1 Einleitung
In Phasen von niedrigen kurzfristigen Zinsen wird die Kommunikation ein immer wichtigeres Instrument für Zentralbanken in hochentwickelten Ökonomien (Lucca & Trebbi 2009, S. 2). Zentralbankkommunikation dient als Instrument den anderen Marktteilnehmern die Hintergründe der durchgeführten Geldpolitik, der geldpolitischen Strategie und Aussichten auf zukünftige geldpolitische Entscheidungen zu geben.
In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern Zentralbanken über ihre verschiedenen Kommunikationskanäle Einfluss auf die Finanzmärkte und geldpolitischen Entscheidungen nehmen kann. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf dem Dissens, also abweichenden Meinungen innerhalb des Zentralbankkomitees und dem Zentralbankton, also dem Unterton in Veröffentlichungen und Pressekonferenzen der Zentralbank. In Kapitel 2 werden dafür die Begriffe Finanzstabilität und Zinsentscheidungen definiert und ihre Bedeutung für unterschiedliche Zentralbanken verdeutlicht.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Kommunikationsformen der Zentralbanken. Hier geht es um die Europäische Zentralbank (EZB), die Federal Reserve (FED) und die Bank of England. Die Zentralbanken nutzen unterschiedliche Kommunikationsinstrumente. Die Grundzüge und –modelle der beiden Formen Dissens und Zentralbankton werden hier vorgestellt. Im nächsten Kapitel (4) werden mögliche Auswirkungen der Kommunikation der Zentralbanken aufgezeigt. Hierbei wird sich auf die Auswirkungen auf den Finanzmärkten, im Speziellen Aktienmärkte, konzentriert.
Das Kapitel 5 stellt verschiedene empirische Ergebnisse zu den Kommunikationsformen von Zentralbanken vor. Dabei werden die Grundmodelle um bestimmte Faktoren erweitert oder die Auswirkungen näher untersucht. Zum Abschluss werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Finanzstabilität und Zinsentscheidungen
- Formen der Kommunikation
- Zentralbankton
- Dissens
- Auswirkungen der Kommunikation
- Empirische Befunde
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zentralbankkommunikation und ihrem Einfluss auf Finanzmärkte und geldpolitische Entscheidungen. Ziel ist es, die verschiedenen Kommunikationsformen von Zentralbanken zu analysieren und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte und geldpolitischen Entscheidungen zu untersuchen.
- Finanzstabilität und Zinsentscheidungen
- Formen der Kommunikation: Zentralbankton und Dissens
- Auswirkungen der Kommunikation auf Finanzmärkte
- Empirische Befunde zur Zentralbankkommunikation
- Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Zentralbankkommunikation ein und stellt die Relevanz dieses Themas in Zeiten niedriger Zinsen heraus. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Dissenses und des Zentralbanktons als wichtige Kommunikationsformen.
Finanzstabilität und Zinsentscheidungen
Dieses Kapitel definiert die Begriffe Finanzstabilität und Zinsentscheidungen und verdeutlicht deren Bedeutung für verschiedene Zentralbanken.
Formen der Kommunikation
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Kommunikationsformen von Zentralbanken wie der EZB, der FED und der Bank of England. Die Kapitel behandelt die Grundzüge und -modelle des Dissenses und des Zentralbanktons.
Auswirkungen der Kommunikation
Dieses Kapitel analysiert die möglichen Auswirkungen der Zentralbankkommunikation, insbesondere auf die Aktienmärkte.
Empirische Befunde
In Kapitel 5 werden empirische Ergebnisse zu den Kommunikationsformen von Zentralbanken vorgestellt und die Grundmodelle um bestimmte Faktoren erweitert, um die Auswirkungen genauer zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Zentralbankkommunikation, Finanzmärkte, geldpolitische Entscheidungen, Dissens, Zentralbankton, Finanzstabilität, Zinsentscheidungen, empirische Befunde.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Zentralbankkommunikation und ihr Einfluss auf Finanzmärkte und geldpolitischen Entscheidungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/434735