Der Zweck dieser Untersuchung war es festzustellen, welche Technikvariante beim Brusttauchzug (Delfinkick vor dem Armzug und Delfinkick während des Armzugs) effektiver ist. Hierzu wurde einerseits Bezug auf die Länge der Unterwasserphase, andererseits Bezug auf die Durchgangszeit bei 15m genommen. Ebenso wurden die Unterschiede zwischen weiblichen Schwimmerinnen und männlichen Schwimmern untersucht. Des Weiteren wurde analysiert, inwieweit der Zeitfaktor einen Unterschied hinsichtlich der Effektivität der Technik eine Rolle spielt. Insgesamt scheint die Auswahl der Technikvariante die Effektivität der Übergangsphase nicht zu beeinflussen, wenn der Fokus nur auf den Faktor Zeit gelegt wird. Hinsichtlich der Länge der Unterwasserphase ist zu vermuten, dass der Delfinkick vor dem Armzug die bessere Möglichkeit zur Gestaltung des Übergangs darstellt. Des Weiteren scheinen weibliche Schwimmerinnen die Gleitphase besser nutzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methoden
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie untersucht die Effektivität verschiedener Technikvarianten des Brusttauchzugs. Im Fokus steht der Vergleich zwischen dem Delfinkick vor und während des Armzugs bezüglich der Länge der Unterwasserphase und der Durchgangszeit über 15m. Zusätzlich werden geschlechtsspezifische Unterschiede analysiert.
- Effektivität verschiedener Brusttauchzug-Techniken
- Einfluss des Delfinkicks (vor/während des Armzugs)
- Unterschiede in der Unterwasserphasenlänge
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Brusttauchzug
- Rolle des Zeitfaktors bei der Effektivität der Techniken
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel erläutert die Wettkampfbestimmungen des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bezüglich des Brusttauchzugs nach dem Start und jeder Wende. Es wird die Bedeutung der Übergangsphase für die Schwimmgeschwindigkeit hervorgehoben und auf verschiedene Studien Bezug genommen, die die Vorteile hoher Geschwindigkeiten in der Unterwasserphase belegen. Der Geschwindigkeitsabfall nach dem Start und den Wenden wird diskutiert, wobei der Einfluss von Wellenwiderstand an der Wasseroberfläche und die Vorteile des Unterwasserschwimmens für den Vortrieb betont werden. Die Studie begründet die Notwendigkeit der Untersuchung verschiedener Delfinkick-Varianten zur Optimierung des Übergangs.
2. Methoden: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Studie. 39 Schwimmer (18 Männer, 21 Frauen) aus fünf Leistungsgruppen nahmen an der Untersuchung teil. Es wurden drei Technikvarianten des Brusttauchzugs untersucht: ohne Delfinkick (OD), mit Delfinkick vor dem Armzug (DVA) und mit Delfinkick während des Armzugs (DwA). Die Schwimmer absolvierten zwei Durchgänge mit jeweils drei Versuchen pro Technikvariation. In Durchgang eins sollte die maximale Länge der Unterwasserphase erreicht werden, in Durchgang zwei ein maximaler Sprint über 15m. Die gemessenen Variablen waren die Länge der Unterwasserphase und die Zeit bis 15m. Die Messmethoden (Maßband, Stoppuhr) und die Vorgehensweise zur Minimierung von Ermüdungseffekten werden detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter
Brusttauchzug, Delfinkick, Unterwasserphase, Schwimmggeschwindigkeit, Technikvarianten, Wettkampfbestimmungen, DSV, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Vortrieb, Widerstand, Gleitphase.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Effektivität verschiedener Brusttauchzug-Techniken
Welche Techniken wurden in der Studie untersucht?
Die Studie untersuchte drei Technikvarianten des Brusttauchzugs: ohne Delfinkick (OD), mit Delfinkick vor dem Armzug (DVA) und mit Delfinkick während des Armzugs (DwA).
Wie viele Teilnehmer nahmen an der Studie teil?
An der Studie nahmen 39 Schwimmer teil, davon 18 Männer und 21 Frauen, aus fünf Leistungsgruppen.
Welche Variablen wurden gemessen?
Gemessen wurden die Länge der Unterwasserphase und die Zeit bis 15m.
Welche Ziele verfolgte die Studie?
Die Studie untersuchte die Effektivität verschiedener Brusttauchzug-Techniken, den Einfluss des Delfinkicks (vor/während des Armzugs), Unterschiede in der Unterwasserphasenlänge, geschlechtsspezifische Unterschiede im Brusttauchzug und die Rolle des Zeitfaktors bei der Effektivität der Techniken.
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Die Schwimmer absolvierten zwei Durchgänge mit jeweils drei Versuchen pro Technikvariation. In Durchgang eins sollte die maximale Länge der Unterwasserphase erreicht werden, in Durchgang zwei ein maximaler Sprint über 15m. Die Messmethoden (Maßband, Stoppuhr) und die Vorgehensweise zur Minimierung von Ermüdungseffekten wurden detailliert beschrieben.
Welche Bedeutung hat der Delfinkick?
Die Studie konzentriert sich auf den Vergleich des Delfinkicks vor und während des Armzugs bezüglich der Länge der Unterwasserphase und der Durchgangszeit über 15m. Es wird untersucht, wie sich der Delfinkick auf die Effektivität des Brusttauchzugs auswirkt.
Gab es geschlechtsspezifische Unterschiede?
Ja, die Studie analysiert auch geschlechtsspezifische Unterschiede im Brusttauchzug.
Welche Rolle spielt der Zeitfaktor?
Die Studie untersucht die Rolle des Zeitfaktors, indem die Zeit bis 15m gemessen wird, um die Effektivität der verschiedenen Techniken zu bewerten.
Wie wird die Einleitung der Studie beschrieben?
Die Einleitung erläutert die Wettkampfbestimmungen des DSV zum Brusttauchzug, die Bedeutung der Übergangsphase für die Schwimmgeschwindigkeit und den Geschwindigkeitsabfall nach dem Start und den Wenden. Sie begründet die Notwendigkeit der Untersuchung verschiedener Delfinkick-Varianten zur Optimierung des Übergangs.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Schlüsselwörter sind: Brusttauchzug, Delfinkick, Unterwasserphase, Schwimmggeschwindigkeit, Technikvarianten, Wettkampfbestimmungen, DSV, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Vortrieb, Widerstand, Gleitphase.
- Quote paper
- Jochen Stetina (Author), 2018, Analyse des Brusttauchzugs. Untersuchung der unterschiedlichen Technikvarianten des Tauchzuges in der Schwimmart Brust, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/433557