Im Rahmen meiner Hausarbeit befasse ich mit dem Thema der écriture féminine. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Text, wie zum Beispiel die Autobiographie "La Douleur" von Marguerite Duras auf verschiedene Aspekte hin zu untersuchen. So zum Beispiel kann man Duras' Autobiographie aus geschlechterkritischer Perspektive analysieren. Bis heute gibt es Versuche Erzählstrategien einem Geschlecht zuzuordnen und so unterscheidet man innerhalb der Gender Studies unter anderem zwischen männlichen und weiblichen Erzählstrategien.
Einen literarischen Text kann man nicht nur inhaltlich analysieren, sondern in erster Linie auch sprachlich. Indem man sich mit der Oberfläche eines literarischen Textes befasst, kann man Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Schreiben in der Sprache
herausarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ecriture Féminine
- Charakteristik der Ecriture Féminine
- Weibliche und Männliche Erzählstrategien
- Formen und Funktionen der Bewusstseinsdarstellung
- La Douleur von Marguerite Duras als Werk der Ecriture Féminine
- Syntax und Wortschatz
- Weibliches Schreiben in La Douleur
- Weibliches Erinnern in La Douleur
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der écriture féminine und untersucht, wie sich dieses in Marguerite Duras' Autobiographie La Douleur manifestiert. Die Arbeit analysiert Duras' Text aus geschlechterkritischer Perspektive und untersucht, wie weibliche Erzählstrategien und Erinnerungen in der Sprache des Textes zum Ausdruck kommen.
- Das Konzept der écriture féminine und seine Charakteristika
- Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Erzählstrategien
- Die Darstellung weiblichen Erinnerns in La Douleur
- Sprachliche Besonderheiten in La Douleur im Kontext der écriture féminine
- Die Relevanz der écriture féminine für das Verständnis von Duras' Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der écriture féminine vor und erläutert den Fokus der Hausarbeit. Sie beleuchtet die Bedeutung der geschlechterkritischen Analyse von Texten, insbesondere von Autobiografien wie La Douleur.
Ecriture Féminine
Dieses Kapitel definiert das Konzept der écriture féminine, welches in den frühen 1970er Jahren von Hélène Cixous geprägt wurde. Es werden die zentralen Charakteristika der écriture féminine erläutert, wie die Abkehr von hierarchischen Strukturen und die Betonung der Konstrukthaftigkeit des Geschlechts. Darüber hinaus wird das verwandte Konzept des parler femme von Luce Irigary vorgestellt.
Weibliche und Männliche Erzählstrategien
Dieser Abschnitt diskutiert verschiedene Ansätze zur Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Erzählstrategien. Es werden die Begriffe feminine gendered narrative strategy und masculine gendered narrative strategy von Robyn R. Warhol sowie Alison Cases Konzept der feminine narration vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der spezifischen Eigenschaften beider Strategien und ihrer Relevanz für die Analyse von Texten.
La Douleur von Marguerite Duras als Werk der Ecriture Féminine
Dieses Kapitel analysiert die Autobiografie La Douleur von Marguerite Duras unter dem Aspekt der écriture féminine. Es untersucht, wie Duras in ihrem Text weibliche Erfahrung und Erinnerung sprachlich gestaltet, und beleuchtet die Rolle von Syntax und Wortschatz in diesem Prozess.
Schlüsselwörter
Ecriture féminine, parler femme, Marguerite Duras, La Douleur, geschlechterkritische Analyse, weibliche Erzählstrategien, weibliches Erinnern, Sprache, Syntax, Wortschatz, feministische Literaturwissenschaft, Gender Studies.
- Quote paper
- M.Ed. Christopher Domke (Author), 2012, Marguerite Duras' "La Douleur". Ein Werk der Ecriture Féminine, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431059