Diese Arbeit setzt den Fokus auf den soziologischen Aspekt und jene Musikschaffenden, die als Akteure im Musiksektor noch nicht stark im Rampenlicht der öffentlichen Forschung stehen. Pointiert formuliert geht es darum, die mit technischem Wandel durch die Digitalisierung einhergehenden sozioökonomischen Veränderungen der Musikschaffenden zu analysieren und zu erklären. Dabei hat die Arbeit im Besonderen die Zielsetzung, welche Gefahren, Herausforderungen und Möglichkeiten die digitale Revolution für Musikschaffende bringt.
Der Musiksektor befindet sich international in einer Krise und die Musikindustrie und ihre Akteure agieren global, weshalb keine starke regionale Eingrenzung erfolgt. Dennoch soll versucht werden, spezifische Realitäten und Parallelen für Musikschaffende in Deutschland darzustellen. Auch ist die Literatur selten regional eingrenzend.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Digitalisierung und sektoraler Wandel nach Dolata
- Wertschöpfungskette nach Gereffi
- Generelle Charakteristika des Arbeitsmarktsegments als Bestandteil des Kultur- und Kreativsektors
- Der Musikmarkt in der Krise
- Musikmarktakteure
- Musikschaffende
- Musikunternehmen als Arbeitgeber
- Ökonomie des Musikmarkts
- Traditionelle Wertschöpfungsarchitektur
- Musikmarktakteure
- Einfluss der Digitalisierung auf Musikmarkt und Wertschöpfungskette
- Einfluss der Digitalisierung auf den Musikmarkt
- Digitalisierung im Musikmarkt
- Disruption im Musikmarkt
- Neujustierung und Reorganisation des Musiksektors
- Einfluss der Digitalisierung auf die Wertschöpfungskette
- Einfluss der Digitalisierung auf die Wertschöpfungsstufen der Wertschöpfungskette
- Restrukturierung der traditionellen Wertschöpfungskette
- Einfluss der Digitalisierung auf den Musikmarkt
- Einfluss der Digitalisierung und Restrukturierung auf die Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden
- Arbeit
- Die Arbeit als Musikschaffender
- Digitaler Wettbewerb
- Lizensierung durch Digitalisierung
- Einnahmen
- Einnahmesituation in Deutschland
- Einnahmequellen
- Vermarktungsaktivitäten
- Selbstvermarktung
- Social Media
- Produktion
- Die Folgen der technologischen Entwicklung
- Kreativität
- Machtasymmetrie
- Die Bedeutung der Plattenfirmen aus Sicht der Musikschaffenden
- Auswirkungen der Digitalisierung auf die Verhandlungsmacht der Musikschaffenden
- Zwischendiskussion
- Arbeit
- Experteninterviews zur Bedeutung der Digitalisierung für Musikschaffende
- Interviewform: Qualitative Forschungsmethodik
- Abgrenzung zur quantitativen Forschungsmethode
- Wahl des Leitfadeninterviews als Experteninterview
- Aufbau des Leitfadens
- Durchführung und Datengewinnung
- Sampling
- Vorgehensweise
- Zugangsprobleme
- Vorgehensweise der Auswertung
- Datenauswertung
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden im Musiksektor. Sie analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Wertschöpfungskette der Musikindustrie und die damit verbundenen Veränderungen der Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Musikschaffende zu beleuchten und die Relevanz der Digitalisierung als Einflussfaktor des sozioökonomischen Wandels der Musikindustrie aufzuzeigen.
- Digitalisierung und sektoraler Wandel
- Wertschöpfungskette in der Musikindustrie
- Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden
- Einfluss der Digitalisierung auf Einnahmen und Vermarktung
- Machtasymmetrie zwischen Musikschaffenden und Musikunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und der Definition des Forschungsgegenstandes. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der Digitalisierung und des sektoralen Wandels sowie die Wertschöpfungskette in der Musikindustrie erläutert. Im dritten Kapitel wird die aktuelle Situation des Musikmarktes, seine Akteure und die traditionelle Wertschöpfungsarchitektur dargestellt. Im vierten Kapitel wird der Einfluss der Digitalisierung auf den Musikmarkt und die Wertschöpfungskette analysiert. Dabei werden sowohl die Veränderungen der Wertschöpfungsstufen als auch die Restrukturierung der traditionellen Wertschöpfungskette untersucht. Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung und Restrukturierung auf die Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden. Die Schwerpunkte liegen auf der Veränderung von Arbeit, Einnahmen, Vermarktung, Produktion und der Machtasymmetrie zwischen Musikschaffenden und Musikunternehmen. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse von Experteninterviews zur Bedeutung der Digitalisierung für Musikschaffende dargestellt und analysiert.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Musikindustrie, Musikschaffende, Arbeitsbedingungen, Wertschöpfungskette, sektoraler Wandel, Disruption, Streaming, Machtasymmetrie, Experteninterviews, qualitative Forschungsmethodik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Digitalisierung als Einflussfaktor des sozioökonomischen Wandels der Musikindustrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432876