Inhaltsangabe oder Einleitung
Pornografie ist eher keine harmlose kulturelle Erscheinung, wie es die Kulturwissenschaftlerin Corinna Rückert annimmt, sondern das Fallbeil der persönlichen Integrität und der seelisch- romantischen Intimität. Die angenehme pornografische Ergänzung, mit der wir unser Leben verzieren, ist die Sperrung für den wahrhaftig befreiten Sex. Die normative Ordnung der Körperware (90-60-90) trägt zu Depressionen, Gefühlen der Minderwertigkeit im Ranking-Wahn des Pornografischen bei. Pornografie wird massenmedial vermittelt und findet über die Massenmedien ihre Anschlussfähigkeit.
- Arbeit zitieren
- Janos Pletka (Autor:in), 2018, Inszenierte Integration in den Alltag. Anmerkungen zur Pornifizierung in der Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432841
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