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Medien Macht Moderne. Kittlers Aufschreibesysteme 1800/1900

Title: Medien Macht Moderne. Kittlers Aufschreibesysteme 1800/1900

Term Paper , 2014 , 16 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: Laura Kowalewski (Author)

Cultural Studies - Basics and Definitions
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In seinen Préjugés fragte Jacques Derrida einst »Comment juger – Jean-Franҫois Lyotard?«, um im Anschluss vielmehr die Frage an sich zu thematisieren und nach seiner Praxis zu dekonstruieren. In einer ähnlich dekonstruktiven Praxis widmet sich diese Ausarbeitung der Habilitationsschrift Aufschreibesysteme 1800/1900 Friedrich Kittlers. Folgt man der klassischen Dreiteilung eines künstlerischen OEuvres, wie auch Gumbrecht, Partington und Winthrop-Young sie für Kittlers Werk vornehmen, sind dessen Aufschreibesysteme zu seinem Frühwerk zu zählen. Jedoch hinterlässt Kittlers (künstlerisches) Werk die Wissenschaftswelt im Zwiespalt. Sowohl Inhalt, dem er selbst widersprach, als auch seine – manche möchten gar sagen „fehlende“ – Methodik lassen von ihm aufgestellte Thesen umstritten zurück.

Sich Kittlers Theorie anzunähern, wie es hier geschieht, heißt zugleich, in seine Theorie einzutauchen, um aus ihr mit neuen Erkenntnissen durch Reflexion wieder aufzuerstehen. Es scheint für die hier vorgenommene Dekonstruktion kein eindeutiges Alpha und Omega zu geben. Ein Anfang muss mit dieser Einleitung dennoch geschaffen werden:

Derrida, Foucault und Lacan. Deren Überlegungen zu Wissenskonstruktion, Diskurs(re)produktion und Wissen als Form von Macht dienen der hier vorgenommenen Kontextualisierung und Dekonstruktion Kittlers Aufschreibesysteme im doppelten Sinne. So kann Derridas Dekonstruktion des Gattungsunterschieds von Philosophie und Literatur als Analogie zu Kittlers neuer Geschichtsschreibung gelesen werden, die in seinen Abhandlungen von Antike bis Moderne eben jenes Verhältnis unter den neuen Begriff der Medien setzt. Inwiefern diese Mediengeschichte als Kulturgeschichte Europas gelesen werden kann, soll die vorliegende Ausarbeitung abschließend diskutieren.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Diskurs und Dekonstruktion
    • Foucaults Ordnung des Diskurses
    • Derridas Dekonstruktion
  • Medien bestimmen Lage
  • Medien Wissen Macht
    • Kittlers Netzwerke und Doppelgänger
    • Medien versus Kultur der Moderne
  • Fazit
  • Quellen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Ausarbeitung befasst sich mit Friedrich Kittlers Habilitationsschrift "Aufschreibesysteme 1800/1900" und analysiert sie aus der Perspektive der Diskurs- und Dekonstruktionstheorien von Foucault und Derrida. Ziel ist es, die zentralen Thesen und Konzepte Kittlers im Kontext seiner eigenen Ansätze und der poststrukturalistischen Tradition zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen.

  • Die Rolle von Medien als bestimmende Faktoren in der Geschichte und Kultur
  • Kittlers Theorie der "Aufschreibesysteme" als alternative Geschichtsschreibung
  • Der Einfluss der poststrukturalistischen Theorien von Foucault, Derrida und Lacan auf Kittlers Werk
  • Die Dekonstruktion von etablierten Wissenschafts- und Literaturdisziplinen durch Kittlers Medienanalyse
  • Die Bedeutung von Sprache und Metaphern in Kittlers Theorie

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt Kittlers Werk in den Kontext der poststrukturalistischen Theorie. Sie beleuchtet die Bedeutung von Diskurs und Dekonstruktion für die Analyse von Kittlers Schriften.

Das zweite Kapitel befasst sich mit den Theorien Foucaults und Derridas. Es gibt einen Überblick über Foucaults Konzept der "Ordnung des Diskurses" und Derridas dekonstruktiver Praxis, die beide für die Analyse von Kittlers Werk relevant sind.

Das dritte Kapitel untersucht Kittlers eigenes Werk und seine Theorie der "Aufschreibesysteme". Es analysiert Kittlers medienbezogene Geschichtsschreibung und die Frage, inwiefern sie als Kulturgeschichte Europas gelesen werden kann.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter und Themenbereiche dieser Ausarbeitung sind: Friedrich Kittler, Aufschreibesysteme, Medien, Kulturgeschichte, Diskurs, Dekonstruktion, Foucault, Derrida, Poststrukturalismus, Wissenschaftsgeschichte, Literaturgeschichte, Sprachtheorie, Metaphern, Digitalisierung.

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Details

Title
Medien Macht Moderne. Kittlers Aufschreibesysteme 1800/1900
College
Leuphana Universität Lüneburg  (ICAM)
Course
Aufschreibesysteme 1800/1900. Die Medientheorie Friedrich Mittlers
Grade
2,3
Author
Laura Kowalewski (Author)
Publication Year
2014
Pages
16
Catalog Number
V433548
ISBN (eBook)
9783668760202
ISBN (Book)
9783668760219
Language
German
Tags
Medientheorie Medienwissenschaften Medienwissenschaft Kittler Friedrich Kittler Moderne Medien Macht Foucault Diskurs Derrida Dekonstruktion Netzwerk Doppelgänger Wissen Kultur Aufschreibesysteme
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Laura Kowalewski (Author), 2014, Medien Macht Moderne. Kittlers Aufschreibesysteme 1800/1900, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/433548
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