Es ist bereits bekannt, dass die Wasserknappheit seit Jahrzehnten in Entwicklungsländern unzählige Menschenleben bedroht. Circa Drei Viertel (71 Prozent) der gesamten Erdoberfläche besteht aus Wasser. Das Problem hierbei ist jedoch, dass davon 97,4 Prozent aus Salzwasser bestehen, dies ist für den Menschen nicht direkt nutzbar ist. Nur ein Teil (2,6 Prozent) davon stellt Süßwasser dar. Allerdings birgt dies ein weiteres Problem, da 70 Prozent des Süßwassers im Nord- und Südpol gefroren sind.
Die Lage verschärft sich immer weiter, was dazu führen könnte, dass in weniger als 20 Jahren 1,8 Milliarden Menschen unter Wassernot zu leiden haben, laut Experten sogar 2050 bereits ca. sieben Milliarden Menschen aus 60 Ländern, unter anderem auch in Europa.
Einige der Ursachen hierfür sind das steigende Bevölkerungswachstum, sowie der Fleischkonsum, der seit den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat. Auch die zunehmende Wasserverschwendung in den Industriestaaten ist von Bedeutung.
Des Weiteren spielt der Klimawandel eine große Rolle. Aufgrund dessen tauen Gletscher und Permafrostböden, was letztlich dazu führt, dass das Schmelzwasser ins Meer fließ und sich mit dem Salzwasser vermischt.
Afrika jedoch ist eines der Kontinente das am stärksten von der Wasserknappheit bedroht ist. Es bestehen bereits mehrere Lösungsansätze, jedoch ist die Umsetzung meist nicht zu gewährleisten, beispielsweise aus Finanzieller Sicht. Hierfür kann eine mangelnde Abwasseraufbereitung angeführt werden, was jedoch aufgrund mangelnder Gelder und technischer Verfahren die noch nicht optimiert sind, nicht möglich ist. In Afrika leben rund 300 Millionen Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dies stellt circa 40 Prozent der Gesamtbevölkerung Afrikas dar. Allein 60 Prozent der Bevölkerung hat keine sanitäre Versorgung, was den Weg für Krankheiten ebnet. In Europa und in der westlichen Welt wird nur der Wasserhahn im Badezimmer aufgedreht, ebenso wie in der Dusche. Oder auch das bewässern des Rasens sind alles Dinge die die in Afrika nur schwer vorstellbar sind. Bis auf ein paar einzelne reichere Staaten, wie Ägypten oder Südafrika, ist dies nicht umsetzbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Problemstellung
- 2. Zustandekommen
- 3. Soziale- und ökologische Folgen
- 4. Lösungsansätze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Problem der Wasserknappheit in Afrika und untersucht die Ursachen, Folgen und möglichen Lösungsansätze. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der komplexen Zusammenhänge zwischen Bevölkerungswachstum, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und der Verfügbarkeit von sauberem Wasser.
- Ursachen der Wasserknappheit in Afrika
- Soziale und ökologische Folgen der Wasserknappheit
- Herausforderungen bei der Umsetzung von Lösungsansätzen
- Der Einfluss des Klimawandels auf die Wasserressourcen
- Die Rolle von nachhaltiger Wasserwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung in die Problemstellung
Dieses Kapitel stellt die Problematik der Wasserknappheit in Entwicklungsländern dar und hebt die Bedeutung des Themas hervor. Es wird erläutert, dass 97,4 Prozent des Wassers auf der Erde Salzwasser ist und nur ein kleiner Teil Süßwasser zur Verfügung steht, wobei ein Großteil davon in den Polen gefroren ist. Die Zunahme der Weltbevölkerung und der zunehmende Wasserverbrauch in Industriestaaten tragen zu der Verschärfung der Situation bei.
2. Zustandekommen
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Aspekte des Wasserverbrauchs und analysiert dessen regionale Verteilung. Es werden Statistiken zum Wasserverbrauch pro Sektor (Landwirtschaft, Haushalt, Industrie) in verschiedenen Kontinenten vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf dem Vergleich des Wasserverbrauchs in Afrika mit anderen Regionen.
Schlüsselwörter
Wasserknappheit, Afrika, Entwicklungsländer, Bevölkerungswachstum, Ressourcenverbrauch, Klimawandel, nachhaltige Wasserwirtschaft, Wasserversorgung, Abwasseraufbereitung, Trinkwasser, sanitäre Versorgung, Landwirtschaft, Industrie, Haushalt.
- Quote paper
- Franz Schütze (Author), 2017, Wasserknappheit in Afrika. Soziale und ökologische Folgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435132