/Huber (2014), S. 21.

Ende der Leseprobe aus 81 Seiten

Details

Titel
Kann man Finanzkrisen vorhersagen? Mögliche Indikatoren einer Krise und effektive Lösungsansätze
Autor
Jahr
2018
Seiten
81
Katalognummer
V431008
ISBN (eBook)
9783960953685
ISBN (Buch)
9783960953692
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Finanzkrise, Ökonomie, Risikomanagement, Spekulation, Finanzmarkt
Arbeit zitieren
Mesut Ortac (Autor:in), 2018, Kann man Finanzkrisen vorhersagen? Mögliche Indikatoren einer Krise und effektive Lösungsansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431008

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