Die militärischen Interventionen zur internationalen Terrorismusbekämpfung Deutschlands und Frankreichs in Afghanistan im Vergleich (2001-2012)

Inwiefern bestehen Legitimitätsprobleme hinsichtlich der deutschen Außenpolitik?


Referat (Ausarbeitung), 2018

35 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden die weltpolitischen Rahmenbedingungen zugunsten der deutschen Wiedervereinigung verändert und Richard von Weizsäcker zufolge die althergebrachte „deutsche Frage“ nach den staatlichen Grenzen und der territorialen Ordnung damit beantwortet. Tatsächlich erfuhr sie in Politik und Politikwissenschaft aber eine Neuauflage: Wie würde die Außenpolitik des vereinten Deutschlands aussehen?

Diese Fragestellung wurde in Deutschland nicht nur in Bezug auf nationale Vorstellungen diskutiert, sondern trug insbesondere den Hoffnungen und Befürchtungen von außen Rechnung. Dabei erwies sich die bis dato etablierte Bonner Rhetorik des „guten Willens“ nicht länger als adäquate Antwort. Zwar sollte sich das vereinte Deutschland weiterhin in Bescheidenheit üben, künftig aber als Zentralmacht gleichzeitig mehr Verantwortung und Führung in der internationalen Staatengemeinschaft übernehmen.

In diesem Kontext wird in der vorliegenden Referatsausarbeitung erarbeitet, was die deutsche Außenpolitik im Vergleich zu der Frankreichs kennzeichnet und inwiefern diese in Bezug auf die dargelegten Überlegungen als legitim erachtet werden kann. Dabei werden anhand eines Fallbeispiels die deutschen Merkmale der Militärintervention zur internationalen Terrorismusbekämpfung in Afghanistan untersucht. Im Zentrum stehen die Operation Enduring Freedom sowie die International Security Assistance Force. Die Gegenüberstellung der Vergleichsparteien erfolgt aufgrund der gleichen Ausgangssituation beider Staaten in diesem Konflikt und gemeinsamer Wertvorstellungen.

Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Außenpolitiken werden im empirischen Teil anhand von Regierungsdokumenten und Reden untersucht. Anschließend erfolgt die Evaluierung der deutschen Außenpolitik anhand des Zivilmachtskonzepts von Kirste und Maull. Die Analyse der internen und externen Legitimität ermöglicht das abschließende Fazit.

Details

Titel
Die militärischen Interventionen zur internationalen Terrorismusbekämpfung Deutschlands und Frankreichs in Afghanistan im Vergleich (2001-2012)
Untertitel
Inwiefern bestehen Legitimitätsprobleme hinsichtlich der deutschen Außenpolitik?
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut)
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
35
Katalognummer
V432731
ISBN (eBook)
9783668770072
ISBN (Buch)
9783668770089
Dateigröße
1403 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Außenpolitik, Legitimität, Maull, Zivilmacht, Deutschland, Frankreich, Afghanistan, Militäreinsatz, Terrorismus, Sicherheitspolitik, OEF, ISAF
Arbeit zitieren
Doreen Kolonko (Autor:in), 2018, Die militärischen Interventionen zur internationalen Terrorismusbekämpfung Deutschlands und Frankreichs in Afghanistan im Vergleich (2001-2012), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432731

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die militärischen Interventionen zur internationalen Terrorismusbekämpfung Deutschlands und Frankreichs in Afghanistan im Vergleich (2001-2012)



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden