Diese Arbeit folgt der Forschungsfrage. inwieweit die Intervention des Militärbündnisses NATO während des libyschen Bürgerkrieges im Jahr 2011 illegitim war. Beantwortet wird diese unter Beachtung des Konzepts der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.
Die Hausarbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil der Arbeit werde ich etablieren, dass es sich bei der Intervention des Militärbündnisses NATO in den libyschen Bürgerkrieg um die Anwendung der Responsibility to Protect handelt. Darauf aufbauend werde ich im zweiten Teil drei Kriterien anführen, anhand derer sich im Anschluss die legitime Anwendung der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (kurz: UN Sicherheitsrat) nachprüfen lässt. Im dritten Teil der Hausarbeit werde ich mithilfe dieser drei Kriterien an der empirischen Realität prüfen, inwieweit die Legitimität des NATO Einsatzes gegeben ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kriterien für die legitime Anwendung der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen
- Die Intervention der NATO als Anwendung der Responsibility to Protect
- Kriterien für die legitime Anwendung der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen
- Humanitärer Extremfall
- Verhältnismässigkeit
- Letzte Option
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Legitimität der NATO-Intervention während des libyschen Bürgerkriegs im Jahr 2011. Sie befasst sich mit der Frage, inwieweit die Intervention im Rahmen des Konzepts der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen rechtlich zulässig war.
- Responsibility to Protect als Grundlage der Intervention
- Kriterien für die Anwendung der Responsibility to Protect
- Legitimität der NATO-Intervention im Kontext der Resolution 1973
- Analyse der Anwendung des Konzepts der Responsibility to Protect im Fall Libyen
- Bedeutung des humanitären Extremfalls und der Verhältnismässigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert den Forschungsgegenstand: die Legitimität der NATO-Intervention in Libyen im Jahr 2011 im Kontext der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.
- Kapitel 2 befasst sich mit den Kriterien für die legitime Anwendung der Responsibility to Protect und der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Es wird dargelegt, dass die Intervention der NATO in Libyen als Anwendung der Responsibility to Protect betrachtet werden kann.
- Kapitel 2.1 analysiert die Anwendung der Responsibility to Protect in der NATO-Intervention in Libyen und stellt fest, dass diese auf der Resolution 1973 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen basierte und vom Sicherheitsrat mit Zustimmung der Mitgliedstaaten gebilligt wurde.
- Kapitel 2.2 legt drei Kriterien dar, anhand derer die Legitimität der NATO-Intervention überprüft werden kann: humanitärer Extremfall, Verhältnismässigkeit und letzte Option.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind Responsibility to Protect, NATO-Intervention, libyscher Bürgerkrieg, Resolution 1973, Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, humanitärer Extremfall, Verhältnismässigkeit, letzte Option, Legitimität.
- Arbeit zitieren
- José Manuel Geier (Autor:in), 2016, Die Legitimität der NATO-Intervention während des libyschen Bürgerkrieges im Jahre 2011, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431205