„The world’s fastest growing economy? China.
The market you can’t afford not to be in? China.
The source of the funds to keep the U.S. economy from going bust? China.
The engine behind global trade growth? China.
The unfair trader manipulating the value of its currency at the expense of Europe and the United States? China.
The giant Gorilla siphoning off jobs from the West? China.
The indifferent employer pushing labor standards lower throughout the developing world? China.”
(Pfanner, 2004)
Mit diesen Fragen eröffnete Eric Pfanner, Journalist des Herald Tribune, seinen Bericht über das Weltwirtschaftsforum 2004 in Davos, auf dem neben Terrorismus und Sicherheitsfragen China das wichtigste Thema war.
In der Tat ist die wirtschaftliche Entwicklung Chinas rasant. Mit den Reformen unter Deng Xiaoping im Jahre 1978 öffnete sich China dem Westen und zieht seitdem internationale Konzerne sowie Investitionskapital an. Ein durchschnittliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts seit 1978 von jährlich 9%, ein Anstieg des Außenhandelsvolumens im gleichen Zeitraum von 15% p.a. und Direktinvestitionen aus dem Ausland in Höhe von 53,2 Milliarden Dollar im Jahre 2002 drücken den Aufstieg der chinesischen Wirtschaft in Zahlen aus (vgl. Lieberthal, 2004).
Umso erstaunlicher ist es, dass noch vor 30 Jahren das heutige Boomland China von kommunistischer Misswirtschaft, Hunger und Armut in der Bevölkerung geprägt war. Die vorliegende Arbeit beleuchtet in erster Linie die Bedeutung der so genannten Auslandschinesen in Asien sowie ihre Rolle am wirtschaftlichen Aufschwung Chinas. Ferner werden die allgemeinen Chancen und Risiken für die künftige Weiterentwicklung der Volksrepublik China betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Bedeutung und der Aufstieg der Auslandschinesen in Asien
- 2.1. Die heutige Bedeutung der Auslandschinesen für den asiatischen Kontinent
- 2.2. Die Geschichte der Auslandschinesen am Beispiel Südostasien
- 2.3. Die Erfolgsfaktoren der Auslandschinesen
- 3. Das heutige China - Auf dem Weg zur Wirtschaftsmacht?
- 3.1. Chancen für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Chinas
- 3.2. Risiken für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Chinas
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Bedeutung der Auslandschinesen in Asien und ihre Rolle am wirtschaftlichen Aufstieg der Volksrepublik China. Die Arbeit beleuchtet die Geschichte der Auslandschinesen, ihre Erfolgsfaktoren sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Chinas ergeben.
- Die Bedeutung der Auslandschinesen für den asiatischen Kontinent
- Die Geschichte der Auslandschinesen am Beispiel Südostasien
- Die Erfolgsfaktoren der Auslandschinesen
- Chancen für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Chinas
- Risiken für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Chinas
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Auslandschinesen in Asien, insbesondere in Südostasien. Es zeigt auf, wie die Auslandschinesen in den letzten Jahrzehnten maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region beigetragen haben.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Geschichte der Auslandschinesen, vor allem am Beispiel Südostasiens. Es beschreibt die schwierigen Umstände, die zur Auswanderung führten, und die Herausforderungen, denen die Chinesen im Ausland begegneten.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Chancen und Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Es analysiert die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren, die den zukünftigen Weg Chinas prägen werden.
Schlüsselwörter
Auslandschinesen, Asien, Südostasien, Wirtschaftliche Entwicklung, China, Wirtschaftsmacht, Erfolgsfaktoren, Chancen, Risiken, Geschichte, Auswanderung.
- Arbeit zitieren
- Markus Schwarzkopf (Autor:in), 2005, Die Rolle der Auslandschinesen in Asien und die Zukunftsperspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung in der Volksrepublik China, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43391