Nach Begriffsdefinitionen werden in der Arbeit die Modellierungsmethoden "ARIS" und "Semantisches Objektmodell" mit Beispielprozess vorgestellt. Auf weitere Modellierungsmethoden wird kurz eingegangen.
Im Zeitalter der Diskontinuität oder nach Peter Drucker „Age of Discontinuity“ finden sich Unternehmen in einer sich ständig wandelnden Umwelt wider. Entwicklungszyklen für neue Produkte werden immer kürzer. Kunden verändern ihre Wünsche und Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen ständig. Aufgrund der Globalisierung wächst der Wettbewerbsdruck auf Unternehmen stetig an. Ein Unternehmen kann in der heutigen Welt nur überleben, wenn es seine Strukturen optimal auf die Bedürfnisse dieser Wettbewerbssituation ausrichtet. Um Potentiale möglichst effizient nutzen zu können, müssen alle Mitarbeiter eines Betriebs eng zusammenarbeiten. Das traditionell verbreitete Funktionsdenken, wonach jeder Mitarbeiter nur seinen Tätigkeitsbereich für wichtig ansieht, sollte der Vergangenheit angehören. Unternehmen müssen lernen, prozessorientiert entlang der Wertschöpfungskette zu denken. Nur optimal gestaltete Prozesse bieten die Möglichkeit eines effizienten und effektiven Arbeitens. Die Gestaltung von Geschäftsprozessen spielt für den Erfolg eines Unternehmens somit eine enorm wichtige Rolle. An dieser Stelle ist unter anderem das Controlling eines Unternehmens gefordert, für schlanke und effiziente Abläufe zu sorgen. In Wissenschaft und Praxis wurden zahlreiche Modelle, Methoden und Werkzeuge zur Prozessmodellierung entwickelt. Ausgehend von Definitionen werden in dieser Seminararbeit Methoden der Prozessmodellierung vorgestellt. Zusätzlich wird aufgezeigt, welche Aspekte bei der Geschäftsprozessmodellierung nicht außer Acht gelassen werden dürfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 2.1 Geschäftsprozesse
- 2.2 Prozessmodellierung
- 3 Modellierungsaspekte
- 3.1 Gegenstand der Prozessmodellierung
- 3.2 Ziele der Prozessmodellierung
- 4 Methoden der Prozessmodellierung
- 4.1 Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS)
- 4.1.1 Konzeption von ARIS
- 4.1.2 Prozessmodellierung auf der Basis von ARIS
- 4.1.3 Modellierung des Geschäftsprozess „Bestellung“ mit ARIS
- 4.2 Das Semantische Objektmodell (SOM)
- 4.2.1 Methodische Konzeption des Semantischen Objektmodells
- 4.2.2 Prozessmodellierung mit dem Semantischen Objektmodell
- 4.2.3 Modellierung des Geschäftsprozess „Bestellung“ mit SOM
- 4.3 Überblick über weitere Modellierungsmethoden
- 4.3.1 INCOME
- 4.3.2 Petri-Netze
- 4.3.3 SYCAT
- 4.1 Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS)
- 5 Kritische Punkte bei der Prozessmodellierung
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit zielt darauf ab, verschiedene Methoden der Prozessmodellierung vorzustellen und deren Bedeutung für Unternehmen im Kontext des modernen Wettbewerbs zu erläutern. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Methoden zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Die Arbeit untersucht kritische Aspekte der Prozessmodellierung und gibt einen Überblick über gängige Verfahren.
- Definition und Bedeutung von Geschäftsprozessen
- Methoden der Prozessmodellierung (ARIS, SOM, weitere)
- Modellierungsaspekte: Gegenstand und Ziele
- Kritische Erfolgsfaktoren der Prozessmodellierung
- Anwendungsbeispiele und praktische Relevanz
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung optimaler Geschäftsprozesse für den Unternehmenserfolg im Zeitalter der Globalisierung und des wachsenden Wettbewerbsdrucks. Sie führt in die Thematik der Prozessmodellierung ein und skizziert den Aufbau der Seminararbeit. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit prozessorientierten Denkens und der Rolle des Controllings bei der Gestaltung schlanker und effizienter Abläufe. Die Einleitung begründet die Relevanz des Themas und bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor, in denen verschiedene Methoden der Prozessmodellierung detailliert behandelt werden.
2 Definitionen: Dieses Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel, indem es die Kernbegriffe „Geschäftsprozess“ und „Prozessmodellierung“ definiert. Es präsentiert verschiedene, in der Literatur etablierte Definitionen von Geschäftsprozessen, die von unterschiedlichen Autoren stammen, und vergleicht diese. Anschließend wird der Begriff der Prozessmodellierung erläutert, wobei die Bedeutung der vereinfachten Darstellung von Realweltprozessen und die Erzeugung von idealtypischen Geschäftsprozessmodellen hervorgehoben wird. Dieses Kapitel stellt sicher, dass der Leser ein gemeinsames Verständnis der zentralen Begriffe hat, bevor die verschiedenen Modellierungsmethoden diskutiert werden.
3 Modellierungsaspekte: Kapitel 3 behandelt die verschiedenen Perspektiven, aus denen Geschäftsprozessmodellierung angegangen werden kann. Es betont die Wichtigkeit des Gegenstands der Modellierung und der damit verfolgten Ziele. Dieses Kapitel liefert ein wichtiges Rahmenwerk für die Bewertung und den Vergleich der später vorgestellten Methoden. Es wird verdeutlicht, dass die Auswahl einer geeigneten Modellierungsmethode von den spezifischen Zielen und dem Gegenstand der Modellierung abhängt. Dies ist eine essentielle Grundlage für die nachfolgende Diskussion der verschiedenen Methoden.
4 Methoden der Prozessmodellierung: Dieses Kapitel stellt verschiedene Methoden der Prozessmodellierung vor, darunter ARIS und das Semantische Objektmodell (SOM). Für jede Methode wird die Konzeption erläutert, die Anwendung auf die Prozessmodellierung beschrieben und – am Beispiel des Geschäftsprozesses „Bestellung“ – illustriert. Zusätzlich bietet es einen Überblick über weitere relevante Modellierungsmethoden wie INCOME, Petri-Netze und SYCAT. Der Vergleich dieser Methoden ermöglicht es dem Leser, die Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze zu erkennen und die geeignetste Methode für spezifische Anforderungen auszuwählen.
5 Kritische Punkte bei der Prozessmodellierung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen und potenziellen Problemen, die bei der Anwendung von Prozessmodellierungsmethoden auftreten können. Es analysiert kritische Punkte und gibt Hinweise, wie diese vermieden oder minimiert werden können. Dieses Kapitel vervollständigt den Blick auf die Prozessmodellierung und liefert wichtige Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung.
Schlüsselwörter
Prozessmodellierung, Geschäftsprozesse, ARIS, Semantisches Objektmodell (SOM), INCOME, Petri-Netze, SYCAT, Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz, Effektivität, Controlling, Wertschöpfungskette.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Prozessmodellierung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit behandelt verschiedene Methoden der Prozessmodellierung und deren Bedeutung für Unternehmen im Kontext des modernen Wettbewerbs. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Methoden zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Die Arbeit untersucht kritische Aspekte der Prozessmodellierung und gibt einen Überblick über gängige Verfahren wie ARIS, das Semantische Objektmodell (SOM), INCOME, Petri-Netze und SYCAT.
Welche Methoden der Prozessmodellierung werden vorgestellt?
Die Arbeit stellt detailliert die Methoden ARIS und das Semantische Objektmodell (SOM) vor. Für jede Methode wird die Konzeption erläutert, die Anwendung auf die Prozessmodellierung beschrieben und anhand des Beispiels des Geschäftsprozesses „Bestellung“ illustriert. Zusätzlich bietet sie einen Überblick über weitere relevante Modellierungsmethoden wie INCOME, Petri-Netze und SYCAT.
Was sind die Zielsetzung und Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Methoden der Prozessmodellierung vorzustellen und deren Bedeutung für Unternehmen im Kontext des modernen Wettbewerbs zu erläutern. Die Themenschwerpunkte sind die Definition und Bedeutung von Geschäftsprozessen, Methoden der Prozessmodellierung, Modellierungsaspekte (Gegenstand und Ziele), kritische Erfolgsfaktoren der Prozessmodellierung und Anwendungsbeispiele.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Definitionen (Geschäftsprozesse und Prozessmodellierung), Modellierungsaspekte, Methoden der Prozessmodellierung (ARIS, SOM und weitere), Kritische Punkte bei der Prozessmodellierung und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Definitionen von Geschäftsprozessen und Prozessmodellierung werden verwendet?
Kapitel 2 legt die Grundlage, indem es etablierte Definitionen von „Geschäftsprozess“ und „Prozessmodellierung“ aus der Literatur präsentiert und vergleicht. Es wird die Bedeutung der vereinfachten Darstellung von Realweltprozessen und die Erzeugung von idealtypischen Geschäftsprozessmodellen hervorgehoben.
Welche kritischen Punkte bei der Prozessmodellierung werden behandelt?
Kapitel 5 befasst sich mit den Herausforderungen und potenziellen Problemen bei der Anwendung von Prozessmodellierungsmethoden. Es analysiert kritische Punkte und gibt Hinweise zur Vermeidung oder Minimierung dieser Probleme, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind Prozessmodellierung, Geschäftsprozesse, ARIS, Semantisches Objektmodell (SOM), INCOME, Petri-Netze, SYCAT, Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz, Effektivität, Controlling und Wertschöpfungskette.
Welche Rolle spielt das Controlling in der Seminararbeit?
Die Einleitung betont die Rolle des Controllings bei der Gestaltung schlanker und effizienter Abläufe im Kontext prozessorientierten Denkens. Die Bedeutung des Controllings für die Optimierung von Geschäftsprozessen wird implizit im gesamten Kontext der Seminararbeit hervorgehoben.
Wie wird der Geschäftsprozess „Bestellung“ in der Arbeit behandelt?
Der Geschäftsprozess „Bestellung“ dient als Beispielanwendung für die Methoden ARIS und SOM. Die Modellierung dieses Prozesses mit beiden Methoden wird detailliert beschrieben und veranschaulicht die praktische Anwendung der jeweiligen Methode.
Wo finde ich weitere Informationen zu den einzelnen Modellierungsmethoden?
Die Seminararbeit bietet einen Überblick über die einzelnen Modellierungsmethoden. Für detailliertere Informationen zu den einzelnen Methoden wird empfohlen, die in der Arbeit genannten Quellen und die weiterführende Literatur zu konsultieren.
- Arbeit zitieren
- Verena Müller (Autor:in), 2005, Methoden der Prozessmodellierung. Modellierungsmethoden "ARIS" und "Semantisches Objektmodell" mit Beispielprozess., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43257