Der Feminismus ist seit mehr als einem Jahrhundert ein umstrittenes Thema. Dieser lange Zeitabschnitt zeigt, dass die Gleichstellung der Frau durch die Beseitigung geschlechtsbezogener sozialer Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten nicht über Nacht erreicht wurde, sondern dass es sich um einen Langzeitprozess handelt.
Unverhüllte bis sublime Diskriminierungen gegenüber dem weiblichen Geschlecht finden selbst in unserer Gesellschaft, die sich viel auf ihre Menschenrechtsstandards zugutehält, dennoch bis heute statt.
Sie werden in den Medien zwar häufig thematisiert und debattiert. Allerdings bedarf es hierfür immer noch spektakulärer Anlässe, gilt die geschlechtliche Gleichstellung bzw. Gleichberechtigung doch weitgehend als vollzogen.
Betrachtet man die USA, ist eine (unter vielen) herausstechende Frauenrechtlerin, Charlotte Perkins Gilman, deren Handeln sich auf Anfang des 20. Jahrhunderts beziehen lässt. Die folgende Facharbeit behandelt die Thematik des Feminismus mit Hilfe der von Gilman aufgestellten Theorien.
Diese wird dann auf die im Zeitalter 1960 bis 1970 spielende, Serie „Mad Men“ angewendet. Es soll analysiert werden, ob sich die Theorien von Gilman auf das Jahrzehnt (1960 bis 1970) der Serie anwenden lassen.
Wie dieser Einleitung zu entnehmen ist, findet nachfolgend eine theoretische Darlegung Gilmans in Verbindung mit der zu analysierenden Serie statt. Die Analyse der Serie wird anhand kurzer Szenen bezüglich der Ansätze von Gilman durchgeführt. Schlussendlich soll eine Aussage darüber getroffen werden, ob Gilmans Theorien noch Jahrzehnte nach ihrem Tod auf aktuelle Fallbeispiele anwendbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Einblick in Gilmans Gedanken
- Zusammenfassung der Serie, Mad Men‘
- Analyse der Szenen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Theorien von Charlotte Perkins Gilman im Kontext der Serie „Mad Men“ und analysiert, inwiefern Gilmans Gedanken auf die geschlechtsspezifischen Rollen und Machtverhältnisse in den 1960er Jahren anwendbar sind.
- Der Einfluss von Gilmans feministischen Theorien auf das Verständnis von Geschlechterrollen
- Die Darstellung der Frau in der Serie „Mad Men“ im Vergleich zu Gilmans Analyse der „Man-Made World“
- Die Auswirkungen der wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen der 1960er Jahre auf die Rolle der Frau
- Die Analyse ausgewählter Szenen aus „Mad Men“ im Lichte von Gilmans Theorien
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Aktualität des Themas Feminismus und Geschlechtergleichstellung dar und führt in die Thematik der Facharbeit ein.
- Das Kapitel „Theoretischer Einblick in Charlotte Perkins Gilmans Denken“ beschreibt Gilmans Biografie und ihre wichtigsten Theorien zum Thema Frau und Gesellschaft.
- Das Kapitel „Zusammenfassung der Serie, Mad Men‘“ liefert einen kurzen Überblick über die Serie, die Handlungsorte und die zentralen Figuren.
Schlüsselwörter
Feminismus, Geschlechterrollen, Charlotte Perkins Gilman, „Mad Men“, 1960er Jahre, Frauen in der Arbeitswelt, „Man-Made World“, „Women and Economics“, Soziale Ungleichheit, Geschlechterungleichheit
- Citation du texte
- Enno Webermann (Auteur), 2017, Anwendung Charlotte P. Gilman's Theorien auf die Serie "Mad Men", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432201