Seit dem 1970er Jahren haben sich die gesellschaftlichen Geschlechterunterschiede in Deutschland ausgeglichen. Bereiche wie die Ausbildung, Lebensplanung, Lebensformen und soziale Sicherung, wesentlich verändert. Heutzutage haben Mann und Frau vergleichbare Qualifikationen. Sie weisen im Regel Fall vergleichbare akademische Abschlüsse nach und das fachliche „Know-how“ ist auch symmetrisch. Offenstehend ist warum bestehen Top-Management Positionen aus Männern bestehen. Somit stellt sich die Forschungsfrage dieser wissenschaftlichen Arbeit: „Welche Ursachen hindern die Beschäftigung von Frauen in Führungspositionen auf der Unternehmensebene und welche Maßnahmen können ergriffen damit mehr Frauen in Führungspositionen vertreten sind?“
Diese Arbeit ist in vier Abschnitte unterteilt. Nach der Einleitung werden die Begriffe Frauenquote und Führungskraft definiert und die Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland im 21. Jahrhundert grafisch dargestellt und analysiert. Anschließend wird in Abschnitt drei auf die Ursachen der niedrigen Beschäftigungszahlen der Frauen in Führungspositionen basierend auf der Unternehmensebene eingegangen. Um den Kerngrund der Unterrepräsentanz zu verdeutlichen, werden die soziale Herausforderungen an die „moderne Frau“ und Geschlechterstereotypen detailliert betrachtet, wodurch sich anschließend die niedrige Frauenbesatzung in Führungspositionen ableiten lässt. In Abschnitt vier werden aktuelle unternehmerische und politische Maßnahmen vorgestellt, die für die Förderung der Frauenquote in Führungspositionen aktuell durchgeführt werden. Schließlich werden in Abschnitt fünf die Feststellungen zusammengefasst und abschließend eine Antwort auf die Forschungsfrage geliefert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Frauen und Karriere in Deutschland
- Definition: Frauenquote & Führungskraft
- Anzahl von Frauen in Führungspositionen und die historische Entwicklung
- Ursachen für die niedrigen Beschäftigungszahlen der Frauen in Führungspositionen der Unternehmensebene
- Soziale Erwartungen an die „,moderne❝ Frau
- Die gläserne Decke
- Geschlechterstereotype
- Maßnahmen
- Förderung der Frauenquote
- „Frauenfreundliche“ Führungspositionen
- Die gesetzliche Frauenquote
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Frage, warum Frauen in Führungspositionen auf Unternehmensebene unterrepräsentiert sind, und analysiert die Ursachen und potenziellen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
- Definition und Entwicklung der Frauenquote in Deutschland
- Analyse der sozialen und kulturellen Faktoren, die Frauen in Führungspositionen behindern
- Untersuchung der Geschlechterstereotype und deren Einfluss auf Karrieremöglichkeiten
- Vorstellung bestehender und zukünftiger Maßnahmen zur Förderung der Frauenquote
- Bewertung der Wirksamkeit der Maßnahmen und Identifizierung von Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und einer Definition der Begriffe „Frauenquote“ und „Führungskraft“. Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung der Frauenquote in deutschen Unternehmen im 21. Jahrhundert dargestellt und analysiert. Kapitel drei konzentriert sich auf die Ursachen der niedrigen Frauenbesetzung in Führungspositionen, wobei insbesondere die sozialen Herausforderungen an die „moderne Frau“ und die Rolle von Geschlechterstereotypen beleuchtet werden. Im vierten Kapitel werden aktuelle Maßnahmen zur Förderung der Frauenquote vorgestellt, darunter die gesetzliche Frauenquote und das Konzept „frauenfreundlicher“ Führungspositionen. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst und eine Antwort auf die Forschungsfrage liefert.
Schlüsselwörter
Frauenquote, Führungspositionen, Geschlechterstereotype, Unternehmenskultur, soziale Erwartungen, gläserne Decke, Förderung, Maßnahmen, Gesetzgebung, Diversity Management, Karriereentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Emre Kavuk (Autor:in), 2017, Warum gibt es nicht mehr Frauen in Führungspositionen und welche Maßnahmen können ergriffen damit mehr Frauen vertreten sind?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/433617