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Der Start in einen Sozialen Trainingskurs. Problematische und methodische Aspekte des Einführungsseminars

Titel: Der Start in einen Sozialen Trainingskurs. Problematische und methodische Aspekte  des Einführungsseminars

Seminararbeit , 2016 , 8 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Manuela Merbach (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Im Zusammenhang mit dem Jugendgerichtsgesetz ist ein Sozialer Trainingskurs eine Erziehungsmaßregel, da die Teilnahme gerichtlich festgelegt werden kann. Der Kurs soll die Heranwachsenden in problematischen Aspekten ihrer Entwicklung und ihres Verhaltens unterstützen. Diese Aspekte können z.B. Suchtgefährdung, Gewaltbereitschaft, Konfliktlösungsstrategien oder Perspektivlosigkeit seien. Die Arbeitsweisen des Trainingskurses basieren auf einem gruppenpädagogischen Konzept. „Oberstes Prinzip sollte grundsätzlich die freiwillige Annahme dieser ambulanten Hilfe zur Erziehung durch den jungen Menschen sein. […] [Deshalb soll der] Fachdienst für Jugendhilfe im Strafverfahren frühzeitig mit dem Jugendlichen […] oder dem Heranwachsenden während des Strafverfahrens […] über die Möglichkeit einer freiwilligen Annahme des Sozialen Trainingskurses […] sprechen“. Das erscheint etwas paradox, da die Teilnahme wie bereits erwähnt gerichtlich festgelegt werden kann. Im Allgemeinen gibt es viele verschiedene Rahmenbedingungen für Soziale Trainingskurse. Der Bezirksverein für soziale Rechtspflege bietet einen Trainingskurs für Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 14 bis 21 Jahren in Pforzheim an. Die Teilnehmer finden hier ihren Weg zum Kurs meistens durch einen Richter oder das Jugendamt. Der Verein setzt nicht die Frage: „Warum bin ich straffällig geworden?" in den Mittelpunkt, sondern: "Was brauche ich und was kann ich […] tun, damit ich es nicht mehr werde?". Die Dauer des Kurses würde ca. fünf Tage betragen. Im Gegensatz dazu bietet der Caritasverband für den Landkreis Kulmbach e.V. einen Trainingskurs an, der drei Phasen umfasst und etwas 6 Monate dauert. Der Internationale Bund erwähnt bezüglich der Inhalte seines Trainingskurses explizit Anti-Gewalt-Training, sportliche und kreative Initiativen. Wieder einen anderen Rahmen bietet ein studentisches Projekt der Hochschule Merseburg, denn diese Sozialen Trainings-kurse finden direkt in einer Strafvollzuganstalt statt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Was ist ein Sozialer Trainingskurs?
  • Lernen in einer Strafvollzugsanstalt
  • Peer Education mit straffälligen Jugendlichen
  • Die Phasen eines Gruppenprozesses
  • Ablauf des Einführungsseminars

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Gestaltung eines Sozialen Trainingskurses für straffällige Jugendliche, der direkt in einer Jugendanstalt durchgeführt wird.

  • Herausforderungen des Lernens in einer Strafvollzugsanstalt
  • Die Bedeutung von Peer Education im Strafvollzug
  • Die Phasen des Gruppenprozesses nach Tuckman
  • Die Planung und Durchführung eines Einführungsseminars
  • Methoden und Sozialformen für das Einführungsseminar

Zusammenfassung der Kapitel

Was ist ein Sozialer Trainingskurs?

Dieser Abschnitt beleuchtet den Begriff des Sozialen Trainingskurses im Kontext des Jugendgerichtsgesetzes (JGG). Er beschreibt den Kurs als eine Erziehungsmaßregel, die auf freiwilliger Basis stattfinden sollte, jedoch auch gerichtlich festgelegt werden kann. Die Arbeit zeigt verschiedene Rahmenbedingungen für Soziale Trainingskurse auf, die von der Dauer bis hin zum Inhalt variieren.

Lernen in einer Strafvollzugsanstalt

Hier wird das Lernen in einer Jugendanstalt aus der Perspektive der Lernpsychologie betrachtet. Der Text diskutiert, wie die institutionellen Anforderungen der Anstalt die Lernerfahrungen der Jugendlichen beeinflussen und wie diese Herausforderungen den Einsatz von Peer Education begünstigen.

Peer Education mit straffälligen Jugendlichen

Der Abschnitt fokussiert auf ein studentisches Projekt der Hochschule Merseburg, welches die Durchführung von Sozialen Trainingskursen in einer Jugendanstalt mit Peer Education-Methoden beschreibt. Der Text erläutert die Kursstruktur, die Inhalte und das Ziel, Inhaftierte auf die Entlassung vorzubereiten.

Die Phasen eines Gruppenprozesses

Dieser Teil beleuchtet die Phasen des Gruppenprozesses nach Bruce Tuckmann, insbesondere die Forming-Phase. Der Text argumentiert, dass die Gestaltung des Einführungsseminars besonders sensibel auf die Anfangs- und Orientierungsphase eingehen sollte, um eine sichere und positive Gruppenatmosphäre zu schaffen.

Ablauf des Einführungsseminars

Der letzte Abschnitt präsentiert einen fiktiven Ablauf eines Einführungsseminars für einen Sozialen Trainingskurs in einer Jugendanstalt. Er beschreibt die einzelnen Phasen des Seminars, von der Begrüßung über das Kennenlernen bis hin zur Seminarplanung. Dabei werden konkrete Methoden und Sozialformen vorgestellt und mit Abbildungen visualisiert.

Schlüsselwörter

Sozialer Trainingskurs, Jugendgerichtsgesetz (JGG), Peer Education, Strafvollzug, Jugendanstalt, Gruppenprozess, Forming-Phase, Einführungsseminar, Methoden, Sozialformen

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Start in einen Sozialen Trainingskurs. Problematische und methodische Aspekte des Einführungsseminars
Hochschule
Hochschule Merseburg
Note
1,7
Autor
Manuela Merbach (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
8
Katalognummer
V431797
ISBN (eBook)
9783668747524
ISBN (Buch)
9783668747531
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Straffälligenhilfe Gruppenprozess Peer Education Lernen in einer Strafvollzugsanstalt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Manuela Merbach (Autor:in), 2016, Der Start in einen Sozialen Trainingskurs. Problematische und methodische Aspekte des Einführungsseminars, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431797
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  8  Seiten
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